"Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon" - so spricht der Autor des 1. Johannesbrief vom Kommen Gottes in unsere Welt und die Bibel vergleicht es mit jenem Moment, der uns selbst immer wieder tief im Innersten berührt, wenn die Sonne am Morgen die Nacht verdrängt. Ich hab sowohl den Moment als auch das Gegenstück am Abend so oft mit der Kamera versucht einzufangen, dass ich die Bilder nicht mehr zählen kann. Meine Liebe zu diesem Moment. In der Bibel die Umschreibung für die Liebe Gottes zu uns.

Eine Losung für's kommende Jahr 2021: Nicht zu verwechseln mit dem Wort "Lösung", denn die Lösung für alle Probleme, die findet sich nicht so einfach. Losung: Ein Satz, ein Wort, ausgelost, uns zu begleiten, uns Zuspruch zu sein - oder Anschubser, Mutmacher, Aufforderung, Hilfe. Das kann ganz unterschiedlich sein.

Aus dem Lukasevangelium, Kapitel 6 Vers 36:

Jesus Christus sagt: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Weihnachten ist die klassische Geschenkezeit. Für viele Menschen ist das eine echt stressige Angelegenheit. Dieses Jahr könnte der Stress für die einen noch größer werden, für andere vielleicht sogar weniger. Sei es, wie es will. Nur: Warum eigentlich?

Wie so oft ist die Sache mit Gott keine Einbahnstraße. In der Geschichte vom barmherzigen Samariter erfahren wir: Gott kommt zu uns, er läßt uns nicht alleine. Wir bekommen aber ganz genauso gesagt: Geh hin und tu desgleichen!

Adventlich gestimmte Menschen schauen nach vorne - da hebt man schon mal den Kopf und atmet freier und das fühlt sich gleich viel besser an.Warum? Die Hoffnung gehört zu ihrer Einstellung - und die wagt den Blick in die Zukunft.

Gott braucht, um diese Welt zu retten, einen Esel. Oder auch zwei, oder noch viel mehr....Mit einem Pferd konnte man früher in den Krieg ziehen, mit einem Esel höchstens in den Frieden. Aber Gott wäre nicht Gott, wenn alles so laufen würde, wie wir Menschen uns das so vorstellen. Und so kommen schon in der Bibel die Esel zu größeren Ehren als die Schlachtrösser .....

Der Typ im Jesusgleichnis erinnert an Panama Papers, Dieselskandal oder windige Bankbetrüger, und was macht Jesus? Er hebt anscheinend den Daumen. Jetzt echt? Ja, schon! Wie immer lohnt es sich bei einem Gleichnis, genauer hinzuschauen....

Wir Menschen leben ständige Veränderung. Ändert sich auch Gott?Ständige Veränderung ist für uns Menschen mehr oder weniger normal. Manche Veränderungen gehen rasend, andere ganz ganz langsam und manchmal hat man das Gefühl: Da sollte sich endlich etwas ändern, aber es tut sich nichts. Oder umgekehrt: Ich hänge am Alten und will lieber keine Veränderung. Da stellt sich mir die Frage: Wie ist das mit Gott?

Ja, und was bedeutet jetzt diese Zahl, fragt ihr euch? Am 1. November ist Allerheiligen. Katholischer Feiertag für alle Heiligen:

2004 wurde von der römisch-katholischen Kirche das Martyrologium Romanum aktualisiert, in dem 6650 Heilige und Selige verzeichnet sind sowie 7400 Märtyrer. Die genaue Anzahl aller Heiligen und Seligen ist unbekannt. Wenigstens mir und Wikipedia ....Und da Podcast-Sonntag und Feiertag zusammenfallen ist das Grund genug, sich auch als Evangelischer Christ damit zu befassen.

Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat. So sagt es Jesus. Er hebelt damit das Gebot der Sabbatruhe aus. So stellt Jesus infrage, was Gebot und Tradition anordneten. Dennoch gilt auch für ihn, was der Prophet Micha schreibt (6,8): Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. 

Alte Worte - was bedeuten sie uns heute?