Sophie Hunger ist eine der eigenwilligsten Musikerinnen Europas. Ihre Musik bewegt sich zwischen Jazz, Indie, Folk, Elektro und Chanson. Kein Album klingt wie das andere. Sie singt in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Schweizerdeutsch), ihre Texte sind oft rätselhaft und poetisch. Sie tritt selten im Fernsehen auf, macht keine Werbung und legt großen Wert auf ihre Unabhängigkeit.
Sie hat ein künstlerisches Universum geschaffen – jenseits des Mainstreams und dennoch international erfolgreich. Eine Künstlerin, die sich ständig neu erfindet und Haltung zeigt. Sie will nicht gefallen, sondern berühren und irritieren.
Nun hat Sophie Hunger ihren ersten Roman geschrieben: „Walzer für Niemand“. Die Geschichte handelt von einer Freundschaft zwischen der Erzählerin, einem Mädchen, und ihrem besten Freund Niemand. Sie wachsen an verschiedenen Orten auf, beide Kinder von Militärattachés. Sie wechseln häufig den Wohnort. Doch dort, wo sie wirklich leben, ist nicht ihre unmittelbare Umgebung – es ist die Musik.
In diesem Podcast erlebt ihr Sophie Hunger als offen, herzlich, humorvoll, originell, klug – und manchmal ein wenig schräg. Es geht um Ideen, die unter der Dusche entstehen, die Frauenbewegung in der Schweiz, um die besonderen Charakterzüge der Walser – ein Bergvolk, von dem sie selbst abstammt –, um ihre Liebe zu Roger Federer und um eine neue Nationalhymne, die sie gerade schreibt.
Podcasttipp: „Hormongesteuert – Der Wechseljahre-Podcast“