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By Uni Magdeburg
The podcast currently has 23 episodes available.
Wenn man an Mathematik denkt, haben die meisten Menschen wohl Gleichungen vor Augen, staubige Tafeln und vielleicht noch einen Taschenrechner. Wahrscheinlich ein sehr einseitiges Bild von Mathematik, dass man sehr schnell revidieren muss, wenn man die Mathematikerin Dr. Carolin Mehlmann kennengelernt. Sie war im August 2023, gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Thomas Richter, für ihre Forschung zu Meereis auf einer Expedition ins Polarmeer. In der neuen Folge „Wissen, wann du willst“, sprechen die beiden über die Expedition, ihr Meereismodell und all ihre Erfahrungen und neuen Erkenntnisse.
Heute zu Gast:
Dr. Carolin Mehlmann und Prof. Thomas Richter forschen und lehren an der Fakultät für Mathematik. Gemeinsam haben sie an einer zweimonatigen Expedition ins Nordpolarmeer mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ vom Alfred-Wegener-Institut teilgenommen. Innerhalb dieser Zeit haben sie das numerisches Modell überprüft, das die präzise Bewegung und Größe von Meereis am Nordpol verlässlicher simulieren und vorhersagen soll. Mit dem neuen Meereismodell von Dr. Mehlmann soll es künftig möglich sein, die Größe und Dicke einzelner Eisschollen und deren Bewegungsrichtung detaillierter zu analysieren und damit eine präzisere Vorhersage über deren Verhalten zu treffen. Im Anschluss an die Expedition organisieren die beiden Forschenden, beginnend im November 2023, für Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte ein Themenjahr zur Mathematik und dem Klimawandel, um die Forschung erlebbar zu machen.
Wir leben in einer digitalisierten Welt, sind ständig online, immer zu erreichen und können jederzeit in Kontakt bleiben –
Heute zu Gast:
Prof. Heike Ohlbrecht ist Inhaberin des Lehrstuhls allgemeine Soziologie/ Mikrosoziologie. Vorwiegend beschäftigt sie sich mit der Frage, welche Auswirkungen der Wandel der Arbeitswelt auf unsere Gesundheit hat und außerdem mit der Frage, was die Menschen einsam macht. Sie und ihr Team haben im Rahmen des Forschungsprojektes „Risiken und Chancen der Einsamkeit in der digitalen Lebens- und Arbeitswelt Sachsen-Anhalts“ unter anderem die Rolle der Digitalisierung sowohl bei der Entstehung als auch bei der Bewältigung von Vereinsamung untersucht.
Woran denken Sie, wenn Sie die Worte „Wind of Change“ hören? An die Scorpions und den Mauerfall? Der Wind der Veränderung, das könnte auch ganz konkret die Windenergie sein. Erneuerbare Energien werden ein wesentlicher Faktor sein, um das Klima zu schützen. Denn die Hitze des vergangenen Sommers und die fehlenden Niederschläge, die zu Waldbränden, ausgetrockneten Bächen und hohen Ernteverlusten führten, zeigen: Der Klimawandel ist hier und wir spüren ihn. Und der Klimaschutz scheint den Deutschen zwar generell wichtig zu sein, aber sind sie wirklich bereit etwas dafür zu tun? Die Umweltpsychologin Prof. Ellen Matthies beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen als Individuum und die Gesellschaft als Ganzes auf den Klimawandel angemessen reagieren können. Wie gelingt die Transformation in den Köpfen hin zu mehr Klimaschutz? Darüber spricht sie in der neuen Folge von „Wissen, wann du willst“.
Heute zu Gast:
Ellen Matthies ist seit 12 Jahren Professorin für Umweltpsychologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihr Forschungsinteresse gilt unter anderem dem Bereich der Mensch-Umwelt-Interaktion mit Schwerpunkt auf umweltrelevanten Verhaltensweisen und Entscheidungen. Von Mai 2013 bis Oktober 2020 war die Umweltpsychologin Mitglied im Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen und hat 2022 den Forschungspreis der Uni Magdeburg erhalten.
17 Nachhaltigkeitsziele hat sich die UN auf die Fahnen geschrieben – darunter: hochwertige Bildung und sauberes Wasser für alle, Maßnahmen zum Klimaschutz sowie Frieden und Gerechtigkeit. Große Ziele, die gemeinnützige Organisationen alleine nicht erreichen können. Genau da setzen Social Entrepreneure – also soziale Unternehmensgründungen – an. Ihnen geht es nicht um den großen Gewinn, sie wollen die Welt verbessern und gesellschaftliche Probleme lösen. Ob sie die Welt retten können und wie sie das ohne große Gewinne finanzieren können, darüber spricht Prof. Raith in der
Heute zu Gast
Prof. Matthias Raith leitet seit 23 Jahren den Lehrstuhl BWL, insb. Entrepreneurship an der Uni Magdeburg. Mit seinem Team hat er den Social Entrepreneurship Monitor ins Leben gerufen und in Magdeburg erstmals umgesetzt. Mittlerweile wird die Umfrage europaweit durchgeführt. In seinen Vorlesungen lernen Bachelor- und Masterstudierende aus der Wirtschaftswissenschaft, den Ingenieurwissenschaften oder der Informatik, wie sie unternehmerisches mit sozialem und ökologischem Handeln vereinen können.
