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By WESER-KURIER
The podcast currently has 14 episodes available.
Herbstzeit ist Pflanzzeit: Ab September ist die richtige Zeit, um Bäume, Sträucher oder Rosen zu pflanzen. Aber auch Staudenbeete werden nun gerne neu geplant. Wichtig ist, die Pflanzen mit Abstand zu den ersten Frösten zu setzen, damit sie noch richtig einwurzeln können und so gewappnet sind gegen die Winterkälte. So mancher Gärtner ist daher dazu übergegangen, erst im Frühjahr Neuanpflanzungen vorzunehmen.
Überhaupt kann der Herbst und Winter auch für Gärtnerinnen eine Zeit des Stillstands sein: Laub sollte zwar vom Rasen entfernt werden, dient aber unter Sträuchern Igeln und Insekten als Winterquartier. Und auch der Staudenrückschnitt sollte erst im Frühjahr erfolgen: In den Stängeln überwintern Insekten, die Samen dienen Vögeln als Nahrung und verblühte Stauden oder braune Halme von Gräsern wie dem Chinaschilf sind einfach schön anzusehen, wenn sie mit Raureif bedeckt sind. Verblühtes bringt auch im Winter spannende Strukturen im Garten, so dass der Wintergarten auf keinen Fall langweilig ist.
Sie möchten die Folge mit Gartentherapeutin Susanne Büssenschütt noch einmal hören oder haben sie bisher verpasst? Hier finden Sie die Folge.
Die Tipps von Gärtner Jan Uekermann von der Gemüsewerft finden Sie hier.
Und alles zum Projekt "Wildbienenpfad" von Landwirt Hajo Kaemena finden Sie hier.
Alle "Gartenhelden"-Folgen finden Sie auf der Themenseite des WESER-KURIER sowie weitere spannende Artikel.
Sie haben eine Frage zum Gärtnern oder eine Themenanregung, die die "Gartenhelden" in ihr Programm nehmen sollen? Dann wenden Sie sich direkt an den Host: Manuela Kanies freut sich auf Ihr Feedback und Ihre Ideen. die Sie per E-Mail an [email protected] schicken können.
Spinnen, Ameisen, Blattläuse: Diese Gartenbewohner werden oftmals missverstanden und bekämpft. Aber auch sie leisten ihren Beitrag zu einem Gleichgewicht im Ökosystem. Wie genau, erklärt Ilga Keßling vom Klimagarten Findorff. Die Garten- und Landschaftsplanerin betreut das Projekt "Kleine Helden - Insekten im Klimagarten".
Warum sie rät, im Herbst nicht den Garten aufzuräumen und was gefährdeten Tieren wie Igeln sonst noch hilft, hört Ihr in der neuen Podcast-Folge. Wenn Ihr mehr zum Klimagarten Findorff wissen wollt, findet Ihr hier mehr Infos.
Und Igeln helfen nicht nur Laubhaufen. Auch Igelburgen aus Steinen oder Holz helfen den stacheligen Gesellen über den Winter. Wer sie füttern möchte, sollte das nicht mit Obst, Speiseresten oder Milch tun, sondern mit einem Gemisch aus Katzenfutter, Igeltrockenfutter und ungewürztem Rührei. Was der Nabu sonst noch rät, um Igeln im Herbst zu helfen, findet Ihr hier.
Ihr habt eine Frage zum Gärtnern oder eine Themenanregung, die die Gartenhelden in ihr Programm aufnehmen sollen? Dann wendet Euch direkt an den Host: Manuela Kanies freut sich über Feedback und Ideen per Mail an [email protected]. Wenn Ihr auf Instagram aktiv seid, schaut gerne in ihren Kanal rein oder schreibt ihr dort eine Nachricht: @gartenhelden_pod.
Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findet Ihr hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden.
"Food Forest": So heißen Waldgärten im Englischen. Und das passt besser als die Beschreibung Waldgarten, denn es geht nicht nur um Bäume. Es geht um ein komplexes Ökosystem, das aus den Tropen stammt und sich am Stockaufbau eines Waldes orientiert.
Alexandra Müller, Expertin für Permakultur und Waldgarten, und Sabrina Cohrs vom Bremer Nabu, ebenfalls Waldgarten-Expertin, erklären in der neuen Podcast-Folge, warum Waldgärten eine Zukunft in Deutschland haben sollten. Denn mit einem Mix aus heimischen und exotischen Pflanzen können Waldgärten den veränderten klimatischen Bedingungen trotzen. Dabei ist es aber wichtig, dass keine exotischen Bäume und Sträucher gepflanzt werden, die heimische Arten verdrängen. Außerdem erzählen die beiden Expertinnen, welche Bäume und Sträucher sich eignen und wie eine Papau schmeckt.
