Rudi Meier spricht über kölsche Lieblingsbegriffe, die sprachlichen Einflüsse auf das Kölsche, Kölsch im Einkaufsalltag und Kölsch im Leben und im Sterben.
Rudi Meier ist 65 Jahre alt, verheiratet, hat drei Söhne und ebenso viele Enkelkinder.
Geboren wurde Rudi Meier in Bonn, als das noch die Bundeshauptstadt war. 1964 ist er mit Eltern und Geschwistern nach Köln-Dellbrück gezogen, wo er zur Schule gegangen ist und auch heute noch lebt. Und zwar eingebettet in die sozialen und gesellschaftlichen Strukturen, die den östlichen Stadtteil an der Grenze zum Bergischen so prägen.
Nach 47 Dienstjahren bei der Stadt Köln ist er inzwischen pensioniert. Zu seinen Hobbys zählen neben seinem Garten ein kleiner Stall voll Hühnern und vor allem die Sprache Kölsch. Seit 23 Jahren ist er Seminarleiter an der Akademie för uns Kölsche Sproch. Verstärkt schreibt er seit einiger Zeit Kölsche Verzällcher. Junge Karnevalisten unterstützt er dabei, Kölsche Liedtexte in gutem Kölsch zu verfassen und auch auszusprechen. Gerne agiert er auch als Kölscher Trauerredner, Kölschübersetzer und Stadtführer. Im Übrigen ist er mit Leib und Seele Opa.
Das Gespräch führt Moritz Berg, Fachbereichsleiter für kulturelle Bildung und Leiter des Jugendprojektes talentCAMPus.
05:08 Kölsche Begriffe und Herkunft
15:27 Kölsch im und abseits vom Karneval
18:02 Herkunft und Bedeutung Kölle Alaaf
19:08 VHS Köln Kölsch-Kurse
20:31 Sozialer Stand Kölsch / Verbindung und Kultur
25:23 Auf Kölsch einkaufen
32:16 Wo erlebe ich Kölsch?
37:21 Kölsche Gedichte / Literatur
43:34 Trauerreden und Trauung Kölsch / Unterschiede