2024 kam es in Thüringen statistisch gesehen viermal pro Woche zu einem rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriff. Mindestens 315 Personen waren direkt betroffen. Diese und weitere alarmierende Erkenntnisse enthält die aktuellen Ausgabe der "Thüringer Zustände". Die jährlich erscheinende Publikation liefert eine faktenbasierte Darstellung und kritische Einordnung zur Situation von Rechtsextremismus, des Antisemitismus und Rassismus sowie diskriminierender und gewaltvoller Abwertung in Thüringen.
Bianca hat mit zwei Vertreter*innen der herausgebenden Organisationen gesprochen: Romy Arnold von MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen – für Demokratie – gegen Rechtsextremismus und Franz Zobel von ezra – Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen.
Sie berichten über die zunehmende Mobilisierung junger Menschen in der Rechten Szene, über eine neue Qualität der Angriffsmuster und über den teils erschreckenden Umgang von Politik und Justiz mit diesen Entwicklungen.
Die "Thüringer Zustände" findet ihr hier: IDZ Jena: Thüringer Zustände
Wenn ihr ezra unterstützen möchtet, dann schaut hier vorbei: Ihre Spende für Betroffene von rechter Gewalt - ezra. Opferberatung Thüringen