Queeres Leben stärken – queeres Engagement dauerhaft sichtbar machen, die Teilhabe und die Rechte von queeren Menschen in den Mittelpunkt stellen. Tempelhof-Schöneberg hat im Juli als erster Berliner Bezirk den Preis für queere Vielfalt verliehen – und wir haben nachgefragt, welche Bedeutung diese neue Form der Anerkennung für die queere Community und für die Gesellschaft im Bezirk hat.
Zu den nominierten der ersten Ausschreibung gehörten: Ates Anton Bükey, Bernd Hauburg, Manuela Kay, die Kiez-Tour Queere Stadtführung und Qumix Vetter.
Aus dieser Auswahl bestimmte die Jury schließlich die erste Preisträgerin: Manuela Kay, eine der profiliertesten Persönlichkeiten der queeren und feministischen Medienlandschaft Deutschlands. Seit fast vier Jahrzehnten setzt sie sich als Journalistin, Verlegerin, Filmemacherin, Kuratorin und Aktivistin für lesbische Sichtbarkeit, Diversität und intersektionale Gerechtigkeit ein.
Für diesen Podcast hat Großstadtradio-Reporter Joachim auf der Veranstaltung Stimmen und Meinungen gesammelt - neben Nominierten und Gästen sprach er u.a. mit Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann (Bündnis90/Die Grünen), der Ehrenamtsbeauftragten Christine Fidancan, den lokalen Parteivertreter*innen Janis Hantke (SPD), Katharina Marg (Linke), Melanie Rummler (Bündnis 90/Die Grünen), Klaus Hackenschmied (CDU) und weiteren Beteiligten.
Im abschließenden, großen Interview mit Manuela Kay äußerte sich die Preisträgerin zur Bedeutung des Preises für Tempelhof-Schöneberg und sprach u.a. über die Themen Wertschätzung in der Gesellschaft, innere Zerrissenheit der queeren Community, über das Lesbisch-Schwule Stadtfest und ihre ganz persönlichen Wünsche.