Die MotoGP verabschiedete sich mit dem Saisonfinale in Portimao in die Winterpause. Die Strecke an der portugiesischen Algarve-Küste war für alle Fahrer neu, am Ende setzte sich Lokalmatador Miguel Oliveira durch. Der KTM-Fahrer holte aber nicht nur den Sieg, er dominierte das komplette Wochenende und fuhr am Sonntag in seiner eigenen Liga. Dahinter duellierten sich Franco Morbidelli und Jack Miller ebenfalls in einer eigenen Liga. Unsere Redakteure Markus und Michael fragen sich: Ist das schon ein Vorgeschmack auf die neuen Kräfteverhältnisse innerhalb der Werksteams? Denn Portimao stellte auch für viele Fahrer den Zeitpunkt des Abschieds dar. Andrea Dovizioso, Cal Crutchlow und Tito Rabat verabschieden sich (vorerst?) aus der MotoGP, während langjährige Veteranen wie Pol Espargaro oder Valentino Rossi ihren Hersteller bzw. ihr Team hinter sich lassen müssen. Aufzeigen konnte neben den drei Fahrern auf dem Podest diesmal auch Stefan Bradl, der die Saison versöhnlich ausklingen lassen konnte. In der Moto2 krönte sich Enea Bastianini zum neuen Weltmeister, in der Moto3 gelang dies Albert Arenas.

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