Auch in dieser Folge geht es um das Thema Existenzgründung im Handwerk. Thomas Krobot ist Tischlermeister in Oberhausen. Er hat vor knapp zwei Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und seinen Betrieb „Zwei Meister“ gegründet. Thomas Krobot erzählt im Interview, wie die Gründung war und was es dabei alles zu bewältigen gibt.

Der Fachkräftemangel hat sich im Handwerk zu einem flächendeckenden Problem entwickelt. Überall in Deutschland fehlen in allen Gewerken Fachkräfte. Dies stellt ein großes Problem für Existenzgründer, die ihren eigenen Betrieb gründen wollen, dar. Aber auch etablierte Betriebe stehen vor dem Problem, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden.

Die Handwerkskammern versuchen, zu helfen. Bei allen Handwerkskammern in Deutschland findet man den Bereich Fachkräfteberatung. Ich habe mit Tanja Nette gesprochen. Tanja Nette ist Fachkräfteberaterin bei der Handwerkskammer Lübeck und erzählt, wie sie Handwerksbetrieben hilft, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden und zu gewinnen.

Viele Handwerkerinnen und Handwerker möchten ihren eigenen Betrieb gründen, sich selbstständig machen. Doch oft weiß man gar nicht, wie man damit anfangen soll. Die Handwerkskammer bieten Hilfe und Beratung zum Thema „Gründen“ an. Ich habe Kay Schlüter von der Handwerkskammer Südwestfalen in Arnsberg interviewt. Er ist dort betriebswirtschaftlicher Berater und hilft dort Gründern weiter.

Versicherungen im Handwerk - ein wichtiges Thema, besonders für Selbstständige und Existenzgründer. Wir haben zu diesem Thema ein Interview mit Christoph Hofmeister von der Signal Iduna geführt. Christoph Hofmeister ist Experte auf dem Gebiet, sein Büro befindet sich im "Haus des Handwerks" in Köln. Zum Thema gibt es ein Whitepaper auf www.fitfuershandwerk.de/gruenderkompass. Und es gibt in dieser Folge etwas zu gewinnen! Viel Glück!

Organisiert von der Elektro-Innung Hagen durften am Wochenende zehn vom Hochwasser betroffene Kinder aus der Volmestadt an einem Fußballcamp mit Michael Rummenigge teilnehmen. Gesponsert wurde das Wochenende vom Elektrogroßhandel Sonepar sowie dem Elektronikunternehmen Mennekes. Das Wochenendcamp der Fußballschule Michael Rummenigge fand beim sauerländischen FC Kirchhundem statt, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum feiert. 100 Kinder aus Kirchhundem waren bereits angemeldet, doch Michael Rummenigge hat extra für Hagener Kinder, die vom Hochwasser betroffen waren, zehn weitere Plätze zur Verfügung gestellt.

In dieser Folge blicken wir in den hohen Norden der Republik. Nach Schleswig-Holstein. Die Handwerkskammer Lübeck hat mit „Ausbildung 4.0 – digital vernetzt“ ein Projekt gestartet, um Ausbildungsprozesse zu digitalisieren. Ein Projekt, dass für viele Handwerksbetriebe, die ausbilden, sehr interessant ist. Aber auch für Existenzgründer, die in Zukunft ausbilden wollen – denn diese können den Prozess gleich von Anfang an mit einbauen. Die Digitalisierung macht auch vor der Ausbildung nicht Halt – ganz im Gegenteil. Nadine Grün, die das Projekt leitet, erklärt "Ausbildung 4.0".

Drei Wochen ist das Jahrhundert-Hochwasser her, dass Teile Deutschlands verwüstete.

Die Hilfsbereitschaft in den betroffenen Gebieten hält weiterhin an. In dieser Woche kamen hunderte Dachdecker*innen aus ganz Deutschland ins Ahrtal, um zu helfen. Bernd Krinninger, Dachdeckermeister aus Lahnstein und Inhaber von Heimbach Bedachungen, hat das organisiert. In unserem Podcast erklärt er, wie es dazu kam.

Ab sofort gibt es eine Reihe neuer Folgen, in denen wir uns damit beschäftigen, was Existenzgründer im Handwerk beschäftigt. In dieser Folge erklärt Alexander Oberst, Geschäftsführer von Blauarbeit.de, welche Themen wir in den nächsten Folgen präsentieren werden.

Der Glaube versetzt Berge, heißt es üblicherweise. Im Harz versetzen Handwerker gerade eine ganze Kirche um mehr als fünf Kilometer.

Viele Wanderer kennen die Stabkirche Stiege. Sie befindet sich – inzwischen muss man wohl sagen befand – auf dem Gelände eines Lungensanatoriums in der Nähe der Ortschaft Stiege, zwischen Quedlinburg und Blankenburg im Harz.

Rund 100 Jahre stand sie dort und konnte von Wanderern bewundert werden. Entworfen wurde das Sakralgebäude im Stil der norwegischen Stabkirchen, Drachenköpfe inklusive. Ein skandinavischer Patient soll die Kirche aus Dankbarkeit gestiftet haben, weil er im Sanatorium von der Tuberkulose geeilt wurde. Im Mai 1905 wurde die Kirche geweiht.

Das Lungensanatorium wurde jedoch nach der Wende geschlossen. Damit verlor auch die Kirche an Bedeutung. Das Gotteshaus wurde zunehmend Opfer von Vandalismus, weshalb der Innenraum bereits 2011 verschlossen wurde.

Doch den Einwohnern von Stiege lag und liegt die Kirche am Herzen. Deshalb gründete sich im Dezember 2014 ein Förderverein zum Erhalt des Kirchengebäudes. Man fasste den Beschluss, die Kirche ab- und im Ort wieder aufzubauen.

Mit den Planungen und der Durchführung sind die Werkstätten für Denkmalpflege in Quedlinburg beauftragt. Wir haben mit Bauleiter Steffen Behrens gesprochen.

Materialknappheit, Baustoffmangel – dieses Thema beherrscht das Handwerk derzeit wie kein anderes. Material und Baustoffe sind nach wie vor knapp, die Preise für Holz, Stahl und Dämmstoffe steigen weiter. Die Nordrhein-Westfälische Landesregireurng hatte am 10. Juni zu einem virtuellen Materialgipfel geladen. Bauministerin Ina Scharrenbach, Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart haben sich mit Vertretern aus Handwerk, Industrie und Bau ausgetauscht.

Die Ergebnisse sollen u.a. auch in die Wirtschaftsministerkobferenz von Bund und Ländern eingebracht werden. Ich habe mit NRWs Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart über die aktuelle Situation gesprochen.