Die Debatte über koloniale Vergangenheiten, z.B. rund um die Restitution von Kulturgütern, ist für Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen relevant. Das Panel fragt danach, was die Frühneuzeitforschung zu diesen Debatten beitragen kann und hinterfragt den Fokus auf das 19. und 20. Jahrhundert und damit einhergehende Konzepte des Kolonialismus. Ziel ist es, die vielfältigen Erscheinungsformen des Kolonialen in der Frühen Neuzeit ins Bild zu bringen und eine „lange Geschichte“ des Kolonialen zu diskutieren, die den Eigenarten eines Kolonialismus ohne Kolonien Rechnung trägt.
Mit Impulsen von Dr. Fabian Fechner (Fernuni Hagen), Prof. Dr. Rebekka von Mallinckrodt (Uni Bremen), Gauri Parasher (Uni Trier), PD Dr. Stefano Saracino (Uni Jena), Prof. Dr. Kim Siebenhüner (Uni Jena), Dr. Kerstin Volker-Saad (Friedenstein Stiftung Gotha) und Dr. Astrid Wendel-Hansen (Uni Jena).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/fnzt24_podium_koloniale_vergangenheiten