ganz Gallien ist immer noch besetzt
Diesmal entführt Anno und ins antike Rom, ein Setting welches ich persönlich sehr gerne mag. Die tolle Grafik und Detailverliebtheit unterstreichen dieses noch. Spielerisch fühle ich also Anno-Veteran mich direkt wohl und kann mir auch nur die Neuheiten erklären lassen. Also heißt es direkt losgespielt und stunden später erwische ich mich dabei, dass ich gar kein Zeitgefühl mehr habe, weil der alte Sog mich direkt gepackt hat. Die Wirtschaftskreisläufe und Wirtschaftsketten sind dabei grandios und vielfältig. Das Interface zeigt einem direkt, was man wofür benötigt, toll! Dabei gibt es als Neuheit jetzt die Wahl zwischen unterschiedlichen Ressourcen zur Erfüllung der Bedürfnisse. Eben so können wir das Startgebiet wählen, es gibt Latium und Albion, auch das lässt einem mehr Freiheit. Waren und Dienstleistungen haben jetzt Flächeneffekte, welche nicht zu unterschätzen sind und beim Bauen bedacht werden sollten. Das wirkt ziemlich realistisch. Als neue Ressource gibt es Glauben, welcher unsere Gunst bei den römischen Göttern erhöht und uns Vorteile verschafft. Mit Wissen schalte ich im Forschungsbaum Boni frei. Einziges Manko ist die Story-Kampagne, welche stark anfängt aber dann ziemlich abrupt endet, ohne überhaupt alle Mechaniken erklärt zu haben. Ansonsten schafft es Anno 117 eine grandiose Mischung aus Gewohntem und neuen Mechaniken und Freiheiten zu schaffen.