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By Michaelsbund
The podcast currently has 249 episodes available.
Die vier Padavano-Schwestern scheinen unzertrennlich, bis ein Verrat sie auseinander bringt.
Ann Napolitano: Hallo, du Schöne, DuMont, 509 S., 25 €
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Als Julia ihren schüchternen Kommilitonen William heiratet und bald darauf ihre Tochter zur Welt kommt, gerät ihr sorgsam aufgebautes Idealbild einer glücklichen Familie ins Wanken. William kämpft mit den Dämonen seiner traurigen Kindheit, fühlt sich nicht in der Lage, für Frau und Kind da sein zu können und versucht, sein Leben zu beenden. Während Julia mit Alice nach New York geht und alle Brücken hinter sich abreißt, finden William und Sylvie zueinander. Ein Verrat, der die Familiendynamik der Padavanos vollkommen verändert. Wie die vier Schwestern, ihre Mutter, die Kinder und William diese Zerreißprobe erleben und verarbeiten, erzählt die US-amerikanische Bestseller-Autorin Ann Napolitano mit einleuchtender Behutsamkeit in diesem emotionalen, zärtlichen und fesselnden Familienroman.
(Erstausstrahlung: März 2024)
Studentin Gina will ein Buch über die holländische Kunsthändlerin Johanna van Gogh-Bonger schreiben. Sie nähert sich ihr auf ungewöhnliche Weise.
Simone Meier: Die Entflammten. Kein & Aber, 2024, 264 S. 23 €
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Gina ist fasziniert von der Frau, die für Vincent van Goghs posthumen Weltruhm verantwortlich ist. Die Lebensgeschichte der Holländerin, die nur zögerlich dem Werben des Kunsthändlers Theo van Gogh nachgab, ist eigentlich schnell erzählt. Doch Gina glaubt, „Jo“ mehr schuldig zu sein als die bloße Niederschrift biografischer Begebenheiten, sie möchte herausfinden, wie diese Frau aus einem anderen Jahrhundert all die Schicksalsschläge im tragischen Leben der van-Gogh-Brüder ertragen konnte. Geschickt lässt die Schweizer Autorin und Kulturjournalistin Simone Meier die beiden Frauen in Ginas Tagträumen aufeinandertreffen und in imaginären Gesprächen all diese Fragen klären. Dadurch findet Gina, selbst Künstlertochter, schließlich zu ihrer Bestimmung als Schriftstellerin. Ein faszinierender Roman über Kunst und Künstlerfamilien, ein Gemälde aus Worten und Sätzen, das Meier mit bewegenden Familienepisoden und subtilem Humor gewürzt hat.
(Erstausstrahlung: März 2024)
Ein Prachtstück in der Kategorie Thriller hat die neuseeländische Erfolgsautorin Eleanor Catton mit ihrem neuen Roman „Wald“ geliefert. Und mit Wellness im Wald, hat der garantiert nichts zu tun. Die Autorin führt guerilla-gärtnernde Umweltengagierte und einen skrupellosen, von Allmachtsphantasien getriebenen Milliardär an einem einsamen Ort zusammen.
Eleanor Catton: Der Wald, btb, 512 S., 25 €
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Nach Erdbeben und mehreren Erdrutschen ist der Korowai-Pass beim gleichnamigen Nationalpark in Neuseeland gesperrt. Eine große Schaffarm in der Gegend, die parzelliert und verkauft werden sollte, weckt Interesse bei Mira Bunting, Gründerin und treibende Kraft des Gärtnerkollektivs „Birnam Wood“ und immer auf der Suche nach neuen Anbauflächen. Im Alleingang inspiziert sie das Gelände und läuft dort dem neuen Eigentümer in die Arme. Robert Lemoine, Amerikaner, mehrfacher Milliardär und durch und durch von seinen Profitinteressen getrieben. Er hat das Charisma eines superreichen, zu allem entschlossenen Alphatiers, das sich nicht davor scheut, andere zu manipulieren. Wie weit dürfen Kompromisse gehen? Und wie weit muss das Engagement für die Sache reichen, wenn das eigene Leben in Gefahr ist? Im Kontext des Thrillers lassen sich unsere deutschen Diskussionen über Klimaaktivismus aus einer neuen Warte betrachten. Catton packt all das in lebendige Dialoge, die Stoff zum Nachdenken bieten.
(Erstausstrahlung Juli 2024)
Mit dem Tod ihres Adoptivvaters ändert sich Sallys Leben drastisch, denn sie erfährt die schreckliche Wahrheit über ihre frühe Kindheit.
