Der Weserfunk fetzt weiter auf seiner angerosteten Mofa in Richtung Zukunft und darüber hinaus. Ohne Sinn für Ästhetik oder gute Manieren flanieren Host Basti und Kim entspannt durch die grün-weiße Leidenslandschaft aus Zuckerwatte und heizen Baumann, Fritz und Co ordentlich mit der primitiven Wortpeitsche ein.
Kein Blatt bleibt vor dem Mund, kein Stein auf dem anderen. Investigativ neu gedacht. Rethink. Raus aus der Bubble. Spalten und nicht vereinen.
Der gelebte Gegensatz, der Weserfunk in seiner reinsten Form.
Schalke und Bielfeld waren gütige Punktelieferanten mit Verständnis für die knifflige Lage an der Weser (danke für nichts Hertha). Doch mit Freiburg kommt eine Mannschaft, die auch dieses Jahr wieder um die einstelligen Tabellenplätze spielen wird. Und das nicht wegen der zig Millionen aus windigen Investorendeals (danke für nichts Hertha), sondern alleine durch konsequente Jugendarbeit und Förderungen sowie intelligentes Scouting. Etwas das Clemens Fritz und seine Ein-Mann-Shortlist noch nicht so ganz verinnerlicht hat.