By Caja Schöpf
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Dominik Klein – Ex-Handballprofi, Weltmeister, 8 – facher deutscher Meister, 6 – facher Pokalsieger und gewann 3-mal die Championsleague. Selbst war er weder in einer Kreis-, Bezirks-, noch Landesauswahl. Aber ein Wachstumsschub, Training, Leidenschaft und das Vertrauen eines Trainers halfen ihm an die Weltspitze. Weil Dominik weiß, wie wichtig Sport über den Spitzensport hinaus für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sein kann, ist er sehr engagiert in der Nachwuchsförderung. Zum einen im Performance Bereich beim bayrischen Handballverband, zum anderen beim Handball Campus München. Dort geht es bei den Camps über Technik und handballerische Fähigkeiten hinaus: Sport verbindet, Kinder blühen auf. Freude, soz. Kompetenzen, Lachen, Selbstbewusstsein, u.v.m. werden gefördert.
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Sven Koch – Trailrunner. Im Allgäu geboren, wohnhaft in Innsbruck. Er läuft erst seit 5 Jahren. Dafür aber sehr erfolgreich: 1. Platz: Ibk Alpine Trailrun Festival 15km (2020/21), 1. Platz: Pitz Alpine Glacier Trail 44km (2022), 1. Platz: Ibk Alpine Trailrun Festival 42km (2023), 2. Platz: Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns - Sunny Mountain Trail 30km, Ibk Alpine Trailrun Festival 42km, Mozart 100 by UTMB 40km (2024), 1. Platz ZUT Mittenwaldtrail 44km (2024). Wie kann man trotz so wenig Erfahrung so erfolgreich sein? Wenn man gute mentale Strategien hat. Im Training und im Wettkampf. Außerdem beschreibt sich Sven selbst als flexibel, zielorientiert und diszipliniert. Eine gute Kombi für einen Leistungssportler. Wir sprechen über das Thema Wettkampf. Davor, drin und danach. Sven verrät uns wie er seine Wettkampfvorbereitungszeit strukturiert. Was sich für ihn durch die Zusammenarbeit mit Trainern seit einem Jahr änderte? Warum er von „dürfen statt müssen“ spricht und mit welchem Mantra ihn Petter Engdahl zum Intervalltraining motiviert. Angefangen vom Frühstück vorm Wettkampf über das Starten der Sportuhr bis hin zu seiner Körpersprache in der ersten Reihe besprechen wir seine persönlichen Routinen. Sven plaudert in diesem Gespräch tief aus dem Nähkästchen und gibt viele Tipps für die Praxis. Außerdem verrät er uns seine größte Belohnung für nach dem Rennen. Die „do what ever you want“ – week. Offen, ehrlich und unkompliziert. Vielleich tein Teil seines Erfolgsrezepts.
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Mattias Andersson – Torwarttrainer des DHB, des THW Kiel und 150-maliger schwedischer Handball Nationalspieler. Er hat so gut wie alles gewonnen. Ihn vereinen Erfahrung und geballte Kompetenz, Erfolg und Menschlichkeit. Als erfolgreicher Trainer ist er leitender Torwartrainer beim DHB und entwickelt gemeinsam mit einem Team an ExpertInnen neue Leitlinien für ganzheitliche Trainingskonzepte in allen Altersstufen. In jeder Entwicklungsstufe gibt es auch mentale Bausteine – für Mattias eine unverzichtbare Komponente. Er selbst machte die Erfahrung von „Mentaltraining ist nichts für mich“ bis hin zu einer 10-jährigen Zusammenarbeit. Seine Karriere lief auch nicht von allein. Er wuchs mit dem Satz „aus dir wird nichts werden, du bist zu klein“ auf. Das prägte ihn. Trug sicherlich zum Erfolg bei. Denn Wille und Ehrgeiz, aber auch Unsicherheiten wurden geschürt. Verbissenheit und intrinsische Motivation waren groß. Nach seiner Karriere betont Mattias als emotionalste Momente neben Erfolgen und Niederlagen vor allem Freundschaften, Erinnerungen und Begegnungen. Wir sprechen über förderliche Einstellungen und Werte von SpitzensportlerInnen. Wie man privat anders als als SportlerIn sein kann? Wie man intrinsische Motivation fördert? Welche Rolle der gesunde Egoismus spielt? Welchen Wert sie Selbstverantwortung hat und warum er im Nachwuchs weder Roboter noch Kopien entwickeln will. Einer seiner Tipps: „SpielerInnen mitdenken und mitreden lassen – Verantwortung mit einem „mach mal“ übergeben. Als Skandinavier prägte ihn die Redewendung der skandinavischen Kultur „Jantelagen“. Was das bedeutet verrät er in dieser Folge. Ein Austausch über Einstellung und Werte bei Spitzensportlern.