Hier gibt es weitere Informationen zum Waldgarten des Nabu.
Wer Pflanzen für den Waldgarten bestellen möchte, kann hier schauen.
Mehr Informationen zu Alexandra Müller und ihrem Waldgarten-Projekt gibt es hier und auf Alexandras Instagram-Seite.
Die Waldgartenprojekte in Bremen-Walle werden auf dieser Homepage vorgestellt.
Die Kursseite der Permakultur-Akademie (wird laufend aktualisiert und es gibt immer wieder veranstaltungen zum Thema Waldgarten).
Das Netzwerk Urbane Waldgärten.
Hier wird der Essgarten in Harpstedt vorgestellt.
WASYS – BfN-gefördertes Projekt mit einem tollen Pflanzenkompendium
Hier gibt es weitere Infos zum heimischen Jakobskreuzkraut, auch der Nabu greift das Thema hier auf.
Wer sich weiter mit den im Podcast erwähnten invasiven Neophyten beschäftigen möchte, wird hier fündig.
Weitere Details zur Kleingartenordnung gibt es beim Bundesamt für Justiz und bei den Gartenfreunden Bremen.
Alexandra empfiehlt folgende Bücher (viele davon zu finden in der Stadtbibliothek):
Ihr habt eine Frage zum Gärtnern oder eine Themenanregung, die die Gartenhelden in ihr Programm aufnehmen sollen? Dann wendet Euch direkt an den Host: Manuela Kanies freut sich über Feedback und Ideen per Mail an [email protected]. Wenn Ihr auf Instagram aktiv seid, schaut gerne in ihren Kanal rein oder schreibt ihr dort eine Nachricht: @gartenhelden_pod.
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Winterpostelein, Hirschhornwegerich und Bremer Scheerkohl: Dieses leckere Wintergemüse wächst im Garten des Floratriums im Bremer Stadtteil Horn-Lehe. Das Floratrium ist das Umweltbildungszentrum des Landesverbandes der Gartenfreunde Bremen. Hier unterhält sich Host Manuela Kanies mit dem Landschaftsgärtner Hartmut Clemen über alte Gemüsesorten, die Auswirkungen der Klimakrise auf die Erntefolgen und warum eine Mischkultur Gemüse gegen Fressfeinde schützen kann.
Folge 3 mit Sylke Brünn von den Gartenfreunden findet Ihr auf den Streaming-Plattformen, falls Ihr diesem Podcast dort schon folgt, oder auch hier auf der Webseite des WESER-KURIER.
Hier findet Ihr weitere Informationen zum Floratrium.
Und hier geht es zum WESER-KURIER-Podcast "Martini 43" und zur Folge mit Hartmut Clemen.
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Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findet Ihr hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden.
In der zehnten Folge berichtet Biologe Rolf Witt aus Oldenburg von der Zusammenarbeit mit dem Oberneulander Landwirt Hajo Kaemena und welche seltenen Insekten er auf dem Wildbienenpfad bislang gefunden hat. In der achten Folge der "Gartenhelden" kam bereits Hajo Kaemena zu Wort und beschrieb ausführlich, was er für Maßnahmen ergreift, um die Wildbienen in Oberneuland wieder anzusiedeln.
Witt und Kaemena kennen sich seit etwa fünf Jahren und der Biologe ist angetan von Kaemenas Engagement, das sich von einem Hobby zu einem Teil seines Berufs gewandelt hat. Der freiberufliche Biologe hat schon so manche Rarität auf Kaemenas Gelände entdeckt, zum Beispiel die Düsterbiene und die Schornsteinwespe.
Überhaupt ist Witt auch ein großer Verfechter davon, über Wespen aufzuklären. "Es gibt Tausende Arten in Deutschland. Wenn die Menschen über Wespen sprechen, meinen sie aber meistens die zehn Arten, die Staaten bilden", erklärt Witt. Diese Arten könnten auch Allergien hervorrufen, aber er weist auch darauf hin, dass das Gift von Honigbienen giftiger ist als das von Wespen. Warum Wespen wichtig für das Ökosystem sind und wie wir sie zur Schädlingsbekämpfung einsetzen können, erfahrt Ihr in der zehnten Podcast-Folge der "Gartenhelden".
Hier geht es zum Buch von Seirian Sumner "Wespen. Eine Versöhnung".
