Sonja Domke
Arne Spillner
Twitter
Facebook
Rene Illger
Twitter
Website
Facebook
GitHub
Für die Adventszeit haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht: Jeder von uns bringt eine vorbereitete Podcastfolge für die anderen mit. Dabei wollen wir euch jede Woche mit neuen und interessanten Themen überraschen! Heute ist Arne an der Reihe! Er hat eine spannende Folge über geografische Funfacts zu „Brettspielorten“ vorbereitet. Viel Spaß mit der Sendung!
- Anfang
- Begrüßung
- discord.bretterwisser.de
- Dauerauftrag + Bewertung iTunes
- Frage der Woche – 01705444843
- Thomas – Spielerfluktuaktion
- Hauptthema:
- https://www.geschichte.fm/archiv/gag418/
- https://geschichte.koeln/
Brass Birmingham – Platz 1
1. Mehr Kanäle als Venedig
Birmingham hat mehr Kanäle als Venedig – etwa 56 Kilometer an Wasserwegen durchziehen die Stadt. Diese Kanäle wurden ursprünglich während der Industriellen Revolution als Transportwege genutzt und sind heute eine beliebte Attraktion.
2. Geburtsort der “Heavy Metal”-Musik
Birmingham ist bekannt als die Heimat des Heavy Metal. Bands wie Black Sabbath, Judas Priest und Led Zeppelin stammen aus der Stadt oder den umliegenden Gebieten. Dieser Musikstil wurde stark von der industriellen Atmosphäre der Stadt beeinflusst.
3. Cadbury-Schokolade und Bournville
In Birmingham befindet sich der Stadtteil Bournville, wo die berühmte Cadbury- Schokoladenfabrik gegründet wurde. Bournville war eine Modellarbeitersiedlung, die von der Familie Cadbury speziell für ihre Mitarbeiter geschaffen wurde.
4. Die zweitgrößte Stadt Großbritanniens
Mit über 1,1 Millionen Einwohnern ist Birmingham nach London die zweitgrößte Stadt in Großbritannien. Es ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der West Midlands.
5. Eines der größten Bibliotheksgebäude Europas
Die Library of Birmingham, die 2013 eröffnet wurde, ist eine der größten öffentlichen Bibliotheken Europas. Mit ihrer auffälligen Architektur ist sie ein Wahrzeichen der Stadt und zieht jährlich Millionen Besucher an.
Birmingham hat eine spannende Mischung aus Geschichte, Kultur und moderner Innovation – ein echter Geheimtipp!
Die Burgen von Burgund – Platz 15
1. Herkunft des Dijon-Senfs
Dijon, die Hauptstadt von Burgund, ist weltberühmt für ihren Senf. Der Moutarde de Dijon hat seinen Ursprung im Mittelalter und wurde durch die Verwendung von grünen Trauben und Senfkörnern einzigartig gemacht.
Burgund gilt als eine der berühmtesten Weinregionen der Welt. Die Region ist bekannt für ihre edlen Rebsorten, vor allem Pinot Noir (Rotwein) und Chardonnay (Weißwein). Einige der teuersten und prestigeträchtigsten Weine der Welt, wie Romanée-Conti, stammen aus Burgund.
3. Romanische Architektur und Klöster
Burgund ist bekannt für seine beeindruckenden romanischen Klöster und Kirchen. Die Abtei von Cluny war einst eines der einflussreichsten religiösen Zentren Europas und ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Architektur.
4. Geburtsort der Escargots-Tradition
Burgund ist berühmt für seine Küche, darunter die Zubereitung von Escargots à la Bourguignonne (Schnecken in Kräuterbutter). Diese Delikatesse hat in der Region ihren Ursprung und wird oft mit regionalem Wein kombiniert.
5. Einflussreiche Geschichte im Mittelalter
Im Mittelalter war Burgund eines der mächtigsten Herzogtümer Europas. Die Herzöge von Burgund regierten über ein Reich, das Teile von Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden umfasste. Ihre prunkvollen Residenzen und Paläste, wie der Palais des Ducs in Dijon, zeugen von ihrem einstigen Reichtum und Einfluss.
Burgund verbindet Historie, Kulinarik und Kultur auf unvergleichliche Weise und ist ein Paradies für Genießer und Geschichtsliebhaber!
