Auf den Kanaren ist die Bevölkerung mit der Zahl der ankommenden Flüchtlinge überfordert. Die Gewalt nimmt zu, doch die Regierung lässt nur wenige der Geflüchteten aufs spanische Festland.

Die Kritik an der katholischen Kirche wegen des Umgangs mit Fällen sexuellen Missbrauchs wird immer stärker. Im Bistum Köln treten mehr und mehr Gläubige aus der Kirche aus.

Erstmals lenkt eine Frau die Metro durch Moskau. Das war dort bisher den Männern vorbehalten. Noch immer gelten rund 100 Berufe in Russland als „zu gefährlich für Frauen“ und sind per Arbeitsgesetz für diese verboten.

Der ungarische Premier Orban setzt auf Machtarchitektur aus vergangener Zeit – seine Hauptstadt wird nach Plänen der Vorkriegszeit umgebaut.

Trotz Schnee und Eis harren geflüchtete Menschen an den EU-Grenzen aus. Ihre Helfer geraten immer stärker unter Druck.

Durch Verwilderung ihrer Grundstücke sorgen immer mehr Briten für eine naturnahe Umwelt. In der ostenglischen Grafschaft Norfolk hat ein Großgrundbesitzer die Initiative „Wild East“ gestartet, um der schwindenden Artenvielfalt entgegenzuwirken.

Steuerbehörden in den Niederlanden warfen tausenden Familien Betrug vor, zu Unrecht. Die Regierung trat zurück, nachdem eine Untersuchungskommission sie schwer angeklagt hatte. Noch immer warten viele Opfer auf Wiedergutmachung.

Polizei und Staat schützen zu wenig vor Rassismus und rechtem Terror in Deutschland, beklagen Angehörige der Opfer. Warum konnte ein Rechtsextremer am 19. Februar 2020 durch Hanau fahren und gezielt 9 Menschen töten? Auch Experten sehen Versäumnisse.

Junge Roma-Frauen in Serbien rappen gegen Kinderehen und für Gleichberechtigung in der traditionellen Roma-Gesellschaft. Für ihr Engagement sind die 15 bis 27-jährigen Musikerinnen zum „Women of the World Festival“ 2020 nach London eingeladen worden.

Die Gaspipeline Nord Stream 2 aus Russland ist zum weltpolitischen Konfliktthema geworden. Am Endort der Röhre in Lubmin hoffen die Einwohner auf Arbeitsplätze.