- No comment zum Brosius-Gersdorf Verzicht (https://www.freie-radios.net/137167)
Am Donnerstag (07.08.) hat die vom Richterwahlausschuß des deutschen Bundestag mit Zweidrittel Mehrheit dem Plenum vorgeschlagene Potsdamer Professorin Frauke Brosius-Gersdorf ihren Rückzug erklärt. In der gewohnt analytisch scharfsinnigen Bemerkung teilt sie in Richtung der 2/3 Mehrheit ihrer Unterstützenden unter 7. mit: Ihr „Verzicht auf die Wahl als Richterin des Bundesverfassungsgerichts wird viele Menschen enttäuschen, [….)Durchhalten macht aber nur Sinn, wenn es eine reelle Wahlchance gibt, die leider nicht mehr existiert." Der Kanzleramtsminister von Merz, Frei, teilt im Deutschlandfunk betont kaltschnäuzig mit: Es brauche nun mal eine Mehrheit. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Miersch: Die CDU/CSU sei nicht einmal zu einem Gespräch mit Brosius-Gersdorf bereit gewesen. Anders ausgedrückt: die reaktionäre Fronde in der Parlamentsfraktion der Union -50-60 MdBs- hat auf Basis einer hetzerischen Lügenkampagne ihr unverbrüchliche Bereitschaft erklärt, die Allianz mit den Faschisten der AfD fortzusetzen.
- Das Gerede von der "Staatsräson" für Israel ist vom Tisch. Ein Kommentar von Andreas Benl.
- "Die Hamas hält nicht nur die verschleppten Israelis, sondern auch ganz Gaza in Geiselhaft." Redebeitrag auf der Mahnwache gegen jeden Antisemitismus im Weinbergspark in Berlin von Amed Sherwan am 07.08. (https://kurzlinks.de/al3t).
- Ohne den Hauch eines Bewusstseins. Von Thomas Stern (04.08.2025).
200 deutsche Fernsehprominente schreiben einen Aufruf an Friedrich Merz unter dem Titel "Lassen Sie Gaza nicht sterben". Sie haben keine Zeit, an die israelischen Opfer zu denken, deren Ermordung die Hamas in euphorischen Videos feierte, denn sie müssen Israel daran hindern, "Millionen von unschuldigen Menschen auf brutalste Weise kollektiv zu bestrafen". Interessant ist, was der Aufruf alles nicht fordert. Eine Replik (https://kurzlinks.de/d69w).
- Ressentiment statt Relevanz. (02.01.25)
Eines der Themen, die das Jahr 2024 stark prägten, war die Beobachtung, dass der Kulturbetrieb nicht ausreichend sensibilisiert für Spielarten eines postmodernen Antisemitismus ist, der gern im Gewand sogenannter "Israelkritik" auftritt. Ein Erklärungsversuch von Tobias Prüwer (https://kurzlinks.de/0xxn).