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Simone Schubert – 20 Jahre Athletiktrainerin im Profifußball und Pionierin in der dt. Frauen-Bundesliga. Sie hat Diplom-Sportwissenschaften an der TU München mit dem Schwerpunkt Leistungssport studiert und war zehn Jahre lang als Athletiktrainerin der Frauen-Mannschaft des FC Bayern München tätig. Anschließend betreute sie über vier Jahre die A-Mannschaft Frauen, verschiedene Mannschaften von U19/U20 aber auch U15/U17 Jungs beim DFB. An Erfahrung mangelt es ihr definitiv nicht. Um über den Leistungssport hinaus fundierte Tipps zu Transfermöglichkeiten zu geben, absolvierte sie vor kurzem eine Ausbildung zur systemischen Business Coachin. Simone ist absolute Highperformance Expertin – sie hilft Profis Spitzenleistung über einen langen Zeitraum immer wieder auf den Punkt abrufen zu können. Simone definiert im Gespräch ihr Verständnis von Highperformance und was die Grundlagen dazu sind. Z.B. braucht es neben körperlicher „Readiness“, ein optimales Belastung- und Erholungsmanagement. Denn die Qualität der Regeneration beeinflusst Qualität der Leistung. Wer Spitzenleistungen abrufen will, braucht auch eine Spitzenregeneration. Wir sprechen über den messbaren Einfluss psychischer Belastungen auf die physiologische Ebene, über Warnsignale von zu wenig Regeneration und wie man Routinen etabliert. Ganz im Sinne ihrer „Hands-on-Mentalität“ verrät Simone ihre Tipps zu besserem Schlaf, qualitativer Regeneration und warum man optimieren und nicht maximieren sollte.
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Wenn du dich für deine optimale Regeneration über Matten, Kälte- und Wärmegels, Fitnessbändern oder Massagepistolen informieren möchtest, schau gerne mal bei Sport2000 vorbei: https://www.sport2000.de/c/training/ausruestung
Wenn du mehr über Simone Schubert erfahren möchtest, dann schau doch mal bei ihr auf LinkedIn vorbei: https://www.linkedin.com/in/simone-schubert
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Alina Böhm – Judoka aus Köln mit Kampfgeist und einem starken Kopf. Sie ist Europameisterin 2022/23, Europameisterschaftsdritte 2024 und deutsche Meisterin 2021. Neben dem Leistungssport ist sie Masterstudentin in Medien- und Kommunikationsmanagement und betreibt einen erfolgreichen Instagram Kanal. Privat beschreibt sie sich als enthusiastisch, extrovertiert und loyal. Als Sportlerin sieht sie sich leidenschaftlich, kopfstark und sehr ehrgeizig. Den Enthusiasmus bringt sie aber auch in den Sport mit – eine Eigenschaft, die einem hilft, auch in schwierigen Situationen positiv zu bleiben. Sie hat bereits viel Erfahrung mit mentalem Training, denn Judo bringt eine besondere Herausforderung mit sich. Als Kontaktsportart muss man im „Tanz zu zweit“ den Selbstfokus lernen. Das gelingt ihr mit z.b. bestimmten Routinen, Körpersprache und Selbstaffirmationen. Außerdem legt Alina im Wettkampf ihre persönliche Maske auf – ihr „Judoface“. Wie das aussieht, verrät uns Alina in dieser Folge. Da Alina neben dem Leistungssport auch sehr aktiv auf Instagram ist und eine Bachelorarbeit mit dem Titel „Nutzung und Wirkung von Social Media im Spitzensport am Beispiel von Judo, Leichtathletik und Turnen“ geschrieben hat, widmen wir uns dem Thema Social Media. Ein zweischneidiges Schwert. Alina gibt Insights in die Ergebnisse ihrer Arbeit und wir diskutieren mögliche Auswirkungen von Social Media auf Spitzensportler und Menschen im Allgemeinen. Welche Vor- und Nachteile bringen die veränderten Kommunikationsschranken? Gibt es einen gesunden Umgang mit Social Media? Alina spricht aus eigener Erfahrung und teilt wertvolle Tipps für einen regulierten und kontrollierten Umgang mit den sozialen Medien.
