Antje Heigl ist seit vielen Jahren Sozialarbeiterin, Kinder- und Jugendtherapeutin und Boxtrainerin im Jugendzentrum in Hanau-Kesselstadt, das alle nur JUZ nennen. Dort, wo sich viele junge Leute aus dem Viertel treffen, ist alles anders geworden seit dem rassistischen Anschlag vom 19. Februar 2020, bei dem neun Menschen mit ausländischen Wurzeln getötet wurden. Das passierte in unmittelbarer Nähe zum JUZ und hat viele Jugendliche, die dort täglich hinkommen, traumatisiert, erzählt Antje Heigl. Warum sie ihre Arbeit trotzdem liebt und weitermacht und wie das Boxen auch beim Trauern helfen kann, darüber hat Mariela Milkowa mit ihr gesprochen und sie im JUZ in Hanau besucht.
Foto: hr/Mariela Milkowa