Das Sonntagshuhn ist wegen des trüben Herbstwetters antriebslos, schlecht gelaunt und seltsam traurig. Max versucht einiges, um seine Schwester aufzuheitern und zu trösten. Er bastelt sogar eine "Traurigkeits-Wegzauber-Maschine". Ob's hilft?

Max erzählt, was er gestern Abend Schreckliches auf dem Hof beobachten musste: die Bauernbuben hielten je einen Drachen an der Leine und murmelten dabei düstere Zaubersprüche. Was hat das alles mit den Gänsen, dem Pferd und der Bauersfamilie zu tun und warum verhalten sich heute alle so sonderbar?

Max ist niedergeschlagen: er findet sich mal wieder zu klein. Die Elfriedes haben ihm das eingeredet. Daraufhin erzählt das Sonntagshuhn die Geschichte von Feder, der winzig klein war, viel kleiner als Max - und dennoch den Fuchs in die Flucht schlagen konnte.

Während das Sonntagshuhn unter Verstopfung leidet und seine Eier unter erschwerten Bedingungen legt, rennt Max die ganze Zeit im Kreis herum - er ist nämlich das schnellste Küken der Welt. Am Schluss läuft das Sonntagshuhn mit... und endlich kommt auch das große dicke Ei, das ihm so Probleme bereitet hat.

Das Sonntagshuhn soll für das große Hühnerfest eine Ode dichten. Die Zeit drängt, da das Fest bald beginnt. Doch das Huhn hat noch nicht mal angefangen. Da hilft auch Max‘ Drängen nicht, im Gegenteil. Sieht ganz so aus, als wäre der Druck inzwischen zu groß geworden...

Max hat sich mit buntem Herbstlaub eingedeckt. Das Sortieren, Pressen und Einordnen macht ihm großen Spaß. Das Sonntagshuhn ist so beeindruckt von der Sammlung, dass es am liebsten selbst eine hätte und vor lauter Neid auf dumme Gedanken kommt.

Max findet einen Föhn. Die beiden kommen auf die Idee, einen Kleintier-Friseur-Salon zu eröffnen. Dort bieten sie alles an, was vom tierischen Kunden so gewünscht wird: Waschen, Schneiden, Legen und... Klatsch und Tratsch.

Das Sonntagshuhn schläft noch - und es schnarcht! Das geht ja gar nicht, meint Max. Gemeinsam suchen sie nach "Schnarch-Abstell-Möglichkeiten" und das kleine Hähnchen hat die tollsten Ideen. Aber ob die auch funktionieren?

Das Sonntagshuhn macht Max Komplimente, aber die findet er blöd. Seine Schwester kann das nicht verstehen, sie hat es doch nur gut gemeint. Kann es sein, dass man sich nicht immer über jedes Kompliment freut? Das muss diskutiert werden. Aber so ganz ohne nette Worte wär's auch nicht schön.

Max versucht zu stricken, aber das ist nicht leicht. Mit Stricknadeln und Faden kommt man leicht durcheinander. Als das Sonntagshuhn meint, es besser zu wissen, löst sie alle Maschen wieder auf. Aus Wut und Verzweiflung wirft Max mit Wolle nach ihr und es gibt eine richtige Woll-Schlacht. Am Ende sind beide total verstrickt.