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By Süddeutsche Zeitung
The podcast currently has 60 episodes available.
Bücher können Trost spenden und bei der Bewältigung von Problemen helfen, vor allem eröffnen sie Räume für die Fantasie. Die Gründe, warum junge Menschen lesen sollten, sind vielfältig. Aber, sagt Christiane Raabe, Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek, es sei nicht schlimm, wenn ein Kind eben nicht liest. Also bloß nicht zwingen. Dennoch hat die erfahrene Schlossherrin der Blutenburg einige Tipps, wie man nichtlesenwollenden Nachwuchs an Lektüre heranführt. Eine Möglichkeit ist, in die wunderschön gelegene, große Bibliothek nach Obermenzing zu kommen. Dort gibt es feste und wechselnde Ausstellung, eine mehrsprachige Bücherei, in der man sofort ausleihen kann, eine zum Spielen einladende Umgebung, viele Veranstaltungen und Gelegenheiten zum Forschen.
Die nächsten Termine sind die Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Gründung, die auf die Autorin und Journalistin Jella Lepman zurückgeht. Nach Jahren im Exil kam sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück nach Deutschland mit dem wichtigen Gedanken: „Bücher sind Friedensboten.“ Wer Lepman war und was sie alles bewirkt hat, erzählt Raabe im Podcast-Gespräch. Außerdem verrät sie, welche Bücher sie selbst gerade liest und welche sie für Kinder empfiehlt. So viel sei hier schon verraten: Es sind Bücher, in denen sie stärker sind als die Erwachsenen, darunter auch ein berühmtes von Erich Kästner.
Redaktion: Sabine Buchwald
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Vor 50 Jahren gründeten fünf Frauen den Kinderschutzbund München, weil die Fälle von Kindesmisshandlungen, Missbrauch und Vernachlässigungen stetig zunahmen beziehungsweise mehr ins Blickfeld in der Stadt gerückt waren. Die Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe verändern sich ständig, sie sind so etwas wie ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Kirstin Dawin, die Leiterin des Kinderschutzzentrums München, hat die Entwicklung schmerzlich genau im Blick. Im SZ-Podcast „München persönlich“ berichtet sie SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich, wo die größten Probleme in Münchens Familien liegen. Sie erzählt, wann es dringend nötig ist, Hilfe in der Beratungsstelle des Kinderschutzzentrums zu suchen. Sie sagt, wie negativ sich Armut in der reichen Stadt München auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken kann. Und es geht um Kinder, die von ihren Eltern getrennt werden müssen, weil sie bei ihnen nicht mehr sicher sind.
Redaktion: Ulrike Heidenreich
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Muffathalle, Zenith, bald Olympiastadion? Der Sänger Ennio begeistert immer mehr Fans und füllt von Jahr zu Jahr größere Veranstaltungsorte in München. Seine Texte handeln vom Feiern, Rebellieren, Anderssein und von der Liebe. Woher nimmt er seine Inspirationen und wie viel Wahrheit und Realität stecken in den Songs? Das verrät Ennio, der mit bürgerlichem Namen Ennio Frankl heißt, im SZ-Podcast „München persönlich“.
Ennio ist ein echtes Münchner Kindl. Aufgewachsen im Lehel, bleibt der Musiker bis heute der Landeshauptstadt treu. „Der offensichtliche Move ist es, nach Berlin zu ziehen. Ich bin da der Exot, dass ich das nicht gemacht habe oder bislang nicht vorhabe.“ Gestartet hat Ennio seine Musikkarriere unter dem Pseudonym „Emotional Club“, auf Englisch, mit elektronischen Indie-Klängen. 2021 dann der Wechsel zu deutschsprachiger Musik. „Es war einfach viel authentischer und ich habe gemerkt, dass die deutschen Songs bei den Leuten auf einer emotionalen Ebene viel mehr connecten“, erzählt der Münchner im Podcast. Seinen heutigen Stil beschreibt er als „Indie-Pop mit Einflüssen aus New Wave Electro oder Rock“.
Im Englischen Garten, bei Fräulein Grüneis, verrät der Mittzwanziger bei einem Cappuccino, wie viel Zeit er sich wirklich für seine Fans nimmt, in welcher Stadt sie am meisten ausrasten (Spoiler: Es ist nicht München) und was sich Ennio für München wünscht.
Redaktion: Jana Jöbstl
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Eva Jähner ist eine von knapp 70 Kapitäninnen der Lufthansa. Erst vor ein paar Monaten hat sie die intensive Zusatzausbildung für diese Beförderung abgeschlossen. Lernen und sich prüfen lassen, das gehöre bis zur Rente zu ihrem Beruf, sagt die Münchner Pilotin: „Man sollte nicht unter Prüfungsangst leiden.“
Jähner ist 43 Jahre alt und zweifache Mutter. Nur etwa acht Prozent Frauen gibt es derzeit in den Lufthansa-Cockpits. Mit ausschlaggebend für Jähners Berufsentscheidung war, dass auch ihr Vater Pilot ist und sie schon als Kind viel reisen durfte.
