Der Mobile World Congress in Barcelona war mal eine Messe für die neuesten Smartphones und ein wenig Schnickschnack drumherum. Das hat sich gewandelt: Mittlerweile ist das Treffen der Branche längst zum Herzstück der Messen geworden, auf denen die mobile Kommunikation in allen Schattierungen im Mittelpunkt steht. In "hr-iNFO Netzwelt" werden wir den kommenden Mobilfunkstandard 5G in den Mittelpunkt rücken, aber natürlich zum Schluss auch auf die neuesten Smartphones, Gimmicks und Gadgets schauen, die auf dem MWC 2019 gezeigt wurden.

Social Bots, das sind automatisierte Computerprogramme, die zum Beispiel in sozialen Netzwerken über Fake-Accounts versuchen, sich als echte Menschen auszugeben. Sie können unter anderem dafür eingesetzt werden, Meinungen zu manipulieren. Dazu ist vor kurzem eine Studie erschienen, die sehr umstritten ist und viel diskutiert wurde. Sie belegt anhand einer Simulation, dass schon wenige Bots ausreichen können, um Nutzer daran zu hindern, ihre Meinung in sozialen Netzwerken offen zu äußern. Kritiker sagen, die Simulation lasse sich nicht auf die Realität übertragen.

Drogen gibt es schon lange nicht mehr nur in abgelegenen Seitenstraßen großer Städte. Sie werden mittlerweile oftmals bequem im Darknet oder sogar über die sozialen Netzwerke bestellt und direkt nach Hause geschickt. Das Internet wird in Sachen Drogenhandel in Zukunft noch stark an Bedeutung gewinnen. Das prognostiziert zumindest der Frankfurter Suchtforscher Heino Stöver.

Algorithmus, schreibt der Duden, ist ein Verfahren zur schrittweisen Umformung von Zeichenreihen, ein Rechenvorgang nach einem bestimmten sich wiederholenden Schema. Das klingt nicht nur sperrig, das ist es auch. Und trotzdem: Der Begriff begegnet uns ständig im Alltag, kaum ein Politiker kommt in Reden ohne das Wort aus, Facebook, Google & Co. sind riesige Algorithmusmaschinen.

Warum ist das so? Was steckt hinter dem Begriff und was stellen sich Menschen darunter vor?

Die EU hat es bislang nicht geschafft, die Reform des Urheberrechts zu verabschieden. Gestritten wird darüber seit Jahren. Im September stimmte eine Mehrheit der Parlamentarier für einen Entwurf, der einige sehr umstrittene Vorschläge enthält. Es droht die Einführung von Uploadfiltern und ein europaweites strenges Leistungsschutzrecht. Manche sehen gar das Ende von YouTube und der Freiheit für Inhalte im Netz. Ist die Aufregung gerechtfertigt?

Künstliche Intelligenz wird heute schon in vielen Bereichen eingesetzt und kann zum Beispiel Unternehmen dabei unterstützen, nicht passende Bewerber für einen Job auszusortieren. Wie solche Programme im Detail funktionieren ist dabei oft nicht klar. Es braucht also eine Ethik für die Künstliche Intelligenz. Genau so ein Institut soll nun an der TU München entstehen - allerdings finanziert von Facebook. Und das ist umstritten.

Robert Habeck von den Grünen ist nicht nur bei Facebook, sondern auch bei Twitter ausgestiegen. Der aggressive Ton dort bringe auch ihn dazu, so zu reden. Die öffentliche Diskussion in den sozialen Netzwerken sei härter geworden, sagt der Kommunikationswissenschaftler Martin Emmer. Der Blogger Schlecky Silberstein bezeichnet es als Problem, dass Hassrede dort mehr Aufmerksamkeit erzeugt als normale Posts. Und der Datenanalyst Luca Hammer hat aufgezeigt, dass es bei Twitter ganze Troll-Netzwerke gibt, die Diskussionen im Netz stören und Nutzer beleidigen.

Die Technologiemesse CES in Las Vegas ist die größte Fachmesse für Technologie und Konsumelektronik in der Welt. Sie fand in dieser Woche im Wüstenstaat Nevada statt und zeigte die neuesten Trends und Entwicklungen in der IT- und Elektronikwelt. In "hr-iNFO Netzwelt" sprechen wir mit unserem Korrespondenten Marcus Schuler aus San Francisco, der die Messe besucht und auch nach den neuesten Gadgets Ausschau gehalten hat.

Google+ wird eingestellt, Apple ist weiterhin sehr stark abhängig vom Verkaufserfolg seines iPhones und Amazon wird zunehmend zu einem Unternehmen, das in immer mehr Bereichen unterwegs ist. Wie also geht es weiter mit den großen Internet-Konzernen im Jahr 2019? Und wie war das vergangene Jahr für Google, Apple und Amazon? Das ist diesmal Thema in "hr-iNFO Netzwelt".

Hassrede, Fake-News, Datenskandale - das Jahr 2018 war kein gutes Jahr für Facebook. Besonders der Missbrauch von Nutzerdaten durch das Analyse-Unternehmen Cambridge Analytica hat Facebook im Jahr 2018 stark zugesetzt. Wie aber war das Jahr insgesamt für Facebook und wie geht es 2019 weiter? Das ist diesmal Thema in der Sedung "hr-iNFO Netzwelt".