Berg und Tal, fremde Götter und woher erwarte mein Heil?

Gott kennt und liebt alle Menschen, so wie sie sind. 

Text/Sprecher: Jürgen Eßer,

Gesang: Kai Pleuser, Klavier: Thomas Jung

Gott ist Schöpfer im Großen (z.B. Weltall) und Kleinen (z.B. Mücken). Ich sollte alles, was mich umgibt, als seine gute Schöpfung ansehen.

Text/Sprecher: Jürgen Eßer,

Gesang: Kai Pleuser, Klavier: Thomas Jung

Wenn ich Gottes Nähe und Kraft nicht wahrnehmen kann, dann trägt mich das Vertrauen auf Gott und seine Führung.

Text/Sprecher: Jürgen Eßer,

Gesang: Kai Pleuser, Orgel: Thomas Jung

Immer wenn ich ich unruhig bin, mein Verstand und mein Herz nicht zur Ruhe kommen, dann kann ich Gott bitten, mir die nötige Ruhe zu schenken.

Text/Sprecher: Jürgen Eßer,

Gesang: Kai Pleuser, Orgel: Thomas Jung

Wenn ich

in schwierigen Situationen bin, mich allein fühle - dann kann ich mich an

Gott wenden und ihn bitten, bei mir zu sein, mir nahe zu sein.

Text/Sprecher: Jürgen Eßer,

Gesang: Kai Pleuser, Orgel: Thomas Jung

Die siebte und letzte Strophe schließt das Lied ab und bildet mit Strophe eins den Rahmen. An Jesus Christus wird die Bitte um Einheit unter "uns" gerichtet. Jesus und Gott sind eins - darum kehrt Jesus am Himmelfahrtstag zurück in den Himmel -, darum sollen auch wir untereinander einig sein.

Strophen 3 und 4 bitten für die Erneuerung der Kirche angesichts drohender Gefahren von außen und innen: Gemeinschaft, Zusammenhalt, Völkerfreundschaft - wider die Zertrennung und Verirrung.

Durch das "erbarm dich, Herr" am Ende jeder Strophe wird aus dem Lied ein Gebet. Der Adressat des Gebets wird gleich zu Beginn angesprochen: Die Sonne der Gerechtigkeit. Was es damit auf sich hat erklärt diese Folge unseres Podcasts.

Ein Klassiker der Ökumene beschäftigt uns diese Woche. Zugleich ein Lied, das in politisch bewegten Zeiten angestimmt wird (Friedensmärsche DDR, Kirchentage), da es Veränderung, Erleuchtung, "zu unsrer Zeit" erbittet. Die Annahme das Lied stamme aus der Zeit der großen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen (Friedens- oder Umweltbewegung) ist aber falsch - selbst die jüngsten Strophen sind schon fast 200 Jahre alt!