Brass – Lancashire – Platz 20
Hier sind fünf interessante Funfacts über Lancashire, eine historische Grafschaft in Nordwestengland:
1. Geburtsort des “Fish and Chips”
Lancashire ist eine der Regionen, die stark zur Popularität von Fish and Chips beigetragen haben. Der erste dokumentierte Fish-and-Chips-Laden soll 1860 in der Grafschaft eröffnet worden sein.
2. Die “Lancashire Hotpot”-Tradition
Der berühmte Lancashire Hotpot, ein herzhaftes Eintopfgericht aus Fleisch (oft Lamm), Kartoffeln und Gemüse, ist ein klassisches Beispiel für die einfache, aber nahrhafte Küche der Region und ein Symbol der Arbeiterklasse.
3. Herkunft der Industriellen Revolution
Lancashire war ein Epizentrum der Industriellen Revolution. Städte wie Manchester und Liverpool gehörten historisch zu Lancashire und waren entscheidend für den Aufstieg der Textilindustrie. Vor allem Baumwollwebereien prägten die Region, was ihr den Spitznamen “Cotton County” einbrachte.
Das Symbol der Grafschaft ist die rote Rose von Lancaster, die im Wappen und auf Flaggen auftaucht. Sie stammt aus der Zeit der Rosenkriege im 15. Jahrhundert, einem Konflikt zwischen dem Haus Lancaster (rote Rose) und dem Haus York (weiße Rose).
5. Heimat von Blackpool, der ikonischen Küstenstadt
Blackpool, eine der berühmtesten Seebäder Englands, liegt in Lancashire. Es ist bekannt für seinen ikonischen Blackpool Tower, seine historischen Trambahnen und das jährliche Lichtfestival, die Blackpool Illuminations, das seit 1879 Millionen Besucher anzieht.
1. Berühmt durch Jeanne d’Arc
Orléans ist als „Stadt der Jungfrau“ bekannt, weil Jeanne d’Arc 1429 die Stadt während des Hundertjährigen Krieges von der englischen Belagerung befreite. Jedes Jahr feiert Orléans dieses Ereignis mit den „Fêtes Johanniques“, einem großen Fest zu Ehren ihrer Heldentat.
2. Eine der ältesten Städte Frankreichs
Orléans hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Stadt war unter dem Namen Cenabum bekannt und ein wichtiges Handelszentrum der Gallier, bevor sie von den Römern erobert wurde.
3. Namensgeber für New Orleans
New Orleans in den USA wurde nach Orléans benannt, zu Ehren von Philipp II., Herzog von Orléans, der Regent Frankreichs war, als Louisiana im 18. Jahrhundert eine französische Kolonie war.
4. Zentrum der Weinregion Loire
Orléans liegt in der Nähe der berühmten Weinregion Loire, die für ihre vielfältigen und hochwertigen Weine bekannt ist. Die Stadt ist auch für ihre Essigproduktion berühmt – der traditionelle Essig von Orléans wird noch heute nach alten Methoden hergestellt.
5. Eine Brücke mit Geschichte
Die Pont George V, die die Loire in Orléans überspannt, ist eine der ältesten Brücken der Stadt. Sie wurde im 18. Jahrhundert erbaut und war lange Zeit die einzige Möglichkeit, die Loire an dieser Stelle zu überqueren, was Orléans zu einem strategischen Verkehrsknotenpunkt machte.
Das Pamir-Gebirge wird oft als das Dach der Welt bezeichnet, weil es eine der höchsten und abgelegensten Gebirgsregionen der Erde ist. Diese Bezeichnung stammt aus alten Zeiten, als die Region als Schnittpunkt von Asien und den umgebenden Kontinenten betrachtet wurde.
2. Heimat des Muztagh Ata
Der Muztagh Ata, ein 7.546 Meter hoher Berg im Pamir-Gebirge, ist bekannt als einer der “leichtesten” hohen Berge für Bergsteiger. Dank seiner schneebedeckten, sanften Hänge wird er auch der “Vater der Eishügel” genannt.
3. Wichtige Handelsrouten der Seidenstraße
Das Pamir-Gebirge war ein Schlüsselpunkt der antiken Seidenstraße, die Ostasien mit dem Nahen Osten und Europa verband. Händler und Karawanen durchquerten diese anspruchsvollen Landschaften, um Waren wie Seide, Gewürze und Edelsteine zu transportieren.
