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Im ersten Fall geht es kurz um Suizidgedanken.
Experimente werden gemacht, um unsere Leben zu verbessern. Lange Zeit sind Forschende dafür aber wortwörtlich über Leichen gegangen. Was passiert, wenn man unter dem Deckmantel der Wissenschaft und ohne das Einverständnis ihrer “Versuchskaninchen” Forschung um jeden Preis betreibt - das hört ihr in dieser Folge “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe”.
Als Wanda in das Krankenzimmer geführt wird, weiß sie nicht, was sie hier soll. Die 20-Jährige ist nicht krank und ihr geht es gut - so gut wie es einem den Umständen entsprechend gehen kann, denn Wanda ist Gefangene im KZ Ravensbrück. Doch nachdem ihr die Krankenschwester eine große Spritze mit gelber Flüssigkeit setzt, spürt sie auf einmal ihren Körper nicht mehr. Wanda kippt weg und als sie wieder aufwacht, hat sie eine riesige Wunde am Bein. Genauso wie die fünf anderen Frauen, die in den Betten neben ihr liegen. Was sie in dem Moment nicht weiß ist: das ist erst der Anfang einer wochenlangen Odyssee, an deren Ende Ergebnisse aus wissenschaftlichen Versuchen stehen sollen - Menschenversuchen.
Als Harolds Ehe eines Tages zerbricht, kann er das einfach nicht verkraften und fällt in eine tiefe Depression. Weil er weiß, dass es so nicht weitergeht, begibt er sich in eine psychiatrische Klinik. Doch dort bekommt er keine Hilfe, sondern Spritzen, deren Inhalt ihm unbekannt ist. Ohne es zu wissen, wird Harold Opfer eines der größten Geheimprojekte der CIA, die besessen von der Vorstellung ist, die Gedanken von Menschen kontrollieren zu können.
Geheime Medikamentenstudien an Heimkindern, Gehirnoperationen an inhaftierten Sexualstraftäter:innen und so weiter und so fort. In der Vergangenheit wurden einige Male Interessen der Wissenschaft über das Wohl von Einzelnen gestellt. Wie wird sichergestellt, dass so etwas heutzutage nicht mehr passiert? Sollten wir die Ergebnisse aus unfreiwilliger Humanforschung verwenden? All dem gehen wir in dieser Folge nach.
Interviewpartner in dieser Folge: Stephen Kinzer, preisgekrönter US amerikanischer Journalist und Bestsellerautor und Prof. Dr. med. Dr. phil. Urban Wiesing, Leiter des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen
Kapitel
Shownotes
Fall Wanda
Fall “Harold”
Diskussion
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Credit
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4.6
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Im ersten Fall geht es kurz um Suizidgedanken.
Experimente werden gemacht, um unsere Leben zu verbessern. Lange Zeit sind Forschende dafür aber wortwörtlich über Leichen gegangen. Was passiert, wenn man unter dem Deckmantel der Wissenschaft und ohne das Einverständnis ihrer “Versuchskaninchen” Forschung um jeden Preis betreibt - das hört ihr in dieser Folge “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe”.
Als Wanda in das Krankenzimmer geführt wird, weiß sie nicht, was sie hier soll. Die 20-Jährige ist nicht krank und ihr geht es gut - so gut wie es einem den Umständen entsprechend gehen kann, denn Wanda ist Gefangene im KZ Ravensbrück. Doch nachdem ihr die Krankenschwester eine große Spritze mit gelber Flüssigkeit setzt, spürt sie auf einmal ihren Körper nicht mehr. Wanda kippt weg und als sie wieder aufwacht, hat sie eine riesige Wunde am Bein. Genauso wie die fünf anderen Frauen, die in den Betten neben ihr liegen. Was sie in dem Moment nicht weiß ist: das ist erst der Anfang einer wochenlangen Odyssee, an deren Ende Ergebnisse aus wissenschaftlichen Versuchen stehen sollen - Menschenversuchen.
Als Harolds Ehe eines Tages zerbricht, kann er das einfach nicht verkraften und fällt in eine tiefe Depression. Weil er weiß, dass es so nicht weitergeht, begibt er sich in eine psychiatrische Klinik. Doch dort bekommt er keine Hilfe, sondern Spritzen, deren Inhalt ihm unbekannt ist. Ohne es zu wissen, wird Harold Opfer eines der größten Geheimprojekte der CIA, die besessen von der Vorstellung ist, die Gedanken von Menschen kontrollieren zu können.
Geheime Medikamentenstudien an Heimkindern, Gehirnoperationen an inhaftierten Sexualstraftäter:innen und so weiter und so fort. In der Vergangenheit wurden einige Male Interessen der Wissenschaft über das Wohl von Einzelnen gestellt. Wie wird sichergestellt, dass so etwas heutzutage nicht mehr passiert? Sollten wir die Ergebnisse aus unfreiwilliger Humanforschung verwenden? All dem gehen wir in dieser Folge nach.
Interviewpartner in dieser Folge: Stephen Kinzer, preisgekrönter US amerikanischer Journalist und Bestsellerautor und Prof. Dr. med. Dr. phil. Urban Wiesing, Leiter des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen
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