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Wenn euch Alina’s Bachelorarbeit „Nutzung und Wirkung von Social Media im Spitzensport am Beispiel von Judo, Leichtathletik und Turnen“ interessiert, dann findet ihr sie hier: https://www.grin.com/user/5463377
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Michi Wohlleben – Profi Alpinist und Bergführer. Mit 14 Jahren stand er das erste Mal auf dem Mont Blanc, mit 17 Durchstieg er die Eiger-Nordwand. Weitere große Nordwände der Alpen folgten. Kurz vor dem Abitur verabschiedete er sich vom Schulleben, um Profibergsteiger zu werden. Es folgten Expeditionen in den Himalaya und mit 21 Jahren wurde er staatlich geprüfter Berg- und Skiführer. In allen Disziplinen des Bergsports bewegt er sich in den höchsten Schwierigkeitsgraden von M14 im Mixedklettern bis zu 9a Touren im Sportklettern. Immer wieder gelangen ihm Erstbegehungen, die Jahre auf eine Wiederholung warteten. Kurz vor dem Abitur verabschiedete er sich von der Schule – laut ihm eine berechnende Entscheidung. Wir sprechen über mögliche Beweggründe für seine extreme Sportart. Welche Rolle spielen Stolz, Anerkennung und emotionale Intensität? Welchen Einfluss hat das Bergsteigen auf die Persönlichkeit und ist der Selbstwert ein Reifeprozess? Michi spricht offen und ehrlich über seine Panikattacken und was er daraus gelernt hat. Es ist eine natürliche Reaktion des Körpers, wenn es ihm zu viel wird – ein Hilfeschrei. Wie hat ihn das Bergsteigen geprägt? Unangenehme Gedanken gehören dazu, sie können aber auch ein Schutzmechanismus sein, um Nein zu sagen, ohne sich als Angsthase zu fühlen. Außerdem verrät Michi wie er sich mental vor gefährlichen Projekten reguliert, runterkommt und klar im Kopf wird.