Mittlerweile hat die Wissenschaft mehr als 8.000 seltene Erkrankungen beschrieben, die oftmals eines gemeinsam haben: Eine Diagnose dauert und eine Therapie oder gar ein Heilmittel gibt es bisher nicht. Das stellt alle Beteiligten wie Angehörige, Mediziner und die Betroffenen selbst vor besondere Herausforderungen. Moderne genetische und genomische Untersuchungen machen es heutzutage möglich, eine Vielzahl dieser genetisch bedingten Erkrankungen, die oft auch als die „Waisen der Medizin“ bezeichnet werden, frühzeitig zu identifizieren. Wo aber liegen die Grenzen dieser Technologien und wieso sollte man diese auch nicht überschreiten – darüber spricht Humangenetiker Prof. Dr. med. Martin Zenker im Podcast.
Prof. Dr. med. Martin Zenker leitet das Institut für Humangenetik an der Universität Magdeburg. Der Facharzt für Kinderheilkunde erforscht seit gut 20 Jahren das menschliche Genom und die molekularen Ursachen von „RASopathien“, einer Gruppe sehr seltener Erkrankungen. Ziel seiner Forschung ist es, die Krankheitsmechanismen besser zu verstehen und konkrete Behandlungsmethoden zu entwickeln.
Deutschland zählt zur Weltspitze, wenn es um den Einsatz von Industrie-Robotern geht. Über 230.0000 Exemplare werden in der Volkswirtschaft eingesetzt. Damit führt Deutschland den europäischen Vergleich an. Doch in der Gesellschaft haben viele Menschen bei dem Wort „Roboter“ andere Vorstellungen vor Augen. Unsere Eindrücke sind von Filmen und Serien geprägt. C3PO und R2D2 aus Star Wars sind die vielleicht bekanntesten Beispiele. Aber humanitäre Roboter sind längst keine Zukunftsmusik aus einer Science-Fiction. Über den Einsatz von Robotik, die Grenzen und die gesellschaftlichen Veränderungen geht es in einer neuen Folge unseres Wissenschaftspodcasts.
Heute zu Gast:
Dominykas Strazdas ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, im Fachbereich Mobile Dialogsysteme. Unter der Leitung von Jun.-Prof. Ingo Siegert und Prof. Al-Hamadi arbeitet er unter anderem an der Mensch-Maschinen-Interaktion. Sein Team hat dabei einen sehr starken internationalen Fokus. Doktoranden aus Ägypten oder Indien, arbeiten auch Studierende an ihren Projektarbeiten im Labor der Fakultät.
Der Darm, in dem sich gut zwei Kilogramm unterschiedlichster Bakterien tummeln, nimmt nicht nur Einfluss auf die Verdauung, sondern auch auf unsere Hirnfunktionen und ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems. Der Austausch zwischen Bauch und Kopf erfolgt dabei über die sogenannte Darm-Hirn-Achse in beide Richtungen. Über diese Wechselwirkung, wie und welche Bestandteile unserer Ernährung Einfluss auf das Gehirn haben und was passiert, wenn unser Mikrobiom aus dem Gleichgewicht gerät – darüber spricht der Neurologe Prof. Dr. med. Aiden Haghikia im Podcast.
Heute zu Gast
Prof. Dr. med. Aiden Haghikia ist der Direktor der Universitätsklinik für Neurologie in Magdeburg. Gemeinsam mit seinem Team erforscht der Neurologe den Einfluss der Ernährung und des Darm-Mikrobioms auf das menschliche Gehirn, genau genommen auf die Mechanismen, die zum Absterben von Nervenzellen des Gehirns bei chronisch-entzündlichen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Multipler Sklerose (MS) oder Parkinson führen. Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien.
Die Welt hat gleich mit mehreren großen Krisen zu kämpfen: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind noch nicht überwunden. Die Klimakrise spitzt sich für uns alle deutlich spürbar zu. Der Angriff auf die Ukraine bringt die wirtschaftliche Stabilität ins Wanken – es drohen eine langanhaltende Inflation, Hungersnöte und Energieengpässe. Hinzu kommt ein akuter Fachkräftemangel. Und auch die Situation zwischen Taiwan und China ist extrem angespannt. Eine echte Belastungsprobe für die Weltgemeinschaft und auch die Europäische Union. Ob diese dem gewachsen ist, darüber spricht die EU-Expertin Prof. Eva Heidbreder im Podcast.