Liz Nugent: Seltsame Sally Diamond. Steidl, 2024, 389 S., 26 €
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Sally Diamond (42) steht im Ruf, „seltsam“ zu sein. Nicht zu Unrecht, denn sie meidet jeden Kontakt zu anderen Menschen und schätzt genaue Routinen in ihrem Leben. Jedes Wort legt sie auf die Goldwaage, so auch den dahingeworfenen „Wunsch“ ihres betagten Adoptivvaters, nach seinem Ableben im Müll entsorgt zu werden. Die eigenwillige Bestattungsmethode führt allerdings auch zu ungeplanten Sozialkontakten, denen sich Sally allmählich öffnet. Aus hinterlassenen Briefen erfährt sie vom grausamen Schicksal ihrer leiblichen Mutter, die als Kind von einem pädophilen Sadisten entführt und geschwängert wurde. Erst als Sally sieben Jahre alt war, wurden sie befreit. Mit dem Schock erklärt sich aber auch Sallys tief verstecktes Trauma und sie ist nicht allein, sondern hat Menschen um sich, zu denen sie fragiles Vertrauen fasst. Bis eine unheimliche Botschaft aus der Vergangenheit alles verändert…
(Erstausstrahlung Juli 2024)
Sich noch einmal neu erfinden, das ganze Leben umwerfen und seinem Herzen folgen – das kann ein Plot sein für einen sehr kitschigen Roman oder auch für einen sehr lebensklugen wie den, den der bekannteste irische Autor Colm Toibin geschrieben hat.
Colm Toibin: Long Island, Hanser Verlag, 320S., 26€
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Gibt es eine zweite Chance eine verloren gegebene Liebe leben zu lassen? Kann man in der zweiten Lebenshälfte neu anfangen, auch wenn das bedeutet, die enge Bindung etwa an seine Kinder entscheidend zu beschädigen und alle Routinen aufzugeben? Colm Toibin spielt in seinem neuen Roman „Long Island“ diese Fragen vor dem Hintergrund der konservativen, traditionsorientierten Gesellschaft im Irland der 70er Jahre durch. In einer Zeit also, als Trennungen und eigenständige Lebensentwürfe von Frauen noch nicht an der Tagesordnung waren.
(Erstausstrahlung: Juni 2024)
Carneval in Rio, der weiße Sand der Copacabana – wer möchte das nicht mal erleben. Die pulsierende Energie, die Lebensfreude. Der neue Roman der bekanntesten brasilianischen Krimiautorin Patricia Melo taucht ein ins Herz der Metropole Sao Paolo. Sie zeigt eine „Stadt der Anderen“, wie man sie als Tourist nie erleben könnte und richtet einen empathischen Blick auf Menschen, um die man im echten Leben einen Bogen machen würde. Diese Anderen, sie kämpfen für ihre Hoffnungen und Träume. Und Menschen, die mit deren Schicksal konfrontiert sind, fördern das Schlimmste und das Beste in sich zu Tage.
Patricia Melo: Die Stadt der Anderen, Unionsverlag, 395 S., 26 €
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Selten hat ein vorangestelltes Motto zu einem Roman so gut gepasst, wie das Zitat aus „Die Elenden“ von Victor Hugo, das Patricia Melo ausgewählt hat: Würde man die Riesenstadt fragen. Was ist denn das für einer?, so würde sie antworten :“Mein Kleiner“. Aber die Riesenstadt Sao Paolo kennt auch Akteure wie Miltao und Marecco, hauptberuflich Polizisten, nebenberuflich Verbrecher, die weniger zärtlich und fürsorglich denken würden: was ist das für einer: Einer zuviel. Patricia Melo stellt in ihrem Roman Menschen in den Mittelpunkt, die sich sagen; Was ist das für einer: Jemand um den ich mich kümmern werde.
(Erstausstrahlung: Juni 2024)
Ärztin Nina will am Stettiner Haff zur Ruhe kommen, doch stattdessen sorgt ein überraschender Fund ihres Hundes für neue Probleme.
Tanja Weber: Unter dem Moor. List, 2024, 349 S., 22,99 €
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Die Belastungen der Corona-Pandemie haben Spuren an Körper, Geist und Seele hinterlassen, von denen sich die junge Berliner Ärztin Nina in der Einsamkeit des Stettiner Haffs erholen will. Doch die ersehnte Auszeit beginnt mit einem Knochenfund im Moor, der auf ein Verbrechen schließen lässt. In zwei Parallelerzählungen schildert Tanja Weber die Geschicke von Gine und Sigrun. Die eine kommt 1936 zum „Landjahr“ auf einen nahegelegenen Gutshof, die andere träumt 1979 von einer Freiheit, die sie in der DDR nicht finden kann. Beiden Frauen wird Leid angetan, doch damit ist nicht geklärt, von wem die Knochen stammen. Spannend, zeitauthentisch und berührend entwickeln sich die Geschichten von drei Frauen, die in der Gegenwart vor einer wildromantischen und gleichzeitig herausfordernden Naturkulisse zusammengeführt werden.
(Erstausstrahlung Juni 2024)
Daniel Mason erzählt, wie der amerikanische Traum vom Paradies in der neuen Welt, den Realitätstest bestanden hat. Er unterhält dabei kurzweilig, entführt in verschiedene Epochen und überrascht durch ideenreiche Wendungen und hintergründig gebaute Zusammenhänge.
(Erstausstrahlung März 2024)
Jean-Baptiste Adamberg, legendärer Kommissar aus Paris, leistet seinen Kollegen in der Bretagne Amtshilfe beim Versuch, scheinbar sinnlose Morde aufzuklären.
(Erstausstrahlung: Juni 2024)
Was wäre, wenn wir unsere Vergangenheit ändern und unsere Zukunft beeinflussen könnten? In den parallel verlaufenden Tälern des Romans, zwischen denen ein Zeitunterschied von 20 Jahren liegt, ist das im Prinzip möglich, wenn auch streng verboten.
(Erstausstrahlung April 2024)
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