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Es gibt einen Zielkonflikt beim Thema AMS und Weidegang: Einerseits ist eine hohe Auslastung vom Melkroboter wünschenswert. Schließlich macht sich der Melkroboter durch eine hohe Auslastung schneller bezahlt. Andererseits ist der Melkroboter im oder dicht am Stall und die Weide zeichnet sich durch ihre Entfernung zum Stall aus. Hier muss man also einen Kompromiss eingehen wollen. Wer eine hohe Auslastung vom Melkroboter unbedingt anstrebt, hat es mit der Stallhaltung deutlich leichter.
Mehr Bilder und auch ein Video zum Weidetor von Christof Brigel findest du im Bonus-Bereich.
Der Wille zu Weide und zum Melken mit dem Roboter muss bei dir vorhanden und stark sein.
Robotermelken mit Weidegang ist ein Prozess, den man erst lernen muss. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Du solltest schon Lust haben auf Weidemanagement und dich nicht von den ersten Hürden abbringen lassen.
Ganz wichtig sind ordentliche Wege zur Weide. Diese sollten einladend für die Kühe sein und sie müssen ggf. erneuert werden.
Vor dem Bau lohnt es sich, Betriebe zu besuchen, die bereits Melkroboter mit Weidegang vereinen. Bei Christof Brigel war das Weidetor (mit Selektion) ein wichtiger Schlüssel. Kühe, die auf die Weide wollen, aber erst gemolken werden sollen, werden nicht auf die Weide gelassen. Sie kommen an einer anderen Stelle wieder heraus. So blockieren diese Kühe nicht den Platz vorm Weidetor. Der Platz vorm Weidetor sollte, wie beim Melkroboter großzügig gestaltet und frei zugänglich sein. Das vermindert Stress für die Kühe, und damit besseres Funktionieren vom System „AMS + Weide“
Hier sind drei Dinge wichtig:
A) Fitte Kühe: Wir sind bei diesem System auf aktive und gesunde Kühe angewiesen, und das ist auch gut so ;) Daher müssen die Kühe gut zu Fuß sein.
B) Das Futter sollte auf der Weide und im Stall ähnlich attraktiv sein. Sonst entsteht ein „RUN“ entweder auf Stall oder auf Weide. Futterbau und Kühe füttern sind wichtige Themen für mehr Erfolg mit deinen Kühen.
C.) Die Einstellung vom Weidetor muss passen und ggf. während der Weidesaison angepasst werden. Hier ist Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt.
Kühe können lernen und wir können sie konditionieren. Du zeigst deinen Kühen, dass sie zum Melken gehen müssen, falls sie beim Weidetor abgewiesen worden sind. Ab Minute 16:55 beschreibt Christof, wie er dabei vorgegangen ist. Das ist einmal Arbeit, aber dann haben es die Kühe auch begriffen.
Bonus-Bereich (Mit Fotos von Betrieb Christof Brigel)
Roboter-Mindset
Mortellaro Podcast
Club der alten Kühe
Viel Spaß mit Deinen Kühen und genieße das Leben
Dein Christian Völkner
Es gibt einen Zielkonflikt beim Thema AMS und Weidegang: Einerseits ist eine hohe Auslastung vom Melkroboter wünschenswert. Schließlich macht sich der Melkroboter durch eine hohe Auslastung schneller bezahlt. Andererseits ist der Melkroboter im oder dicht am Stall und die Weide zeichnet sich durch ihre Entfernung zum Stall aus. Hier muss man also einen Kompromiss eingehen wollen. Wer eine hohe Auslastung vom Melkroboter unbedingt anstrebt, hat es mit der Stallhaltung deutlich leichter.
Mehr Bilder und auch ein Video zum Weidetor von Christof Brigel findest du im Bonus-Bereich.
Der Wille zu Weide und zum Melken mit dem Roboter muss bei dir vorhanden und stark sein.
Robotermelken mit Weidegang ist ein Prozess, den man erst lernen muss. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Du solltest schon Lust haben auf Weidemanagement und dich nicht von den ersten Hürden abbringen lassen.
Ganz wichtig sind ordentliche Wege zur Weide. Diese sollten einladend für die Kühe sein und sie müssen ggf. erneuert werden.
Vor dem Bau lohnt es sich, Betriebe zu besuchen, die bereits Melkroboter mit Weidegang vereinen. Bei Christof Brigel war das Weidetor (mit Selektion) ein wichtiger Schlüssel. Kühe, die auf die Weide wollen, aber erst gemolken werden sollen, werden nicht auf die Weide gelassen. Sie kommen an einer anderen Stelle wieder heraus. So blockieren diese Kühe nicht den Platz vorm Weidetor. Der Platz vorm Weidetor sollte, wie beim Melkroboter großzügig gestaltet und frei zugänglich sein. Das vermindert Stress für die Kühe, und damit besseres Funktionieren vom System „AMS + Weide“
Hier sind drei Dinge wichtig:
A) Fitte Kühe: Wir sind bei diesem System auf aktive und gesunde Kühe angewiesen, und das ist auch gut so ;) Daher müssen die Kühe gut zu Fuß sein.
B) Das Futter sollte auf der Weide und im Stall ähnlich attraktiv sein. Sonst entsteht ein „RUN“ entweder auf Stall oder auf Weide. Futterbau und Kühe füttern sind wichtige Themen für mehr Erfolg mit deinen Kühen.
C.) Die Einstellung vom Weidetor muss passen und ggf. während der Weidesaison angepasst werden. Hier ist Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt.
Kühe können lernen und wir können sie konditionieren. Du zeigst deinen Kühen, dass sie zum Melken gehen müssen, falls sie beim Weidetor abgewiesen worden sind. Ab Minute 16:55 beschreibt Christof, wie er dabei vorgegangen ist. Das ist einmal Arbeit, aber dann haben es die Kühe auch begriffen.
Bonus-Bereich (Mit Fotos von Betrieb Christof Brigel)
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