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Unsere Alltagskommunikation hat sich während der Corona-Pandemie radikal digitalisiert. Natürlich mussten sich darum auch politische Parteien und ihre Mitglieder neu organisieren: Ganze Parteitage fanden zeitweise virtuell statt, auch Debatten und Entscheidungsfindungen mussten mit digitalen Tools gelingen, die nun beibehalten werden und den persönlichen Austausch weiterhin ergänzen. Aber auch jenseits der Ausnahmesituation einer Pandemie experimentieren Parteien damit, im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erschließen. Man versucht auf Sozialen Medien Wählerinnen und Wähler zu erreichen, vor allem aber auch das Innenleben der Partei durch Digitalität zu verbessern. Wie die politischen Parteien in Deutschland ihre eigene digitale Transformation angehen, welche Schwerpunkte sie dabei setzen und was ihre jeweiligen Voraussetzungen sind, das unterscheidet sich freilich stark: Mitgliederzahlen, Budget und auch unterschiedliche politische Leitbilder spielen dabei eine Rolle.
Isabelle Borucki ist Professorin für politikwissenschaftliche Methoden und Demokratie im digitalen Wandel an der Philipps-Universität Marburg und erforscht insbesondere die digitale Transformation politischer Organisationen. Im Digitalgespräch beschreibt die Expertin ihre Beobachtungen aus Studien und Befragungen, die Einblicke in aktuelle Digitalisierungsprozesse politischer Parteien geben. Sie erklärt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Parteien und ordnet sie mit Blick auf deren jeweilige Eigenheiten und Rahmenbedingungen ein. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Borucki, wie Digitalisierung die Teilhabe an parteipolitischer Arbeit erleichtern aber auch erschweren kann, wie Mitglieder und etablierte Strukturen auf Digitalisierungsprozesse reagieren, vor welche Herausforderungen Social Media die PR-Abteilungen von Parteien stellt – und wie sich Parteien bisher zu den technischen Möglichkeiten für digitalen Wahlkampf verhalten.
Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-044-isabelle-borucki/
Weitere Informationen:
Link zur Webseite des Projekts “Campaign Watch” der NRW School of Governance: https://www.campaign-watch.de
Link zur Webseite von Isabelle Borucki: https://isabelleborucki.de/
Unsere Alltagskommunikation hat sich während der Corona-Pandemie radikal digitalisiert. Natürlich mussten sich darum auch politische Parteien und ihre Mitglieder neu organisieren: Ganze Parteitage fanden zeitweise virtuell statt, auch Debatten und Entscheidungsfindungen mussten mit digitalen Tools gelingen, die nun beibehalten werden und den persönlichen Austausch weiterhin ergänzen. Aber auch jenseits der Ausnahmesituation einer Pandemie experimentieren Parteien damit, im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erschließen. Man versucht auf Sozialen Medien Wählerinnen und Wähler zu erreichen, vor allem aber auch das Innenleben der Partei durch Digitalität zu verbessern. Wie die politischen Parteien in Deutschland ihre eigene digitale Transformation angehen, welche Schwerpunkte sie dabei setzen und was ihre jeweiligen Voraussetzungen sind, das unterscheidet sich freilich stark: Mitgliederzahlen, Budget und auch unterschiedliche politische Leitbilder spielen dabei eine Rolle.
Isabelle Borucki ist Professorin für politikwissenschaftliche Methoden und Demokratie im digitalen Wandel an der Philipps-Universität Marburg und erforscht insbesondere die digitale Transformation politischer Organisationen. Im Digitalgespräch beschreibt die Expertin ihre Beobachtungen aus Studien und Befragungen, die Einblicke in aktuelle Digitalisierungsprozesse politischer Parteien geben. Sie erklärt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Parteien und ordnet sie mit Blick auf deren jeweilige Eigenheiten und Rahmenbedingungen ein. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Borucki, wie Digitalisierung die Teilhabe an parteipolitischer Arbeit erleichtern aber auch erschweren kann, wie Mitglieder und etablierte Strukturen auf Digitalisierungsprozesse reagieren, vor welche Herausforderungen Social Media die PR-Abteilungen von Parteien stellt – und wie sich Parteien bisher zu den technischen Möglichkeiten für digitalen Wahlkampf verhalten.
Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-044-isabelle-borucki/
Weitere Informationen:
Link zur Webseite des Projekts “Campaign Watch” der NRW School of Governance: https://www.campaign-watch.de
Link zur Webseite von Isabelle Borucki: https://isabelleborucki.de/
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