Bremens grüne Lunge liegt im Westen: Auf Rad- und Wanderwegen geht es am Waller Feldmarksee entlang, am Maschinenfleet oder der Metalhenge auf der Mülldeponie, vorbei an artenreichen Streuobstwiesen und wer kurz anhalten will, kann einen Blick in einen der über 4.000 Kleingärten werfen. Der Grüne Bremer Westen will entdeckt werden. Das Naherholungsgebiet Grüner Bremer Westen, das von den Stadtteilen Findorff, Walle, Gröpelingen, Oslebshausen und dem Blockland umrahmt ist, wird seit 2017 aus seinem Dornröschenschlaf geholt, wie Lisa Hübotter vom Umweltamt erklärt. Dornröschenschlaf, weil das 480 Hektar große Gebiet an einigen Stellen brach lag.
Hübotter arbeitet im Fachbereich Umwelt der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft und betreut das Projekt von Beginn an. In der neunten Podcast-Folge der Gartenhelden erklärt Lisa Hübotter, was man im Naherholungsgebiet alles entdecken kann und warum Kleingärten vom Gemeinschaftsgefühl leben.
Hier geht es zur Checkliste zur Bewirtschaftung von Kleingärten.
Hier findet Ihr weitere Informationen zum Grünen Bremer Westen.
Das ist in einem Kleingarten erlaubt:
Das ist in einem Kleingarten verboten:
Ihr habt eine Frage zum Gärtnern oder eine Themenanregung, die die Gartenhelden in ihr Programm aufnehmen sollen? Dann wendet Euch direkt an den Host: Manuela Kanies freut sich über Feedback und Ideen per Mail an [email protected]. Wenn Ihr auf Instagram aktiv seid, schaut gerne in ihren Kanal rein oder schreibt ihr dort eine Nachricht: @gartenhelden_pod.
Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findet Ihr hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden. Dort findet Ihr auch einen begleitenden Artikel zum Gärtnern auf dem Balkon.
Der Wildbienenpfad von Erdbeer- und Spargelbauer Hajo Kaemena soll den Besuchern Wissenswertes über die teilweise stark bedrohten Insekten vermitteln. „Der Mensch zerstört das, was er nicht versteht“, erklärt Kaemena den Hintergrund seines Herzensprojektes. Wissen vermitteln und konkret zeigen, wie jeder den Wildbienen auch auf kleiner Fläche helfen kann, das möchte er mit seinem Wildbienenpfad erreichen.
Doch warum kommt ein Landwirt auf die Idee, von seiner bewirtschafteten Fläche mittlerweile drei Hektar der Natur zurückzugeben? Kaemena ist kein Bio-Bauer, sondern betreibt konventionelle Landwirtschaft. „Und daher bin ich sicher ein Teil des Problems“, sagt er. Mit dem Problem meint er das Insektensterben, an dem die konventionelle Landwirtschaft seiner Meinung nach eine Mitschuld trägt.
Ein Vortrag des Wildbienenexperten Rolf Witt aus Edewecht hat dem Landwirt dann die Augen geöffnet. Um den Insekten zu helfen, hat Kaemena Rolf Witt als Berater engagiert. Der Biologe dokumentiert seit fünf Jahren auf den Flächen, welche Wildbienen und andere Insekten sich dort angesiedelt haben, und berät Kaemena dabei, welche Maßnahmen die Wildbienen brauchen. So sind bereits mehrere Areale mit Totholz entstanden, Sandkuhlen und Lehmsteilwände, die Nistplätze bieten. Und er erklärt auch welche Pflanzen die Wildbienen brauchen, zur Ernährung und als Nistmaterial. Die Expertenberatung, so Kaemena, sei schon sehr speziell: „Er verlangt Dinge, auf die wäre ich nie gekommen.“
Hier findet Ihr nähere Infos zu den Blühpatenschaften von Hajo Kaemena.
Wer wissen möchte, wie die Garten-Wollbiene aussieht, findet hier Fotos und eine nähere Beschreibung der interessanten Wildbiene.
Auf der Internetseite naturadb.de findet Ihr Fotos und weitere Beschreibungen von vielen Pflanzen, darunter auch Leinkraut, Woll-Ziest und Ziest Hummelo.
So könnt Ihr wildbienen helfen:
Artenvielfalt: Es gibt über 560 Wildbienenarten in Deutschland, die sich in Größe, Form und Lebensweise unterscheiden. Sie sind wichtige Bestäuber für viele Pflanzenarten, einschließlich vieler Nutzpflanzen. Welche Nutzpflanzen in Norddeutschland wichtig sind, können Besucher auf dem Wildbienenpfad von Hajo Kaemena entdecken.
