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In dieser Ausgabe der Hammer Nachrichten blicken wir in die Zukunft der Baustelle – mit Drohnen und 3D-Druck als mächtige Tools, die unsere Bauprozesse verändern könnten. Anfangs war Drohnen-Technologie vor allem im Bereich Vermessung oder Inspektion etabliert. Doch heute experimentieren Firmen bereits mit Lieferdrohnen für Kleinteile – Schrauben, Sensoren, Ersatzteile – um Verzögerungen zu vermeiden und Logistikketten effizienter zu gestalten. Gleichzeitig wächst der Einsatz des 3D-Betondrucks: In Ländern wie den Niederlanden, China oder auch Deutschland werden schon heute Häuser, Wände und sogar Brücken im Großformat gedruckt.
Ein eindrucksvolles Beispiel: das Wavehouse Heidelberg – Europas größtes 3D-gedrucktes Gebäude – wurde zwischen März und Juli 2023 in nur 170 Stunden gefertigt. Es misst etwa 53 m Länge, 11 m Breite, 9 m Höhe und hat rund 936 m² Bruttofläche. Gedruckt wurden die Wände mit 333 Tonnen mineralischen 3D-Druckbetons. 
Doch solche Projekte sind noch selten — in Deutschland etwa rechnet der Lehrstuhl für Holzbau der TUM damit, dass ein flächendeckender Einsatz von 3D-Druck in Baustellen noch mindestens bis Ende der 2020er Jahre dauern dürfte. In der Praxis lohnt sich 3D-Druck vor allem, wenn Bauteile komplex sind, frequentierte Lieferwege entfallen oder die Logistik vereinfacht werden kann.
Was Drohnen angeht: Aktuell liegt die realistische Einsatzzone bei leichten Lasten über kurzen Distanzen. Probleme sind Reichweite, Akkulaufzeit, Wind, Wetter und rechtliche Beschränkungen. Aber schon heute wird darüber nachgedacht, wie man per Drohne Ersatzteile punktgenau auf Gerüste oder schwer zugängliche Ebenen bringen kann. In unserem Podcast-Skript haben wir auch die Frage „Was, wenn etwas herunterfällt?“ thematisiert – denn Betreiber, Genehmigungen und Versicherung spielen eine zentrale Rolle.
Wenn du tiefer in das Thema 3D-Druck im Bau einsteigen willst: Wir haben schon eine Podcast-Folge dazu — sie heißt „Dein Haus aus dem 3D-Drucker“. Du kannst sie dir hier direkt anhören:
By Fabio Gentile und Julian SteinIn dieser Ausgabe der Hammer Nachrichten blicken wir in die Zukunft der Baustelle – mit Drohnen und 3D-Druck als mächtige Tools, die unsere Bauprozesse verändern könnten. Anfangs war Drohnen-Technologie vor allem im Bereich Vermessung oder Inspektion etabliert. Doch heute experimentieren Firmen bereits mit Lieferdrohnen für Kleinteile – Schrauben, Sensoren, Ersatzteile – um Verzögerungen zu vermeiden und Logistikketten effizienter zu gestalten. Gleichzeitig wächst der Einsatz des 3D-Betondrucks: In Ländern wie den Niederlanden, China oder auch Deutschland werden schon heute Häuser, Wände und sogar Brücken im Großformat gedruckt.
Ein eindrucksvolles Beispiel: das Wavehouse Heidelberg – Europas größtes 3D-gedrucktes Gebäude – wurde zwischen März und Juli 2023 in nur 170 Stunden gefertigt. Es misst etwa 53 m Länge, 11 m Breite, 9 m Höhe und hat rund 936 m² Bruttofläche. Gedruckt wurden die Wände mit 333 Tonnen mineralischen 3D-Druckbetons. 
Doch solche Projekte sind noch selten — in Deutschland etwa rechnet der Lehrstuhl für Holzbau der TUM damit, dass ein flächendeckender Einsatz von 3D-Druck in Baustellen noch mindestens bis Ende der 2020er Jahre dauern dürfte. In der Praxis lohnt sich 3D-Druck vor allem, wenn Bauteile komplex sind, frequentierte Lieferwege entfallen oder die Logistik vereinfacht werden kann.
Was Drohnen angeht: Aktuell liegt die realistische Einsatzzone bei leichten Lasten über kurzen Distanzen. Probleme sind Reichweite, Akkulaufzeit, Wind, Wetter und rechtliche Beschränkungen. Aber schon heute wird darüber nachgedacht, wie man per Drohne Ersatzteile punktgenau auf Gerüste oder schwer zugängliche Ebenen bringen kann. In unserem Podcast-Skript haben wir auch die Frage „Was, wenn etwas herunterfällt?“ thematisiert – denn Betreiber, Genehmigungen und Versicherung spielen eine zentrale Rolle.
Wenn du tiefer in das Thema 3D-Druck im Bau einsteigen willst: Wir haben schon eine Podcast-Folge dazu — sie heißt „Dein Haus aus dem 3D-Drucker“. Du kannst sie dir hier direkt anhören:

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