Geldschöpfung gibt es nicht, wo es kein Geld gibt. Wie aber wird eine Münze zu dem, was sie ist, wenn sie nicht als Geld geschöpft wird? Diesmal begeben wir uns ins europäische Mittelalter, und zwar in die Mitte des 9. Jahrhundert, als König Karl der Kahle die Einführung eines neuen Denars anordnet. Es zeigt, was es bedeutet, wenn Dinge als Mittel zur Ent- und Vergeltung normiert werden. Außerdem fragen wir: Was ist damals ein "Schatz"? Und wir stoßen darauf, weshalb im Mittelalter niemand auf die Idee gekommen wäre, einen reichen Menschen Millionär oder Milliardär zu nennen. Literatur: Ludolf Kuchenbuch, Versilberte Verhältnisse. Der Denar in seiner ersten Epoche 700 -- 1000. Wallstein, Göttingen 2016. Website: www.moneyprofiler.de Dort könnt Ihr auch Feedback geben. Am Ende jeder Staffel machen wir eine Feedbackfolge. Die Money Profiler. Dem Geld auf der Spur.