Lebensräume: Wildbienen benötigen verschiedene Lebensräume, um zu überleben. Dazu gehören Blumenwiesen, Hecken, sandige Böden und Totholz. Vielfalt im Garten hilft, diese Lebensräume zu schaffen. Der Wildbienenpfad zeigt, wie das aussehen kann. Aber auch im Insektengarten am Weserwehr vom BUND kann man das sehen - darum dreht sich die sechste Podcast-Folge der Gartenhelden.
Nistplätze: Verschiedene Wildbienenarten haben unterschiedliche Nistbedürfnisse. Einige nisten in hohlen Stängeln oder Holz, andere im Boden. Nistmöglichkeiten wie Totholz, Sandhaufen oder unverarbeitete Pflanzenstängel bieten wertvolle Nistplätze. Warum sich sogenannte Insektenhotels aus dem Baumarkt nicht lohnen, erklärt Dr. Sylke Brünn von den Bremer Gartenfreunden in der vierten Podcast-Folge der Gartenhelden.
Nahrungsquellen: Wildbienen brauchen während der gesamten Vegetationsperiode blühende Pflanzen. Pflanzen mit offenen Blüten wie heimische Wildstauden, Kräuter und ungefüllte Blumen sind besonders nützlich. Monokulturen und steriler Rasen bieten wenig Nahrung. Wie man den Insekten helfen und schöne Pflanzen im Garten kultivieren kann, erklärt Claudia Werner von der Slowflower-Bewegung in der fünften Podcast-Folge der Gartenhelden - denn auch Schnittblumen lassen sich ohne Pestizide kultivieren.
Vermeidung von Pestiziden: Chemische Pflanzenschutzmittel können für Wildbienen tödlich sein. Der Verzicht auf Pestizide und die Nutzung von natürlichen Schädlingsbekämpfungsmethoden schützt die Wildbienen.
Wasserquellen: Wildbienen brauchen Zugang zu Wasser. Ein flaches Wasserbecken mit Steinen oder Moos kann ihnen als Tränke dienen.
Unterschlupf im Winter: Viele Wildbienenarten überwintern in abgestorbenen Pflanzenstängeln oder im Boden. Das Stehenlassen von Pflanzenstängeln und ungestörten Bodenbereichen über den Winter kann ihnen helfen, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Regionale Pflanzen: Die Verwendung von heimischen Pflanzenarten fördert die Wildbienen, da diese oft auf spezifische Pflanzenarten angewiesen sind. Heimische Pflanzen bieten die passenden Blütenformen und Nektarquellen.
Bildung und Bewusstsein: Verstehen und Anerkennen der wichtigen Rolle von Wildbienen im Ökosystem kann helfen, mehr Schutzmaßnahmen in die Gartengestaltung zu integrieren.
Wer gärtnert, hat in der Regel viel Platz: Selbst im Kleingarten finden viele Pflanzen ein Zuhause. Eine Herausforderung ist die Kultivierung in Töpfen: Die Pflanzen haben nur begrenzt Platz für ihre Wurzeln, sie müssen öfter gegossen und gedüngt werden. Wer einen Balkon hat, muss sich daher oft entscheiden, welche Pflanzen zur grünen Oase beitragen. Wichtig ist vor allem der Standort, erklären Dorothee Meier und Gernot Riedl vom Naturschutzbund (Nabu) Bremen. Aber auch der richtige Dünger und die passenden Töpfe sind entscheidend. Im Podcast erklären Sie, wie das Gärtnern auf dem Balkon mit Tomaten, Kräutern und heimischen Wildpflanzen gut gelingen kann und einen Mehrwert für Besitzer und Natur bietet.
Hier gibt es weitere Informationen zum Buch "Dünger. Kraft für Boden und Pflanzen" von Tina Raman.
Hier geht es zur Homepage des Nabu Bremen für weitere Informationen.
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Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findet Ihr hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden. Dort findet Ihr auch einen begleitenden Artikel zum Gärtnern auf dem Balkon.
Studien zeigen: Weltweit sterben die Insekten aus. Der Einsatz von Pestiziden, intensive Landwirtschaft, zu viele versiegelte Flächen, eintönige Landschaften und die Klimakrise führen dazu, dass die wichtigen Kleintiere aussterben. Schmetterlinge, Schwebfliegen, Heuschrecken, Laufkäfer, Wildbienen: Die Masse und die Vielfalt der Arten nehmen dramatisch ab. Als Garten- oder Balkonbesitzer kann man das Insektensterben vielleicht nicht alleine aufhalten, aber wenn jeder Einzelne einen kleinen Beitrag leisten würde, könnte sich die Lage durchaus ändern.
