In dieser Episode kommen wir auf die drei Zeitmuster von Michael Schüßler "Ewigkeit, Geschichte, Ereignis" zurück. Speziell geht es um die Verschiebung ins Ereignis-Dispositiv. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat sich das Verständnis von der einen großen Geschichte abgeschwächt. Stattdessen nimmt unser Bewusstsein in unserer medialen Kultur Zeit eher fragmentarisch, bildhaft und punktuell wahr. Es ist die Verschiebung von einem linear-kontinuierlichen Zeitfluss hin zu einem ereignisbasierten Erleben einer Netzwerkgesellschaft.