Für die Podcast-Aufnahme treffen wir uns in einem Airbus A320 in der Wartungshalle des Münchner Flughafens. Jähner erzählt, wie sie mit den Anforderungen ihres verantwortungsvollen Jobs umgeht und was sie am Fliegen auch nach fast 20 Jahren immer noch fasziniert. Wir sprechen über Flugangst und Flugscham, über Nachhaltigkeit, verschiedene Strecken und was ihr besonders Spaß an kürzeren Flügen macht. Sie berichtet, von eindrucksvollen Momenten umwabert von Polarlichtern, und dass sie als Chefin einer Maschine doch so manches von den Passagieren in der Kabine mitbekommt. Für die Pilotin ist das Fliegen gut und wichtig, um „die Schönheit der Welt zu sehen und Gesellschaften zusammenzubringen“.
Redaktion: Sabine Buchwald
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Kathi Kobus eröffnete das Lokal 1903, Toni Netzle entwickelte die Gaststätte in den Sechzigerjahren zum Promitreffpunkt, seit April wird der Alte Simpl in der Türkenstraße von Sina von Tongelen geleitet. Die Münchnerin tritt mit ihrer Übernahme in die Fußstapfen zweier berühmter Wirtinnen – und holt das Kultur- und Kabarettprogramm zurück in das traditionsreiche Lokal.
Von Tongelen kennt sich aus in der Maxvorstadt. Sie kann auf mehr als 15 Jahre Gastro-Erfahrung blicken und hat lange im Atzinger, direkt ums Eck, gearbeitet. Was hat die 36-Jährige in dieser Zeit erlebt? Was möchte die Münchnerin besser machen, nachdem der Pächter zuvor Insolvenz anmelden musste? Und wieso sind aus ihrer Sicht Frauen die besseren Wirtinnen?
Für die Aufzeichnung wurde die Mikrofone kurzerhand an einem der langen Holztische aufgebaut. Die Ausstattung und die Schwarz-Weiß-Bilder erinnern an alte Zeiten. An die berühmten Kabarett- und Künstler-Persönlichkeiten, die hier ein und aus gingen. Die rote Dogge steht noch immer als Statue im Raum. Doch die nikotingelben Wände wurden durch ein Altrosa ersetzt. Ein Klavier schmückt das Lokal. Wenn es bespielt wird, gibt es ein Getränk aufs Haus.
Sina von Tongelen spricht im Podcast über Menschen, die aus dem Lokal nicht mehr wegzudenken sind, darüber, wie das neue Konzept insbesondere die Studierenden erreichen soll, aber auch über die Schattenseiten der Branche.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu den Aufzeichnungen haben, schreiben Sie uns gerne (Mail: [email protected]). Wir freuen uns über Feedback!
Redaktion: Jana Jöbstl
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Lucy Allary liebt Eis. Und sie ist sich sicher: Das beste Eis benötigt keine tierischen Zutaten, also weder Milch und Sahne noch Joghurt oder Ei. Jahrelang hat die Münchnerin, 32, in ihrer Küche getüftelt und vegane Rezepte ausgeklügelt. Sie benutzte überwiegend Hafer- und Sojadrinks, pflanzliche Sahne, Agavendicksaft, frisches Obst, Säfte, Tees und Öle. Nach dieser experimentierfreudigen Zeit ging sie mit ihren Kreationen an die Öffentlichkeit, gleich in mehrfacher Hinsicht: Sie hat zwei Eisdielen in München eröffnet – die erste vor zwei Jahren am Lenbachplatz, die zweite dann in der Schleißheimer Straße, beide unter dem Namen „Eisbrunnen“. Außerdem hat sie ein fast 290 Seiten starke Buch mit vielen Tipps und Rezepten herausgebracht – „Die vegane Eis-Bibel“.
Allary hat Medien-Kommunikation studiert und sich schon in ihrer Master-Arbeit mit Eis beschäftigt. Den wissenschaftlichen Ansatz lässt die Jung-Unternehmerin hinter sich. Inzwischen geht es ihr vor allem um Qualitätsstandards, Geschmack und Verkaufszahlen. Im Podcast erzählt Allary, warum sie sich auf rein vegane Produkte spezialisiert hat und wie es auf der weltgrößten Eismesse im italienischen Rimini zugeht. Sie verrät ihre ambitionierten Zukunftspläne und vieles mehr.
Redaktion: Sabine Buchwald
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Auf dem Viktualienmarkt gibt es mehr als 100 Stände, alles was das kulinarische Herz begehrt – mit einer ordentlichen Menge Münchner Lebensgefühl. Und seit Juni 2020 auch eine Patisserie. Auf 18 Quadratmetern verkauft Lea Zapf in ihrem gleichnamigen Stand saisonales Gebäck, Kuchen, eigenes Eis und Kaffee. Wie kommt man zu so einem Stand auf dem Viktualienmarkt? Wie wurde sie von den anderen Standbetreibern aufgenommen? Und was ist ihr Erfolgsgeheimnis? Immerhin hat „Lea Zapfs Marktpatisserie“ eröffnet, als andere Gastronomen aufgrund der Corona-Krise um die Existenz bangten.
Ihr Konzept ist einfach: Nur so viel produzieren, wie man auch verkaufen kann, gebacken wird das, was ihr selbst am besten schmeckt und je kürzer die Wege zu den Produkten, desto besser. So bezieht Lea Zapf Obst und Gemüse vom benachbarten Stand der Familie Trübenecker und das Mehl aus der Hofbräuhaus-Kunstmühle.
Der Raum, in dem die Münchnerin jeden Morgen ab fünf Uhr morgens backt, misst gerade einmal neun Quadratmeter und gehört damit zu den kleinsten Backstuben auf dem Viktualienmarkt. Eine große Produktion ist nicht möglich, was sich auch im Preis widerspiegelt. Wie geht Lea Zapf mit negativem Feedback um? Wann ist für sie ein Käsekuchen zu teuer? Antworten auf diese und mehr Fragen gibt Lea Zapf im „München persönlich“-Podcast.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu den Aufzeichnungen haben, schreiben Sie uns gerne (Mail: [email protected]). Wir freuen uns über Feedback!
Redaktion: Jana Jöbstl
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Mehr als 800 000 Menschen vertrauen Ralf Fleischer ihr Geld an – so viele Kunden hat die Stadtsparkasse München, womit sie das größte Geldinstitut in der Landeshauptstadt ist. Fleischer, der ursprünglich aus dem Ruhrgebiet stammt, steht dem Unternehmen seit 2024 vor. Warum es ihn in die Finanzbranche zog, wie er dort relativ jung schon in Führungsrollen gelangte, warum er den Sparkassen-Kosmos nie verlassen würde und wie er das Verhältnis der Münchner zu Geld empfindet – darüber spricht er im Podcast mit SZ-Ressortleiter René Hofmann.
In dem Gespräch gewährt er aber auch ungewohnt private Einblicke. Ein Schicksalsschlag hat ihn nachhaltig geprägt: der Krebstot seiner Frau. Wie dieser ihn bis heute bewegt - auch darüber spricht Ralf Fleischer, der in München dann immer in den öffentlichen Blickpunkt rückt, wenn die Stadtsparkasse Filialen schließt oder Kontogebühren erhöht.
Redaktion: René Hofmann
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Müssen Veranstaltungen und Events eigentlich immer aufwändiger gestaltet werden, um die Ansprüche von Influencerinnen zu erfüllen? Warum sind in diesem Sommer plötzlich Riesenveranstaltungen wie die zehn Adele-Konzerte auf dem Münchner Messegelände möglich? Alexander Wolfrum kennt sich aus mit Genehmigungen, bürokratischen Hürden, mit den Finessen bei Firmen-Events und der Organisation kultureller Highlights. So veranstaltete der Gründer der Eventagentur Gral über 20 Jahre auf den Münchner Königsplatz eines der größten Kino-Open-Airs Deutschlands.
Im SZ-Podcast „München persönlich“ berichtet Alexander Wolfrum, 58, wie er zum Veranstalter wurde – nämlich über „Feste Zahnspange kommt raus“-Partys in jungen Jahren –, wie man die besten Locations in der Stadt findet, welche Rolle Nachhaltigkeit vor allem bei jungem Publikum spielt und wann mit prominenten Gästen oder bei großen Veranstaltungen auch einmal ordentlich etwas schiefgelaufen ist.
Redaktion: Ulrike Heidenreich
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„Hallo Leute, ich heiße Annika und ich mache jetzt auch Youtube-Videos“: So startete Annika Gerhard vor acht Jahren ihr erstes Video auf der Streaming-Plattform, aufgezeichnet damals in ihrem Kinderzimmer in Dachau. Mittlerweile wohnt die 26-Jährige in einer Wohngemeinschaft in München und verdient ihr Geld als Influencerin.
Ihre größte Reichweite hat Annika Gerhard auf Tiktok, dort folgen ihr mehr als 980 000 Menschen und ihr beliebtestes Video hat mehr als 28 Millionen Aufrufe. Darin zu sehen: Sie rasiert und blondiert sich die Haare. Im Podcast erzählt sie, dass das nicht bei jedem User gut ankommt: „Die sagen dann ‚Was ist das für ein Junge?'‘ Das trifft mich schon. Weil das wunde Punkte in mir verletzt. Bin ich jetzt nicht weiblich genug?“
In ihren Videos auf Tiktok, Instagram und Youtube zeigt sich Annika Gerhard menschlich und offen, gibt Einblicke in ihren Alltag, spricht über mentale Gesundheit und Homophobie. Gleichzeitig bietet die gebürtige Dachauerin leichte Kost, kommentiert mit einem Augenzwinkern Trash-TV-Formate wie „Princess Charming“ oder „Too hot to handle“.
Wie kann man diese Themenbereiche mit gutem Gewissen vereinbaren? Wie genau verdient die 26-Jährige ihren Lebensunterhalt? Und wie lässt es sich als queere Influencerin in München leben? Diese und mehr Fragen beantwortet Annika Gerhard im Podcast.
Redaktion: Jana Jöbstl
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