"Viele können sich nicht vorstellen, was es heißt, fünf Tage Spargel zu stechen."

Aktuell läuft auf seinem Hof die erste Spargelernte. Die übernehmen in der Regel vor allem Saisonarbeiter aus Osteuropa. Allerdings hat Leicht nicht genügend Mitarbeitende. Das Problem: Wegen der Corona-Krise dürfen viele nicht einreisen. Ein Team aus Kroatien hat der deutsche Zoll grade wieder heimgeschickt. Wie der Unternehmer nach neuen Erntehelfern sucht, was er davon hält, deutsche Freiwllige aufs Feld zu schicken und ob in Deutschland Obst und Gemüse knapp werden, darüber sprechen wir im podcast.

(Aufnahme vom 24.03.2020)

"Wir achten darauf dass nicht mehr als fünf Kunden im Laden sind"

Die Regale im Dorfladen sind gut gefüllt. Sogar Klopapier gibt es noch. Alles da, obwohl der Ansturm auf in den letzten Tagen gewaltig war. Dass Lebensmittel knapp werden, fürchtet Valerie Kuder nicht. Aber wie sieht es in den nächsten Wochen aus? Wie können Kundinnen und Kunden dazu beitragen, dass die Mitarbeitenden in den Läden gut und sicher arbeiten können?

(Aufnahme vom 19.03.2020)

"Wir könnten eigentlich dicht machen. Aber wir sind optimistisch"

Sebastian Werner hat ein paar echte Höllentage hinter sich: Alle Aufträge für letzten Monate sind ihm weggebrochen – Caterings für Firmenveranstaltungen und andere Events. Doch der Unternehmer, der ausgefallene Maultaschengerichte wie Burger, Wraps- oder Currys liefert, will nicht so einfach aufgeben. Wie der Caterer und sein 15-köpfiges Team durch die Krise kommen wollen, was das für die Mitarbeitenden bedeutet und welche wunderbaren Erfahrungen Werner in den letzten Tagen gemacht hat, das erzählt er uns.

(Aufnahme vom 23.03.2020)

"Wo findet jetzt das Trauergespräch statt?"Denn weil sich die Menschen nicht mehr treffen sollen, müssen sie Gottesdienste absagen, Hochzeiten und Taufen verschieben. Und trotzdem sollen sie für Ihre Gemeindemitglieder da sein. SWR-Wirtschaftsredakteurin Jutta Kaiser hat sich erklären lassen, wie Seelsorge auf Abstand funktioniert.(Aufnahme vom 19.03.2020)

"Ich gehe mit einem furchtbaren Gefühl zur Arbeit. Ich weiß ja nicht, ob ich mich angesteckt habe."In einigen Jobs ist es möglich, von zu Hause zu arbeiten. Viele Menschen können das aber nicht – das gilt zum Beispiel auch für die Teams von Reinigungsfirmen. Denn während in vielen Büros und öffentlichen Gebäuden grade alle mit spitzen Fingern unterwegs sind und versuchen, bloß keine Türklinke zu berühren – die Reinigungskräfte müssen genau das tun. Eine Betroffene erzählt.(Aufnahme von 20.02.2020)

Wenn jemand Husten hat und vielleicht sogar Fieber, fragt er sich oft: Habe ich vielleicht auch das Coronavirus? Manch einer ruft aber nicht zuerst beim Arzt an, sondern direkt bei den Rettungsleitstellen. Dabei sind die Notfall-Teams vor allem für Menschen in akuter Lebensgefahr da, zum Beispiel nach einem Unfall. Dirk Sobol , Rettungssanitäter und Desinfektor, erzählt von seinem Alltag in der Corona-Krise.(Aufnahme vom 23.3.2020)

"Wir kriegen kostenlose Hilfsangebot per Telefon. Das freut mich"Jessika Tirandazi, Leiterin der Diakoniesozialstation in Mannheim, muss im Moment vor allem eines machen: Leute beruhigen. Denn die Menschen, die ihre Pflegekräfte versorgen, gehören alle zur Risikogruppe. Für sie wäre eine Ansteckung mit dem Corona-Virus besonders gefährlich. Manche haben Einsätze der Sozialstation deshalb abgesagt. Wie gelingt Pflege mit Sicherheitsabstand? Welche Maßnahmen muss die Einrichtungsleiterin jetzt treffen?(Aufnahme von 18.03.2020)

"Ich habe das Gefühl alle halten zuammen. Es ist ein Gemeinschaftssinn entstanden."Der Pädagoge leitet im Moment eine Schule ohne Schüler. Sogar die Stabheuschrecken sind mittlerweile von der Biologielehrerin aus der Schule geholt worden. Wie fühlt sich ein Schulleiter im stillen Schulhaus? Und was sollen Eltern tun, die ihre Kinder im Moment daheim betreuen?(Aufnahme vom 17.03.2020)