Im Mai 1940 besichtigten Fritz Sauckel, NSDAP-Gauleiter in Thüringen, und Albert Speer, Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt, Schloss Schwarzburg im Thüringer Wald. Kurze Zeit später wurde die Schwarzburg als zukünftiges „Gästehaus des Reiches“ ausgewählt, das dafür bestimmt war, den belgischen König Leopold III. als „Ehrenhäftling“ unterzubringen. Anna Luise von Schwarzburg, die Witwe des letzten Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt, musste das Schloss verlassen. Es begannen Renovierungsarbeiten, die schon bald den Charakter einer weitreichenden Umgestaltung annahmen. Dr. Angela Schumacher (Wiesbaden) beleuchtet in ihrem Vortrag die Hintergründe eines Bauvorhabens, das die Schwarzburg binnen zwei Jahren zur Ruine machte.
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