Wie man Insekten helfen kann, zeigt der Insektengarten des BUND am Weserwehr: Dort finden auf 800 Quadratmetern die kleinen Lebewesen Strukturen und Pflanzen zum Nisten, Ernähren und Verstecken. Wer dort mit dem Rad vorbeifährt oder im Paulaners Wehrschloss zu Gast ist, kann jederzeit in den kleinen Garten gehen und sich dort umschauen.
Dort gibt es unter anderem ein Sandarium zu entdecken. Was das genau ist, wie das den Wildbienen hilft und wie man es selbst im Garten anlegen kann, erklären Doris Hoffmann und Thies Loose in der sechsten Folge des WESER-KURIER-Podcasts "Gartenhelden". Doris Hoffmann ist Gärtnerin und ehrenamtlich für den BUND tätig, Thies Loose ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Stadtnatur beim BUND und betreut den Insektengarten. Sie erklären außerdem, warum heimische Wildpflanzen so wichtig für die Insekten sind und berichten von ihrer Entdeckung einer in Bremen selten gesehenen Spinnenart.
Hier gibt es weitere Informationen über den Insektengarten des BUND Bremen.
Hier gibt es weitere Informationen über das Buch "Stumme Erde: Warum wir die Insekten retten müssen" vom Biologen Dave Goulson.
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Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findet Ihr hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden. Dort findet Ihr auch einen begleitenden Artikel zum Insektengarten.
Schnittblumen, die im Supermarkt oder Gartencenter angeboten werden, haben oft einen weiten Weg hinter sich. Kommen sie aus Afrika oder Südamerika, wurden sie außerdem noch beim Anbau mit großen Mengen von Pestiziden besprüht, erklärt der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Und wie bei Erdbeeren, die man teilweise auch im Winter kaufen kann, gibt es auch Tulpen noch vor dem Frühjahr zu kaufen. Wer sich daher mit gutem Gewissen Schnittblumen in die Vase stellen möchte, kauft sie entweder bei Farmerfloristen der Slowflower-Bewegung oder baut sie gleich selbst an.
Was verbirgt sich hinter der Slow-Flower-Bewegung? Und wie gelingt der Anbau von Schnittblumen ohne Pestizide? In der fünften Folge des WESER-KURIER-Podcasts "Gartenhelden" beantwortet Farmerfloristin Claudia Werner diese Fragen und erzählt auch, warum sie Laufenten auf ihren etwa 2000 Quadratmeter großen Gartenflächen hält.
Narzissen, Tulpen, Vergissmeinnicht, Schachbrettblumen, Levkojen, Cosmeen, Sonnenblumen, Rosen, Dahlien, Kornblumen, Akelei, Feldrittersporn, Ringelblume, Mohn: Claudia Werners Schnittblumen-Garten auf etwa 1400 Quadratmetern bietet für jeden Geschmack etwas. Sie rät, einfach auszuprobieren, was im eigenen Garten gut wächst und gefällt. Wer genauer wissen will, wie man Schnittblumen richtig schneidet oder Kränze mit Trockenblumen bindet, kann bei ihr einen Workshop buchen.
Hier geht es zur Webseite von Claudia Werner: http://www.kleinerwildergarten.de/
In diesem Artikel habe ich weitere Tipps für den Kampf gegen Nacktschnecken gesammelt.
Hier geht es zur Webseite der deutschen Slowflower-Bewegung.
Du hast eine Frage zum Gärtnern oder eine Themenanregung, die die Gartenhelden in ihr Programm aufnehmen sollen? Dann wende Dich direkt an den Host: Manuela Kanies freut sich über Dein Feedback und Deine Ideen, die Du ihr per Mail an [email protected] schicken kannst. Wenn Du auf Instagram aktiv bist, schau gerne in Manuelas Kanal rein oder schreib ihr dort eine Nachricht: gartenhelden_pod.
Alle Folgen des Podcasts und begleitende Texte von Manuela Kanies findest Du hier beim WESER-KURIER auf der Themenseite der Gartenhelden: https://www.weser-kurier.de/thema/gartenhelden/
Dort findest Du auch einen ausführlichen Artikel zum Thema Slowflower-Bewegung und Schnittblumen-Anbau.
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