Respektvolles Miteinander braucht gegenseitiges Verstehen
Diese Folge ist herausfordernd – gerade für uns Männer.
Denn sobald von Mental Load, Emotional Load und Financial Load die Rede ist, kommt viel Frust hoch. Viele Mütter sind müde, überlastet, fühlen sich nicht gesehen. Und nicht selten richtet sich dieser Ärger gegen die Männer an ihrer Seite – oft zu Recht.
Ich will diesen Frust anerkennen.
Und gleichzeitig den Blick weiten.
Mental Load bedeutet: die unsichtbare To-do-Liste, die fast immer bei den Müttern liegt. Arzttermine, Kita-Organisation, Schulanmeldungen – Dinge, die selten auffallen, wenn man sie nicht selbst trägt.
Emotional Load heißt: Gefühle halten, regulieren, die Atmosphäre der Familie im Blick haben. Auch hier übernehmen Mütter meist den Löwenanteil – manchmal sogar noch die emotionale Regulierung für ihre Partner.
Und Financial Load beschreibt die finanzielle Last, die viele Männer tragen – oft mit der stillen Angst, zu versagen, wenn sie ihre Familie nicht mehr materiell absichern können.
Alle drei Lasten sind real.
Und alle drei sind ungleich verteilt.
Was ich in dieser Folge zeigen möchte:
Wir brauchen nicht mehr Schuldzuweisungen. Wir brauchen mehr Bewusstsein.
Nicht aufrechnen. Nicht rechtfertigen. Sondern ehrlich wahrnehmen, wie es wirklich ist – und dann neu entscheiden, wie wir Verantwortung teilen wollen.
Das bedeutet: Väter müssen lernen, mehr zu sehen, mehr zu spüren, mehr mitzutragen, um auch das Gefühl zu haben, wirklich gestalten zu können.
Mütter dürfen lernen, Grenzen klarer zu halten und Verantwortung auch abzugeben.
Und beide Seiten können üben, in Respekt, Klarheit und Offenheit neu zu verhandeln, wie Familie getragen wird. Diese Folge ist ein Plädoyer für genau das: weniger Vorwurf, mehr Miteinander.
Für Mütter, die sich überlastet fühlen, aber ins Gespräch kommen wollen, statt in Dauervorwürfen zu verharren.Für Väter, die bereit sind, ihre Rolle neu zu verstehen – jenseits von nur Arbeit und Versorgung.Für Paare, die Elternschaft nicht mehr nur im alten Rollenmodell leben wollen, sondern bewusst und fair gestalten möchten.Wenn du merkst, dass du nicht allein weiterkommst, findest du hier Möglichkeiten, die dich unterstützen können:
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