Lasse das "Tun" für einen Moment und "Sei".

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Willkommen bei wogenfeld.

Momentaufnahmen, Ausschnitte und poetische Mini-Stories zu den Themen Hochsensibilität, (Neuro-) Reaktivität und Meditation.

Gönn Dir jetzt eine mentale Auszeit.

Wir empfehlen Dir, diesen Podcast an einem ruhigen Ort in einem bewussten Moment zu hören.

Lass Dich von den Worten leiten und betrete den gedankenfreien Raum. Denke nicht über das Gesagte nach, lass es einfach wirken und beobachte.

Komm ins Spüren. Komm ins Sein.

Dieser Podcast enthält keine Interviews, keine Scripte.

Transcript:

Der Geist ist still. Keine Bewegung.

Der feine Lufthauch meines Atems streichelt meine Oberlippe.

Ein und aus. Ein und aus.

Ich bin da. Präsent.

Ich beobachte meine Körperempfindungen. So wie sie sind.

Nichts reagiert. Alles in Ruhe.

Ich fließe mit dem Fluss meines Atems - Annahme und Gleichmut.

Ich lasse los und spüre "Ich bin Leben".

Frage Dich mit Neugier: Welche Gewohnheitsmuster sorgen immer wieder dafür, dass ich nicht präsent bin?

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Aus dem mentalen Strom der Gedanken heraus treten. Wie geht das?

Gedanken und Konzepte sind meist nicht nur in unserem Kopf.
Sie sind in unserem Körper.

Dort machen sie etwas mit uns.
Lösen Empfindungen aus. Immer wieder dieselben.

Heraustreten geschieht nicht in unserem Geist. Ein weiteres mentales Konzept wie "Ohne diesen Gedanken bin ich besser dran" hilft uns nicht. Es erzeugt nur Widerstand.

Wir treten heraus, wenn wir präsent werden. Eine Dimension betreten, in der zwanghaftes Denken keinen Raum mehr hat.

Der Schritt in diese Dimension ist leicht. Er geschieht in dem Moment, in dem ich bewusst werde. Wenn ich realisiere "ich denke", die Gedanken loslasse und bin mit dem was ist.

Schwieriger ist es dort zu bleiben.

Unsere mentalen Strukturen und Glaubenssätze sind über Jahre gewachsen und gefestigt. Sie bewegen sich auf eingefahrenen Bahnen in uns. Sie holen uns immer wieder ein.

Um sich wirklich zu befreien ist Übung nötig.

Die Übung des immer wieder Präsent-Werdens, Bewussts-Werdens.

Du kommst zurück, in den jetzigen Moment, lässt deine Gedanken los, bist | mit dem | was ist.

Der wahre Meisterin versteht die inneren Gewohnheitsmuster als Lehrerin, als Einladung immer wieder präsent zu werden.

Sie dienen ihr als Wegweiser, sich aus dem Griff ihres Unterbewusstseins zu lösen und aufzuwachen.

Warum fällt es Dir oft so schwer, den jetzigen Moment anzunehmen?

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Warum fällt es uns oft so schwer, den jetzigen Moment anzunehmen?

Weil wir viele dieser Momente erlebt haben, in denen uns etwas gestört hat, in denen wir unzufrieden waren, in denen wir auf eine Art und Weise Widerstand erzeugt haben.

Jedes Mal, wenn wir wieder an diese Stelle geraten läuft ein automatisches Programm ab.

Es bedarf deiner Präsenz, deiner Klarheit, deiner Wachheit.

Deiner Realisierung dessen, wie die Dinge im jetzigen Moment sind.

Eine radikale Ehrlichkeit mit Dir selbst und dem jetzigen Moment. Dann beginnst Du wirklich in Kontakt zu treten, dann entsteht die Verbindung zum Jetzt.

Diese tiefe Realisierung ist keine kognitive Aufgabe, sie geschieht auf der erfahrungsmäßigen Ebene.

In dieser Verbindung beginnst Du zu sehen was ist, es da sein zu lassen, es voll und ganz anzunehmen.

Nutze diesen Moment, um einmal alles loszulassen.

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Wo bist Du gerade? Wo findet Dich dieser Text?

Wie dicht ist die mentale Struktur der Gedanken, wie voll ist dein System von Geschichten aus Vergangenheit und Zukunft?
Wie viel Ungeklärtes verlangt nach deiner Aufmerksamkeit?

Was gibt gerade vor Wichtig zu sein, löst vielleicht ein Gefühl der Dringlichkeit in Dir aus?

Nutze diesen Moment, um einmal alles loszulassen.
Schau dich um, wo du gerade bist. In einem Raum, unter freiem Himmel? Wie sieht es aus um dich herum?

Spüre wie deine Füße den Boden berühren.
Nimm ein paar tiefe Atemzüge durch deine Nase.
Und nimm wahr wie deine Präsenz in dich zurückfließt.

Bleib in Verbindung mit deinem Atem. Sobald er wieder ruhig durch deine Nase fließt, versuche zu spüren, ob das Energiefeld deiner Gedanken ein bisschen leichter geworden ist.

Kannst Du das Gewicht deiner Gedanken spüren?

Bleib noch für einen Moment da wo Du jetzt bist.

