Was hat unsere Lieblingsschokolade damit zu tun, dass 160 Millionen Kinder weltweit harte Arbeit verrichten statt zur Schule zu gehen? Und was das Mode-Schnäppchen mit Hungerlöhnen von Millionen Näherinnen? Mehr als die meisten sich eingestehen.
Mit dem Lieferkettengesetz, das im Juni gegen große Widerstände beschlossen wurde, müssen Unternehmen dafür Sorge tragen, dass in ihren Lieferketten grundlegende Menschenrechte eingehalten werden. Wie das Verbot der Kinderarbeit. Das ist ein Meilenstein und kann ein Wendepunkt für nachhaltigen Konsum weltweit sein. Deutschland ist hier Vorreiter.
Darüber und wie man die Deutschen überzeugen kann, nicht länger 60 Kleidungsstücke pro Jahr zu kaufen, sprach Entwicklungsminister Gerd Müller im aktuellen Video-Cast auf ZEIT ONLINE unter anderen mit Barbara Meier, Model und Textilbotschafterin, Nanda Bergstein von Tchibo, Klaus Müller, Vorstand Bundesverbraucherzentrale, und Lisi Maier, Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung.