Endlich wieder Fußball! Trotz Corona ist das Stadion wieder voll und Köpenick festigt seinen Status als neue Nummer 1 der Stadt. Weil der Fußballgott Blau-Weiß nicht mag und sich Hertha zu allem Überfluss auch noch selten dämlich anstellt, heißt es für uns: Relegation. Die Stunde des Prinzen hat geschlagen. Selbst Felix Magath kann seine Euphorie kaum verbergen. Werner dankt als König von Hertha ab und das Zepter übernimmt mit Kay Bernstein ein Mann aus der Kurve. Lars zahlt mal wieder seine Rechnungen nicht und will dann auch noch seine Anteile verkaufen. An uns. 777 Partners springt ein und Fredi Bobic im Kreis – er wird fristlos gekündigt.

Pal Dardai ist zurück und uns wird klar, dass wir uns schon damals im Kreis gedreht haben. Also schweifen wir wieder mal ab und blicken auf den wohl größten Skandal der Bundesliga zurück - das Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf 2012. In der Zwischenzeit wird Fredi Bobic der neue starke Mann bei Hertha und dafür auch fürstlich entlohnt. Pal Dardai macht Pal-Dardai-Sachen und lässt sich zu der Polemik "Wahrscheinlich sucht Hertha BSC seit langem einen großen Trainer. Pal ist ein kleiner Trainer" hinreißen. Kurz danach übernimmt Tayfun Korkut das Traineramt bei Hertha BSC. Doch die große Lösung (und Rettung) sollte erst noch kommen - Felix Magath.

Die Pandemie lähmt die Bundesliga und wir schwelgen in Erinnerungen an das fast ausverkaufte Pokalspiel gegen Dynamo Dresden 2019. Und wenn wir schon mal abgedriftet sind, würdigen wir gleich noch Raffaels letzten großen Lauf im Olympiastadion gegen Hoffenheim.

Der schöne Bruno beerbt im April 2020 Alexander Nouri, wir gewinnen das letzte Mal ein Derby, doch das "zählt" nicht, weil es niemand live sehen durfte.

Dazu philosophieren wir über die Frage "Insolvenz oder Investor?"

Sommer 2019 Pal Dardai muss gehen, ein großer Trainer sollte kommen. Es kam Ante Covic, kurz danach Jürgen Klinsmann. Dieser machte per Facebook mit Hertha Schluss und es folgte Alexander Nouri als dritter Trainer in 7 Monaten. Dazwischen wurden noch Superstars wie Eduard Löwen für 7.000.000€ verpflichtet. Ein gewisser Lars Windhorst erklärt Hertha BSC zum Big City Club und ab dann, so wissen wir jetzt, ging es bergab.