October 26, 2021

Soziale Utopie oder zukunftsfähiges Wohnkonzept?

24 minutes

Vom Leben im Generationenwohnhaus der Elisabethinen in Linz.

Seit ungefähr einem Jahr wird ein neuer Gebäudekomplex in der Linzer Innenstadt von einem bunten Mix an Generationen belebt. "Wohnen bei den Elisabethinen" reicht von Wohngemeinschaften für Studierende bis zu betreubaren Wohnungen für die ältere Generation. Sogar eine Kinderbetreuungseinrichtung ist mit dabei, die von den Mitarbeiter*innen des Ordensklinikums Linz genutzt wird.

Eine tolle Idee, aber funktioniert das generationenübergreifende Zusammenleben wirklich? Hedwig Kasparu und Alexander Hovorka erzählen aus ihren Erfahrungen und geben einen Einblick in die Lebensrealität im Generationenhaus.

"Wohnen bei den Elisabethinen" ist ein generationenübergreifendes Wohnprojekt in der Linzer Innenstadt. Zwei Bewohner*innen dieses Hauses, das seit Herbst 2020 in Betrieb ist, stellen sich in dieser Ausgabe von "Kaleidoskop Leben" unseren Fragen rund um ihr neues Zuhause, das aktuelle Zusammenleben der Generationen und geben lassen uns teilhaben an ihren Ideen für ein gutes Miteinander.

Das Generationenwohnhaus umfasst 28 Wohneinheiten für Betreubares Wohnen in unterschiedlichen Größen, fünf Wohngemeinschaften mit Gemeinschaftsräumen für 22 junge Menschen und in den beiden oberen Etagen 14 großzügige Wohnungen mit exklusiver Ausstattung. Darüber hinaus befindet sich auch die Kinderbetreuungseinrichtung des Ordensklinikums Linz Elisabethinen in diesem Generationenhaus. Nähere Informationen dazu finden Sie auf wohnen.die-elisabethinen.at.

Zu unseren Gästen:

Dr. Hedwig Kasparu ist pensionierte Ärztin. Sie war viele Jahre lang als Fachärztin an der 1. Internen Abteilung für Hämatologie mit Stammzelltransplantation, Hämostaseologie und medizinische Onkologie tätig. Noch heute stellt sie der Abteilung ihre Expertise im Rahmen des medizinischen Qualitätsmanagements für Stammzelltransplantation zur Verfügung. Heute wohnt sie in einer betreubaren Wohnung im neuen Generationenhaus der Elisabethinen.

Alexander Hovorka ist gerade mitten in seinem Masterstudium “Digital Arts” am Campus Hagenberg der Fachhochschule Oberösterreich. Er stammt ursprünglich aus Asten, hat am Anfang deiner Studienzeit in Hagenberg gewohnt und wollte dann aus der ländlichen Idylle ausbrechen und in der Stadt wohnen. Der Zufall wollte es, dass er auf das generationenübergreifende Wohnen der Elisabethinen aufmerksam wurde und dort seit Juni dieses Jahres in einer Wohngemeinschaft mit vier Kolleg*innen lebt.

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