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Wer mehr über Michi erfahren möchte: https://michiwohlleben.de/
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Eva-Maria Sperger – Ultra-Trailrunnerin und Psychologische Psychotherapeutin. Gewinnerin des Teneriffa Bluetrail 2024, 2. Platz Teamwertung Trailrun Weltmeisterschaften 2023 und Siegerin Großglockner Ultra Trail 2019 mit Streckenrekord. Nicht ohne Grund wurde sie zur Trailrunnerin des Jahres 2019/20 gewählt. Sie selbst beschreibt sich als wissbegierig, leidenschaftlich und mitfühlend. Passend für ihre „Berufungen“. Neben den hohen Trainingsumfängen arbeitet sie als Verhaltenspsychotherapeutin und Mentaltrainerin. Wir sprechen über zwei wichtige Komponenten zur Highperformance: Charakterstärke und Selbstmitgefühl. Letzteres wird vor allem im Spitzensport zu gerne mit Schwäche und Verweichlichung verwechselt. Das Gegenteil ist der Fall. Vielmehr geht es hier um Resilienz, sich verstehen lernen und selbst der beste Coach sein. Eva-Maria definiert Selbstmitgefühl, verrät warum hier Oxytozin ausgeschüttet wird und es der Stressreduktion dient. „Viel wichtiger wäre eine positive als kritische Tendenz uns selbst gegenüber“. Abzugrenzen sei hier jedoch das Selbstmitleid, denn das gilt laut Eva-Maria als der größte Feind von Highperformance. Was man bei ihr im Selbstmitgefühl Training lernen kann, verrät sie in unserem Gespräch.
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Wenn du dich über die passende Trailrunning Ausrüstung und Stöcke informieren möchtest, schau gerne mal bei Sport2000 vorbei: http://sport2000.de
Wer mehr über Eva-Maria erfahren möchte: https://www.psychotherapie-im-lehel.de/mentaltraining
Buchtipps von Eva:
Bodyscan- & Achtsamkeitsübungen:
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Leonie Beck – Langstreckenschwimmerin im Freiwasser. Amtierende dreifache Weltmeisterin und frischgebackene Europameisterin auf den 5km und 10km Distanzen. Ticket für die Olympischen Spiele in Paris längst in der Tasche – es sind ihre dritten. In Tokio konnte sie sich bereits den 5. Platz sichern, umso größer ist die Hoffnung in Paris auf eine Olympische Medaille. Wenn man sie jedoch nach ihrem Ziel bei den Olympischen Spielen frägt, sagt sie mit einer großen Gelassenheit „da ich ein bisschen abergläubisch bin, setze ich mir ungerne öffentliche Ziele. Wenn ich mit dem Rennen zufrieden bin, dann war es ein gutes Rennen!“ Wenn man Leonie zuhört, strahlt sie ein positives Grundkarma mit Ehrgeiz und Willensstärke aus. Die positive Ausstrahlung sieht man ihr auch an. Sicherlich eine ihrer großen mentalen Stärken. Von sich selbst sagt sie, nicht das größte Talent zu haben. Aber sie kann hart arbeiten, gibt immer 110% und hat einen starken Glauben, dass sich die Arbeit immer auszahlt. Das half ihr auch in Zeiten, wo es nicht so gut lief. Davon gab es genug. Wir sprechen über ihren Wechsel ins Freiwasser und die damit verbundenen Herausforderungen und wie sie diese Entscheidung prägte. Was war ihre Motivation? Wie wichtig war das soziale Umfeld? Welche Rolle spielte ihr Mentor Thomas Lurz? Ihr Umgang mit Verzicht und warum für sie das Studium wichtig war. Außerdem verrät uns Leonie, warum sie, während dem Abi Instagram gelöscht hat, welchen Umgang sie mit den Sozialen Medien pflegt und welche Vor- und Nachteile diese gerade für Randsportarten wie ihre haben. Außerdem hat Leonie einen großen Wunsch – mehr Wertschätzung und Aufmerksamkeit für ihre und weitere weniger bekannte Sportarten in Sport-Deutschland.
