Share Kompass Weltwirtschaft
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• Podcastfolge #41 zum Gasausstieg und Gasprojekten im Senegal
Die deutsche und europäische Rohstoffpolitik braucht dringend neue Strategien und Paradigmen, um zukunftsfähig und global gerecht zu werden. Wie genau das gehen soll, haben Menschen aus internationaler Zivilgesellschaft, Politik, Gewerkschaften und der Wissenschaft im Oktober 2024 in Berlin diskutiert. Am 10. Oktober hat der Arbeitskreis Rohstoffe hier zum Rohstoffgipfel eingeladen, im Rahmen der jährlich stattfindenden Alternativen Rohstoffwoche mit bundesweiten Aktionen. PowerShift hat den Rohstoffgipfel mitorganisiert und mitdiskutiert. Dabei war auch Vanessa Fischer aus dem Rohstoffteam. Sie erzählt unserer Moderatorin Antonia Vangelista in dieser Folge von ihren Highlights vom Gipfel und hat auch ein paar Statements von den Podiumsgästen im Gepäck.
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Der Podcast wurde vor dem Aus der Ampelregierung aufgenommen. Die politischen Vorhaben, die in der Folge erwähnt werden sind also ggf. nicht mehr aktuell.
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Teaser: Vom 6. bis 9. Juni wählen die Menschen in Europa das Europaparlament. Auch auf die PowerShift-Bereiche - Rohstoff-, Handel-, Investitions-, Klima- und Energiepolitik - hat die EU großen Einfluss. In dieser Special-Folge kurz vor der EU-Wahl kommen wir deshalb gleich mit drei Referent*innen aus den verschiedenen Bereichen von PowerShift zusammen: Hannah Pilgrim (Rohstoffpolitik), Neelke Wagner (Klima- und Energiepolitik) und Thomas Fritz (Handels- und Investitionspolitik). Wir wollen darüber sprechen, welche Themen in der EU gerade besonders wichtig werden, und was aus PowerShift-Sicht passieren müsste, damit die EU zu einer ökologisch-solidarischen Energie- und Weltwirtschaft beiträgt.
Shownotes:
Wenn wir an (metallische) Rohstoffe denken, denken wir häufig an die Minen, in denen sie abgebaut werden, an die Bergbauunternehmen und Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter:innen. Oder an die Konzerne und Produkte, in denen diese Rohstoffe landen: Handys, Autos, Windräder. Selten sprechen wir über diejenigen, die die Metalle aus den Minen in die Fabriken bringen: Rohstoffhändler. Große Unternehmen mit noch größeren Umsätzen dominieren den globalen Rohstoffhandel. Vanessa Fischer aus dem Rohstoffteam von PowerShift hat recherchiert, wie diese Händler handeln. Von den Ergebnissen erzählt sie unserer Moderatorin Antonia Vangelista in dieser Podcastfolge.
Eine Welt ohne metallische Rohstoffe? Nicht vorstellbar. Sie begegnen uns in unserem Alltag in Form von Kaffeemaschinen, Fahrrädern, Besteck, Smartphones und sind verbaut in unseren Wohnungen als Leitungen, Rohre oder Stahlträger. Auch für die sozial-ökologische Transformation brauchen wir Eisen, Aluminium, Kupfer, Nickel und Co. Aber unser Verbrauch hat Konsequenzen. Wir sehen sie nicht immer, denn die tiefen Löcher und Tunnel, die Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen entstehen anderswo. Statt also blind immer mehr Metalle zu verbrauchen, müssen wir beginnen, diese wertvollen Rohstoffe in vielen Sektoren gezielt einzusparen. Wo und wie genau, das haben das Institut für Energie- und Umweltforschung ifeu und PowerShift untersucht. Maja Wilke hat für PowerShift die Studie eng begleitet. In dieser Folge spricht sie mit unserer Moderatorin Antonia Vangelista darüber, was passieren muss, damit der Rohstoffverbrauch in Deutschland tatsächlich sinkt. Außerdem berichtet der Menschenrechtsanwalt Mario Maderazo über negative Auswirkungen durch Nickelbergbau auf den Philippinen, und Sonja Limberger, Expertin für Ressourcennutzung und Rohstoffbedarfe am ifeu Institut, spricht über Einsparpotentiale durch Recycling.
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Es gibt derzeit Probleme beim Abspielen des Podcasts, unter diesem link können Sie den Podcast in der Zwischenzeit hören, bis wir den Fehler behoben haben: https://power-shift.de/wp-content/uploads/2024/04/Podcastfolge-49.mp3
Klimakrise und Handelspolitik, wie passt das zusammen? Das Handelsabkommen zwischen Kanada und der Europäischen Union – CETA – wird in Teilen bereits seit 2017 umgesetzt, über die restlichen Teile wird aktuell abgestimmt. Was ist dran am klimafreundlichen Ruf des Abkommens? Alessa Hartmann, PowerShift-Referentin für Handels- und Investitionspolitik, beantwortet unserer Moderatorin Antonia Vangelista, wie sich der Handel mit klimaschädlichen Gütern in den vergangenen Jahren verändert hat, und ob das Abkommen überhaupt Klimaregeln vorsieht.
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Die EU braucht Rohstoffe – und dazu unterzeichnet sie immer mehr Handelsabkommen, die ihr den Zugang zu Lithium, Kupfer und Co sichern sollen. Ende Februar steht die Abstimmung über das EU-Chile Handels- und Investitionsabkommen auf der Tagesordnung des EU-Parlamentes. Die EU-Kommission spricht von einer Partnerschaft auf Augenhöhe, zivilgesellschaftliche Organisationen aus der EU und Chile prangern dagegen den neokolonialen Charakter des Abkommens an.
Über 500 zivilgesellschaftliche Organisationen und Persönlichkeiten aus der EU und Lateinamerika haben sich bereits im Vorfeld mit einer Erklärung und einem offenen Brief an EU-Abgeordnete gewandt, um sie aufzufordern, gegen das Abkommen zu stimmen. Dabei heben sie den zunehmenden Abbau von Rohstoffen wie Lithium und Kupfer ohne ausreichende Schutzmechanismen und Einhaltung von Standards hervor und kritisieren die neu eingefügten Konzernklagerechte sowie den weiteren Abbau von Zöllen für landwirtschaftliche Produkte. Nicht umsonst richten sich viele der aktuellen Proteste von Kleinbauern und -bäuerinnen explizit gegen die Unterzeichnung weiterer Freihandelsabkommen.
Moderatorin Antonia Vangelista spricht in dieser Folge mit Bettina Müller, Handelsreferentin von PowerShift, darüber, was genau in dem Abkommen steht und welche Auswirkungen es auf Menschen und Umwelt hätte.
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