4. Extreme Lebensbedingungen
Die Region ist eine der am dünnsten besiedelten der Welt, da das raue Klima und die große Höhe das Leben dort sehr schwierig machen. Trotzdem leben dort tadschikische und kirgisische Gemeinschaften, die sich traditionell auf Viehzucht und Nomadismus spezialisiert haben.
5. Einer der größten Gletscher außerhalb der Polarregionen
Der Fedtschenko-Gletscher, der im Pamir-Gebirge liegt, ist mit etwa 77 Kilometern Länge der längste Gletscher außerhalb der Polargebiete. Er spielt eine entscheidende Rolle für die Wasserversorgung in Zentralasien.
1. Einzigartiger politischer Status
Puerto Rico ist ein “nichtinkorporiertes Territorium” der USA. Die Einwohner sind US-Bürger, können aber nicht bei den Präsidentschaftswahlen abstimmen, es sei denn, sie leben in einem der 50 Bundesstaaten.
2. Biolumineszente Buchten
Puerto Rico ist die Heimat von drei der fünf biolumineszentesten Buchten der Welt, darunter Mosquito Bay auf der Insel Vieques. Diese Gewässer leuchten dank winziger Mikroorganismen, die Licht erzeugen, wenn sie gestört werden.
3. El Yunque: Ein tropischer Schatz
Der El Yunque National Forest ist der einzige tropische Regenwald im US- amerikanischen Nationalforstsystem. Er beherbergt zahlreiche endemische Tier- und Pflanzenarten, darunter den Puerto-Rico-Papagei (Amazona vittata), der vom Aussterben bedroht ist.
4. Geburtsort von Salsa und Reggaeton
Puerto Rico hat bedeutend zur Entstehung und Entwicklung von Salsa und Reggaeton beigetragen. Künstler wie Héctor Lavoe und Daddy Yankee haben die I nsel in der Welt der Musik berühmt gemacht.
5. Die älteste europäische Stadt der USA
San Juan, die Hauptstadt von Puerto Rico, wurde 1521 gegründet und ist damit die älteste Stadt unter US-amerikanischer Verwaltung. Die Altstadt von San Juan ist berühmt für ihre farbenfrohen Gebäude und die Festungen El Morro und La Fortaleza.
1. Eine der ältesten Städte Europas
Lissabon ist älter als Rom und zählt zu den ältesten Städten Europas. Sie wurde etwa 1200 v. Chr. von den Phöniziern gegründet und hat eine reiche Geschichte, die von Römern, Mauren und christlichen Königreichen geprägt wurde.
2. Das große Erdbeben von 1755
Am 1. November 1755 wurde Lissabon von einem der verheerendsten Erdbeben der Geschichte erschüttert. Es löste Tsunamis aus und zerstörte fast die gesamte Stadt. Der Wiederaufbau unter der Leitung des Marquês de Pombal führte zur Entstehung der heute berühmten Baixa Pombalina, einem Stadtteil mit erdbebensicherer Architektur.
3. Die längste Brücke Europas
Die Vasco-da-Gama-Brücke in Lissabon ist mit 17,2 Kilometern die längste Brücke Europas. Sie wurde 1998 anlässlich der Expo in Lissabon eröffnet und verbindet die Stadt mit den südlichen Regionen Portugals.
4. Das Zuhause der berühmten Pastéis de Nata
Die weltbekannten Blätterteigtörtchen Pastéis de Nata stammen aus Lissabon. Sie wurden im 19. Jahrhundert von Mönchen im Stadtteil Belém erfunden. Die Pastéis de Belém, eine der bekanntesten Konditoreien, hütet das Originalrezept bis heute.
5. Die Stadt der sieben Hügel
Ähnlich wie Rom wird Lissabon oft als „Stadt der sieben Hügel“ bezeichnet. Diese Hügel bieten atemberaubende Aussichtspunkte, sogenannte Miradouros, von denen aus Besucher die Stadt, den Tejo-Fluss und die berühmte rote Ponte 25 de Abril-Brücke bewundern können.
Hier sind fünf spannende Funfacts über Maracaibo, die zweitgrößte Stadt Venezuelas und Hauptstadt des Bundesstaates Zulia:
Maracaibo wird oft als “La Tierra del Sol Amada” (Das Land der geliebten Sonne) bezeichnet. Die Stadt ist bekannt für ihr heißes und sonniges Klima, mit Durchschnittstemperaturen um die 30 °C.
