Seit Wochen ist unser normales Leben wegen der Corona-Krise quasi ausgesetzt – viele Geschäfte sind zu, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Aber weil die Zahl der Infizierten langsam zurückgeht, dürfen bald einige bisher geschlossene Läden wieder aufmachen - natürlich unter Auflagen. Darunter sind auch Autohäuser. Wie groß die Freude dort ist, erzählt Autohändler Volker Weismann aus Frankenthal.

Sie sorgen dafür, dass die Milch in den Supermarkt und die Creme in die Drogerie kommen. Doch auch die Spediteure leiden unter der Corona-Krise. Warum manche Lastwagen-Fahrer bei den Kunden nicht mal mehr auf Toilette gehen dürfen, davon erzählt unter anderem Micha Lege, Geschäftsführer der Logistikfirma Wiedmann und Winz in Geislingen.

Noch wird auf seinen meisten Baustellen gearbeitet – aber wie lange das noch geht, weiß Matthias Kappis nicht. Er befürchtet: Irgendwann werden Baumaterial und Mitarbeitende knapp. Die Gefahr: Die Arbeiter auf den Baustellen arbeiten Seite an Seite – 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten funktioniert in der Praxis nicht.

Der erste Ansturm auf Klopapier und Desinfektionsmittel ist vorüber. Doch für die Mitarbeiter hat sich trotzdem einiges verändert. Die Lage hat sein Team eher zusammen geschweißt, sagt dm-Filialleiter Jan Striepens.

Viele Wohnungslose kennen diese Situation, keine Arbeit, keine Struktur, Unsicherheit. Sie müssen von 14 Euro am Tag leben. Viele kleine Verdienstmöglichkeiten gibt es jetzt nicht mehr. Über das schwierige Leben der Wohnungslosen erzählt Wolfgang Lohner.

Corona macht Trauerbewältigung schwerer.Trauernde brauchen die Möglichkeit, sich von Verstorbenen zu verabschieden, Trauerfeiern mit Angehörigen und Freunden helfen, den Verlust zu verarbeiten. All das ist wegen Corona nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Wie ein Bestatter damit umgeht und was trauende Angehörige auch in Corona-Zeiten tun können, um ihren Schmerz zu verarbeiten, das erzählt Helmut Ramsaier in diesem Podcast.

Jeden Tag steht Juliane Ockert um Mitternacht auf und backt. Mit zwei Kindern eh schon ein anstrengendes Leben. Jetzt kommen noch die verschärften Bedingungen wegen des Corona-Virus dazu. Was die Kunden jetzt wollen und wie die Osterbäckerei in diesem Jahr läuft erzählt sie in diesem Podcast

Alles tun, was möglich ist und optimistisch bleiben, das ist das Motto von Elke Menzel aus Möckmühl. Seit 16 Jahren führt sie die Buchhandlung Meissner im Ort und hat schon einige Krisen gemeistert. Wegen der Coronakrise musste auch sie ihren Laden schließen. Jetzt so sagt sie, kommt es auf die Kunden an.

In vielen Familien herrscht grade Ausnahmezustand: Eltern und Kinder sind notgedrungen rund um die Uhr zusammen. Und nicht alle können damit gut umgehen, fürchtet Angela Tatti von der Psychologischen Beratungsstelle des Kreisdiakonieverbandes Heilbronn. Ihr Rat, bevor es knallt: raus ins Freie.

Das historische Museum in Speyer zeigt ausgerechnet jetzt eine Ausstellung über medizinisches Wissen, über Krankheiten und wie sie besiegt wurden. Vor Corona standen die Menschen Schlange, um diese zu sehen. Was kann der Museumsdirektor jetzt tun?