„Die größte Fehlannahme in der Strategieentwicklung ist oft, dass die anderen nichts denken.“
Das sagt Prof. Dr. Christian Rieck – und damit ist eigentlich schon alles gesagt. Oder besser: gerade erst der Anfang gemacht. Denn in dieser Folge geht’s ans Eingemachte.
Dr. Georg Kraus und sein Gast, Spieltheoretiker und Bestsellerautor Christian Rieck, sezieren die Welt der Strategieentwicklung mit der scharfen Klinge der Spieltheorie. Es geht um Strategien, die keine sind, um Unternehmen, die ihre Komplexität nicht verstehen, und um Entscheidungsträger, die glauben, sie könnten alles kontrollieren – obwohl längst alle anderen mitzocken.
„Eine Strategie ist kein Fahrplan. Es ist ein vollständiger Verhaltensplan – auch für den Fall, dass etwas passiert, was man selbst ausgeschlossen hat.“ – Rieck macht klar, warum der klassische Strategiebegriff viel zu kurz greift und was emergente Phänomene mit iPhones, Innenstädten und französischen Soldaten zu tun haben.
Die beiden sprechen über das Dilemma zwischen agiler Navigation und der Steuerung von 200.000-Mann-Tankern, über ISO-Zertifizierungen als Innovationskiller und darüber, warum die deutsche Auftragstaktik oft die klügere Antwort auf eine komplexe Welt ist.
Und dann wird’s noch größer:
Bewusstsein, Evolution, die Logik des Misslingens, KI und Emergenz.
„Wie kann aus toter Materie plötzlich Leben entstehen? Und warum entwickeln sich Strukturen, die keiner geplant hat – aber plötzlich alle beeinflussen?“
„Die Spieltheorie beginnt da, wo du realisierst, dass dein Gegner auch denken kann.“
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