Im Ersten und Zweiten Weltkrieg rettet der polnische Biologe Rudolf Weigl vielen Soldaten das Leben. Dank seines Impfstoffes gegen Fleckfieber, den er in einem völlig neuen Verfahren entwickelt. Aber auch weil er die Menschen, die ihn bei seiner Forschung unterstützen, vor der Deportation bewahrt, indem er sie während des Zweiten Weltkriegs als „Läusefütterer“ beschäftigte. Die Leute mussten mit Fleckfieber infizierte Läuse mit ihrem Blut füttern, damit aus denen dann Impfstoff gewonnen werden konnte. Dafür haben sie als ‚kriegswichtige Mitarbeiter‘ besondere Ausweise erhalten, die sie vor der Verfolgung durch die Nazis schützten. So rettete der Impfstoff aus Weigls Institut für Fleckfieber- und Virusforschung gleich doppelt Leben.