Heute zu Gast
Prof. Eva Heidbreder ist Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt „Regieren im europäischen Mehrebenensystem“ und Inhaberin des EU Jean Monnet Lehrstuhl an der Universität Magdeburg. Sie erforscht, wie die Politik in der EU am besten gestaltet und gesellschaftliche Beteiligung am besten gefördert werden kann. Eva Heidbreder unterrichtet Kernkurse im Bachelor und Master European Studies an der Uni Magdeburg, in denen der internationale Austausch der Studierenden mit ausländischen Studierenden sowie Praktikern durch Exkursionen zum Studienkonzept gehören.
Noch mehr zum Thema können Sie Ende November in der neuen Ausgabe der Forschungsmagazin GUERICKE ´22nachlesen, in dem Prof. Eva Heidbreder ein ausführliches Interview zum Zustand der Europäischen Union gibt.
Sachsen-Anhalt als Wasserstoffvalley? Soweit jedenfalls die Vision von Politik und Industrie, denn der Wasserstoff soll in der Wirtschaft irgendwann als Ersatz für Öl und Gas dienen. Das Land Sachsen-Anhalt will dabei eine Vorreiterrolle übernehmen. Fahren also zum Beispiel unsere Autos bald mit grünem Wasserstoff anstatt mit Benzin oder Elektroenergie? In der neuen Folge des Podcast „Wissen, wann du willst“ spricht Lisa Baaske mit Prof. Hermann Rottenrguber von der Fakultät für Maschinenbau darüber, warum Wasserstoff eine echte Alternative sein könnte, was die Vorteile gegenüber der Elektromobilität sind und was momentan noch Probleme beim Wasserstoffauto macht.
Heute zu Gast:
Prof. Dr.-Ing. Hermann Rottengruber ist Leiter des Lehrstuhls für Energiewandlungssysteme für mobile Anwendungen an der Fakultät für Maschinenbau. Der Maschinebauer forscht unter anderem an neuartigen Antriebssystemen mit dem Schwerpunkt alternative Kraftstoffe, wie eben zum Beispiel Wasserstoff. Die fachliche Ausrichtung am Lehrstuhl reicht von Elektromobilität, über Wärmemanagement; Nutzung von Verlustenergien und Abgaswärme zur Optimierung der Fahrzeugeffizienz, bis hin zur Anpassung konventioneller Brennverfahren an zukünftige Anforderungen von Verkehr und Umwelt.
Treffen sich eine Biologin, ein Maschinenbauer und ein Orthopäde – was erstmal wie der Einstieg eines Witzes unter Forschenden klingt, ist tatsächlich ein sehr erfolgreiches Dreiergespann bei uns an der Universität! Denn Prof. Thorsten Halle von der Fakultät für Maschinenbau, die Biologin Prof. Jessica Bertrand und der Orthopäde Prof. Christoph Lohmann forschen gemeinsam an neuen Werkstoffen für Implantate. In der neuen Folge des Podcast „Wissen, wann du willst“ spricht Lisa Baaske mit Prof. Halle und Prof. Bertrand darüber, wie es zu der Zusammenarbeit kam, was die Vorteile, aber vielleicht auch Probleme sind und warum es wichtig ist, Implantate zu verbessern.
Prof. Dr.-Ing. Thorsten Halle ist Leiter des Lehrstuhls Metallische Werkstoffe am Institut für Werkstoff- und Fügetechnik der Uni Magdeburg und Prof. Dr. Jessica Bertrand leitet das Forschungslabor der Orthopädischen Universitätsklinik. Gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Lohmann, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik, wollen sie in einer Arbeitsgruppe herausfinden, wie Endoprothesen im Körper wirken, insbesondere die Abriebpartikel, die täglich entstehen, wenn diese Implantate im menschlichen Organismus belastet werden. Eingebettet ist das ungewöhnliche Forschungsprojekt in das Promotionsprogramm MEMoRIAL, eine vom Europäischen Sozialfonds ESF geförderte Graduiertenschule. MEMoRIAL steht dabei für „Medical Engineering and Engineering Materials“. In diesem Programm werden internationale Promovierende in zwei besonders forschungsstarken ingenieurwissenschaftlichen Profillinien der Universität unterstützt: der Medizintechnik und den Materialwissenschaften. Ab dem Wintersemester wird es außerdem den neuen Master „Biomechanical Engineering“ geben, in dem sich Studierende für das Profil Endorprothetik entscheiden können.
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