2. Das Naturphänomen Catatumbo-Blitz
In der Nähe von Maracaibo, am Maracaibo-See, findet eines der beeindruckendsten Naturphänomene der Welt statt: der Relámpago del Catatumbo (Catatumbo-Blitz). Dieses Wetterphänomen ist für seine ununterbrochenen Blitze bekannt, die bis zu 260 Nächte im Jahr auftreten und weltweit die größte Konzentration von Gewittern erzeugen.
3. Eine Brücke der Rekorde
Die General-Rafael-Urdaneta-Brücke, die den Maracaibo-See überspannt, war bei ihrer Fertigstellung 1962 eine der längsten Betonbrücken der Welt. Sie ist über 8,7 Kilometer lang und verbindet Maracaibo mit anderen wichtigen Regionen Venezuelas.
4. Wiege der venezolanischen Gaita-Musik
Maracaibo ist der Geburtsort der traditionellen Musikrichtung Gaita. Diese rhythmische und melodische Musik ist besonders während der Weihnachtszeit in ganz Venezuela beliebt und wird mit Trommeln, Cuatros und anderen Instrumenten gespielt.
Unter dem Maracaibo-See befindet sich eines der größten Ölreserven der Welt. Diese Entdeckung in den frühen 20. Jahrhundert machte Maracaibo zu einem wirtschaftlichen Zentrum Venezuelas und zog Menschen aus dem ganzen Land an.
Die Quacksalber von Quedlinburg – Platz 68
Die historische Altstadt von Quedlinburg gehört seit 1994 zum UNESCO- Weltkulturerbe. Die Stadt beeindruckt mit über 2.000 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten, die zu den besterhaltenen in Europa zählen.
2. Eine der ältesten Städte Deutschlands
Quedlinburg wird erstmals im Jahr 922 erwähnt und hat eine lange, geschichtsträchtige Vergangenheit. Die Stadt war im Mittelalter ein wichtiges Zentrum des Heiligen Römischen Reiches.
3. König Heinrich I. und die Königspfalz
Quedlinburg gilt als Wiege des deutschen Königtums. Heinrich I., der erste König des Ostfrankenreichs, wurde hier 919 gewählt. Die imposante Stiftskirche St. Servatius war einst Teil der Königspfalz und diente als wichtige Grablege.
Quedlinburg liegt am nördlichen Rand des Harzes, der für seine Hexensagen bekannt ist. Die Walpurgisnacht, ein traditionelles Fest, wird in der Region groß gefeiert, und Quedlinburg zieht dabei viele Besucher an.
5. Ein Schatz an Krypta und Domschatz
In der Stiftskirche St. Servatius befindet sich eine der bedeutendsten Krypten Europas aus der Zeit der Romanik. Zudem bewahrt die Kirche den berühmten Quedlinburger Domschatz, eine Sammlung mittelalterlicher Kunstwerke, die während des Zweiten Weltkriegs gestohlen, aber später größtenteils zurückgegeben wurde.
1. Modernes UNESCO-Weltkulturerbe
Le Havre ist eine der wenigen modernen Städte, die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurden. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt von dem Architekten Auguste Perret in einem innovativen Stil aus Stahlbeton wieder aufgebaut.
2. Geburtsort des Impressionismus
Der Begriff “Impressionismus” stammt von Le Havre: Claude Monets berühmtes Gemälde Impression, soleil levant (1872), das die Stadt und ihren Hafen zeigt, gab der Kunstbewegung ihren Namen. Heute ist das Bild im Musée Marmottan Monet in Paris ausgestellt.
3. Einer der größten Häfen Europas
Le Havre besitzt den zweitgrößten Hafen Frankreichs und einen der bedeutendsten in Europa. Der Hafen spielt eine zentrale Rolle im Handel und ist ein wichtiges Tor für den Export und Import von Gütern.
4. Architektonisches Highlight: St.-Joseph-Kirche
Die Église Saint-Joseph, ein Wahrzeichen der Stadt, wurde ebenfalls von Auguste Perret entworfen. Der Turm der Kirche ist 107 Meter hoch und durch seine bunten Glasfenster besonders eindrucksvoll – ein symbolisches Denkmal für die im Krieg Zerstörten.
Le Havre hat einen langen Kiesstrand, der nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt liegt. Es ist einer der wenigen französischen Städte mit einem Strand, der so nah und leicht zugänglich ist, ideal für Einheimische und Besucher.