In der zweiten Folge spricht Sarah Ulrich mit Inga Zimprich und Julia Bonn von der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe. Es geht um die Frage, welche Grundlagen wir überhaupt brauchen, um emotionale Arbeit und Care leisten zu können. Warum werden wir für die Auswirkungen einiger Krisen individuell verantwortlich gemacht, beispielsweise, wenn wir erwerblos oder krank sind? Warum sind Ängste und Verletzlichkeiten meist so unsichtbar? Und warum wissen wir eigentlich keine gute kollektive Antwort darauf? Im Podcast sprechen wir über Strategien der Für- und Selbstsorge, individuelle und gesellschaftliche Krisenwahrnehmungen und darüber, Verletzlichkeit zuzulassen und so eine kollektive Fürsorgestruktur zu etablieren.