Sobald Du bereit bist nutze diesen Ort in Dir, um die nächste klare Entscheidung zu treffen.

Du bist bereits ganz. Realisiere es.

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Auf dem spirituellen Weg voran zu schreiten bedeutet nicht besser zu werden.

Das bedeutet nicht auf einer intellektuellen Ebene mehr zu verstehen oder zu wissen.

Es bedeutet nicht mehr zu meditieren, mehr persönliche Opfer zu bringen.

Es bedeutet oft weniger.

Weniger Widerstand zu leisten gegen das was ist.

Zu verlernen was uns lange geprägt hat.

Loszulassen woran wir unbewusst festhalten.
Sich auf das zu besinnen, was schon immer da war.

Das alles hilft uns immer öfter den natürlichen Fluss der Dinge zu spüren.

Hilft uns einfach nur zu sein.

Wann hast Du dich das letzte Mal dabei ertappt, wie dein Geist einen Gedanken einfach nicht loslassen konnte?

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Ich lade dich ein, in die Stille zu kommen...

Dir bewusst zu werden sobald dein Geist zu plappern beginnt. Wenn er beginnt dich zu ermutigen über dieses oder jenes nachzudenken.

Es passiert in so vielen von uns, unbewusst und automatisiert.

Unser Geist tut dann so als wäre das, was er erzählt wichtig, mitunter sogar existentiell.

Oft stimmt das aber gar nicht. Denn meistens er erzählt uns nur Geschichten aus der Vergangenheit oder der Zukunft.

Tritt heraus, indem Du dich mit deinem Körper oder deinem Atem verbindest, indem Du Dir bewusst wirst "da sind Gedanken".

Du bist so viel mehr als deine Gedanken und Gefühle. Du bist so viel tiefer.

Nur im Loslassen dieser Gedanken entdeckst Du den Zugang zu dieser Tiefe, zu dem was Du wirklich bist.

Kennst Du den Sog von Instagram, Facebook, Netflix & Co.? Was tust Du um ihm zu entkommen?

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Wohin geht deine Aufmerksamkeit?

Kannst Du ihre Energie spüren? Kannst Du ihre Richtung spüren?

Das moderne Leben ist voll Kräften, die unsere Aufmerksamkeit aufsaugen und vereinnahmen.

Wir haben nie gelernt uns diesen Kräften zu entziehen und unserem Geist eine Pause zu schenken.

Vor allem wissen wir nicht warum.

Die einzige Kontrollinstanz ist unser Nervensystem.

Um seine Signale nicht spüren, machen wir einfach weiter und lenken uns ab.

Wenn wir zu spüren beginnen, dass uns das nicht gut tut, wir nicht bewusst mit den Herausforderungen des Lebens umgehen können. Wenn unser Körper uns immer häufiger die somatischen Auswirkungen dieser Art zu leben spiegelt und wir uns entscheiden zuzuhören...

... dann bekommen wir eine Chance zu erwachen.

Du kannst nicht alles glauben was deine Gedanken Dir sagen.

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Wer bist Du?
Bist Du der Widerstand, in dem Negativitäten hängen bleiben?

Bist Du deine Gedanken, die vorgeben für jede Situation eine Lösung zu haben?

Bist Du das Bild von Dir selbst, das seine Energie durch Abgrenzung und Verteidigung gegen das Fremde, Unsichere generiert.

Oder bist Du die friedvolle, beobachtende, großzügige, in sich ruhende Weite, durch die alles fließen darf?

Sie öffnet den Zugang zu einer neuen Dimension des Sehens, in der Verdecktes sichtbar wird, in der Festgewordenes weich werden darf.

Was ist wahr, wenn Du voll und ganz im Moment bist?

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Wie gestaltest Du deine Realität?

Denkst du viel an morgen? An Momente in der Zukunft, auf die Du hinfieberst?

Trägst Du alte Wunden mit Dir herum, die Dich immer wieder einholen?

Womit ernährst Du deinen Geist?

Wenn wir im jetzigen Moment sind, verstehen wir, dass in diesem Moment weder Vergangenes noch Zukünftiges real sind.

Wir hören auf das zu sein, was unsere Wünsche und Ziele, unsere Wunden und Traumata uns suggerieren.

Was übrig bleibt ist die Weite unseres wahren Selbst, das auf natürliche Weise empfängt und in Verbindung ist.

Wie wäre es, wenn Du deinen Körper durchgehend spüren könntest?

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Wie fühlst Du dich?

Eine Frage, die wir im Alltag immer wieder hören.

Wie oft ist die Art und Weise ihrer Beantwortung vom sozialen Kontext abhängig? Wie oft führt sie dazu, dass wir wirklich in uns hinein spüren?

Wenn wir uns für eine regelmäßige Praxis entscheiden, die uns mit unserem Körper in Verbindung bringt, entwickeln wir die Fähigkeit unseren augenblicklichen Zustand spontan, verlässlich und für längere Zeit am Stück abzurufen.

Dann realisieren wir, wie oft wir die Verbindung mit unserem Körper unterdrücken.

Nur durch stetiges Üben lernen wir zurück zu kommen zu unserer ursprünglichen Natur.