Wer mehr über Leonie erfahren möchte: https://leonie-beck.de/
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Michael Rechner – selbst Torhüter gewesen. Jetzt Trainer auf Weltspitzen Niveau. 15 Jahre Torwarttrainer der TSG Hoffenheim, zwei Jahre Torwarttrainer der türkischen Nationalmannschaft und jetzt Torwarttrainer beim FC Bayern München. Er arbeitete mit Jugendmannschaften und Profis. Oliver Baumann, Gregor Kobel, Marvin Schwäbe und nun Manuel Neuer gehören in den „Inner Circle“ der Torhüter, die er trainierte oder trainiert. Seine Aufgabe betreibt er mit Leidenschaft, Intensität und Liebe zum Detail. Diese Werte erwartet er auch von seinen Torhütern – jung bis Profi. Michael hat klare Vorstellungen vom Torwartspiel. Die Regeln im „Inner Circle“ macht er aber nicht selbst. Er gibt den Rahmen vor. Regeln werden gemeinsam gemacht. Der Torhüter ist der 11. Feldspieler. Trotzdem steht er mehr im Mittelpunkt. „Was andere Kinder cool finden, will der Torhüter von klein auf verhindern: Tore.“ Ihn macht der Big Save glücklich, nicht das Tor. Ich spreche mit Michael über die besondere Rolle des Torhüters und ob diese Position eine spezielle Persönlichkeit braucht? Haben Torhüter spezifische Persönlichkeitseigenschaften von klein auf oder prägt diese Position? Welche spezielle Persönlichkeitsstruktur braucht der Torhüter, um an der Weltspitze erfolgreich zu sein? Lassen sich diese spezifischen Eigenschaften entwickeln und wenn ja, wie? Für Michael gehört Sportpsychologie zum Training wie das Athletiktraining im Kraftraum und Technik und Taktik auf dem Platz. Zuletzt reflektiert Michael über die Tipps, die er seinem jungen Ich geben würde. Die Basis für dieses Gespräch bilden Michaels Priorisierung der menschlichen Komponente sowie seine langjährige Expertise auf Weltspitzen Niveau. Offene und ehrliche Worte eines Torwarttrainers, der großen Wert auf Werte legt. Danke Michael.
Wer sich für mehr Tipps zum Thema Torwarttraining interessiert, einfach bei der von Ellen und Michael Rechners Software Goalkeeping Development vorbeischauen: https://www.goalkeeping-development.com/de/team
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Manuel „Mani“ Lettenbichler - amtierender FIM Hard Enduro back to back World Champion. Er ist der Weltbeste in seiner Sportart. Aber auch ein Mensch der viel und gerne lacht und eine innere Ruhe ausstrahlt. Diese positive Ausstrahlung sieht man nicht nur, sondern spürt man auch. Sicherlich ein großer Teil seines Erfolgsrezepts. Seine Wettkampf Saison 2023 verlief perfekt. Er wurde erneut Weltmeister. Von sechs Rennen hat er sechs gewonnen und holte sich back to back den Sieg beim berühmten Erzbergrodeo. Zum vierten Mal gewann er die Red Bull Romaniacs. Erfolgreicher kann man in seiner Sportart nicht sein. Aber was macht der Erfolg mit Mani? Wie fühlt sich der Erfolg für ihn an? Reduziert oder erhöht der Erfolg den Druck? Wird man entspannter oder angespannter? Zwei Tage vor seinem ersten Wettkampf 2024 (den er gewonnen hat), spreche ich mit Mani über die Herausforderungen seiner Sportart, seinen Umgang mit Verletzungen und seinem großen Erfolg auf der anderen Seite. Wie der Name „Hard Enduro“ schon sagt, ist es hart – körperlich und mental. Rehaphasen nutzte er, um mit einer Sportpsychologin an seiner mentalen Stärke zu arbeiten. Viele Male muss man den inneren Schweinehund überwinden und über Grenzen gehen. Körperlich ist man oft am Limit und mental benötigt es höchste Konzentration und Stärke auf vielen Ebenen. Manis Stärke ist sicherlich eine perfekte Balance zwischen Lockerheit und Ehrgeiz und einer positiven Lebenseinstellung. Sein Motto: „Egal ob im Sport oder privat – ich gebe immer 100%. Mehr kann ich nicht machen. Wenn mir das gelingt, bin ich zufrieden!“ Dieses offene und ehrliche Gespräch ist nicht nur für Sportler interessant, sondern bietet auch viele Transfermöglichkeiten in andere Lebensbereiche.
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