3.500 junge Menschen in Niedersachsen machen einen Freiwilligendienst und engagieren sich für ein Taschengeld zum Beispiel in sozialen, politischen oder kulturellen Einrichtungen.
Joulina macht ihr FSJ in der Notaufnahme eines Krankenhauses in Hannover. Marlen setzt sich bei der Bremer Seemannsmission für die Bedürfnisse der Seeleute aus aller Welt ein. Johanna hat es für ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr auf die Insel Wangerooge verschlagen. Dort engagiert sie sich für den Naturschutz und Marlen und Noah zieht es auf die Bühnen der Welt. Sie lieben Musik und Gesang und haben auf einer weltweit einmaligen Schule in Bad Nenndorf ihr FSJ absolviert. Dort werden Atem-, Stimm- und Sprechtherapeuten ausgebildet, aber auch Sänger, Sprecher und Chorleiter.
Beide haben dort nach ihrem Einsatz eine Ausbildung begonnen. Rund 70 Prozent aller Jugendlichen nutzen den Freiwilligendienst zur beruflichen Orientierung, sagt Christine Vetter, die pädagogische Leiterin der Freiwilligendienste im Diakonische Werk in Niedersachsen.
Das FSJ wird auch als Praktikum für die Fachhochschule anerkannt und macht sich auch gut bei der Bewerbung um einen Job.
Im Gespräch:
Joulina, FSJ in der Notaufnahme im Friederikenstift in Hannover
Alina, FSJ Seemannsmission in Rotterdam
Johanna, FÖJ auf Wangerooge
Jan, FSJ im Ausland in Jerusalem
Marlen und Noah, FSJ in der CJD Schlaffhorst-Anderson Schule in Bad Nenndorf
Michael Pannes, Schulleiter in Bad Nenndorf
Christine Vetter, pädagogische Leiterin der Freiwilligendienste im diakonischen Werk in Niedersachsen
Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
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Veröffentlichungsdatum: 1. März 2023