Share WRINT: Ortsgespräche
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Als wir im Herbst in Franken auf dem Foodcamp waren, hatte ich Gelegenheit, ein paar Minuten mit Christian Stahl zu reden. Christian ist Winzer, ich habe fünf Weine von ihm probiert und fand alle so gut, dass ich hinterher nicht in der Lage war, einen Favoriten zu benennen. Das ist mir noch nie passiert.
Auf dem 31C3 stand eine lustige Maschine rum und hat mich ordentlich betrunken gemacht. Die Maschine ist Onkel Ollis Schnapsorgel – und genau darüber haben wir kurz geredet.
Ich habe Malte Welding besucht und ein wenig mit ihm geplaudert. Die Idee war, einen Jahresrückblick zu machen, aber irgendwie sind wir vom rechten Pfad abgekommen – und dann auch irgendwie wieder nicht.
Ich danke euch für ein weiteres Jahr Aufmerksamkeit – und für die immaterielle wie materielle Unterstützung, ohne die es Wrint so sicherlich nicht geben würde. Wenn mein 2014 sich so entwickelt, wie es derzeit den Anschein hat, geht es in gewohnter Weise (und mit mehr Ferngesprächen) weiter.
Zur Abwechslung bin ich diesmal mit dem Bus ins Berliner Abgeordnetenhaus gefahren, um mit Christopher Lauer zu reden. Es geht selbstverständlich um die Piratenpartei, die gerade einen eher erfolglosen Parteitag gehabt zu haben scheint, um die FDP, die ÖDP und die österreichische NEOS, um nicht vorhandene Strukturen und Beschlüsse, wir reden über Taser und Lobbyismus, über Kunst, Kultur und Christophers Ausscheiden aus dem entsprechenden Ausschuß, über Gesundheit, Berlin, Niederlagen und Triumphe.
Nach ein paar Monaten mehr oder weniger zwangsweiser Pause (Die Umstände! Die Umstände!) bin ich mal wieder bei Christopher Lauer vorbeigegangen, um mit ihm zu plaudern. Und so reden wir, unter anderem, über Wahlkampf, die Piratenpartei, Katzen, die Polizei, Verbrecher, den Überwachungsstaat, die Grünen, die Presse, Päderasten, Verschwörungstheorien – und schaffen im Vorübergehen noch schnell das Internet ab.
Dieser Tage vor 200 Jahren gab’s bei Leipzig die Völkerschlacht. Und weil mir spontan entfallen war, wer sich da warum geschlagen hat und ich sowieso gerade um die Ecke war und weil Geschichte erzählt werden muss, bin ich beim Historiker Matthias von Hellfeld vorbeigegangen und habe mir was über die Völkerschlacht erzählen lassen.
Mehr europäische Geschichte gibt’s in WR162 und in Matthias’ Buch “Akte Europa“, das er kürzlich nochmal als Ebook veröffentlicht hat.
Unsere liebste Investitionsruine “Flughafen BER” ist ja immer mal wieder Anlass für das eine oder andere Gespräch – und wenn man die Gelegenheit hat, mit dem Vorsitzenden des BER-Untersuchungsausschusses zu reden, allemal.
Völlig vergessen: Wir hatten vor einem halben Jahr ja schonmal über BER geredet.
Christopher und ich haben uns zum Sommerinterview getroffen, das in Ermangelung eines üppig mit Dekojournalisten ausgestatteten Gartens in seiner Küche stattfinden musste. Wir reden von Politik, Allergien, der Piratenpartei, von Journalisten, Fraktionen, Warhammer, Enttäuschungen, Robert Pfallers “Wofür es sich zu leben lohnt“*, Ameisen, Wahlen, Arnold Schwarzeneggers Biographie* und so Sachen.
*Affiliate-Links
Ich habe mit Carmen Amicitiae geredet. Die ist Prostituierte und bietet ihre Dienste im Rahmen eines unabhängigen Escort-Service feil. Und zwar freiwillig und mit Freude an der Sache.
Shownotes von @evitabley, Melman (@Maestro_Bodo), @Quimoniz
Ich habe den Fraktionsvorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag besucht. Eigentlich wollten wir eine ganze Stunde reden, aber dann ist die Demokratie dazwischen gekommen und wir mussten uns ein wenig beeilen, was ich sehr schade finde, denn ich bin fest davon überzeugt, dass Gregor Gysi sehr viele Geschichten zu erzählen gehabt hätte.
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