Share München persönlich
Share to email
Share to Facebook
Share to X
By Süddeutsche Zeitung
The podcast currently has 65 episodes available.
Als Jacqueline Flory 2016 den Verein Zeltschule e.V. gründete, um syrischen Flüchtlingskindern in den Camps in Libanon und der Grenzregion Schulbildung zu ermöglichen, war die Situation dort schon schwierig. Jetzt aber ist die Lage katastrophal. Denn wegen des vehementen Beschusses der Hisbollah auf Israel und der entsprechenden israelischen Reaktionen haben auch viele Tausend Libanesen ihr Zuhause verloren.
Die Münchnerin lässt sich von den kriegerischen Auseinandersetzungen nicht abschrecken und arbeitet weiter unermüdlich daran, jungen Geflüchteten durch Schulunterricht eine Struktur in deren Alltag zu ermöglichen. Um ihnen, wie sie sagt, ein bisschen Hoffnung auf eine Zukunft zu geben. „Wir versorgen täglich 75 000 Menschen mit Lebensmitteln und bieten 18 000 Kindern Unterricht“, erzählt Flory kurz nach ihrer Rückkehr aus Beirut Anfang November. Bei jeder Reise dorthin geht sie selbst ein hohes Risiko ein. Im Gespräch berichtet sie erstaunlich gefasst von den täglichen Bombenangriffen und dem Alltag in Libanon. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um Korruption geht. Und sie erzählt von sich selbst, was sie antreibt, Spenden für die Zeltschulen zu sammeln.
Redaktion: Sabine Buchwald
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Gloria-Sophie Burkandt, 25, ist die Tochter eines Politikers, der oft und gerne die Öffentlichkeit sucht: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Viele Kinder von Politikern haben ein ambivalentes Verhältnis zu den Medien, weil das Aufwachsen im Rampenlicht oft nicht leicht ist. Bei Gloria-Sophie Burkandt ist das anders: Sie möchte sich als Model etablieren. Sich auf roten Teppichen zu zeigen, kann dabei helfen – vor allem, wenn der berühmte Vater danebensteht, wie dieses Jahr bei den Opernfestspielen in Bayreuth.
Die Geschichte hinter dem Foto, das den Weg in viele Medien fand, erzählt sie bei der Nacht der Autorinnen und Autoren der Süddeutschen Zeitung im Münchner Volkstheater bei der Live-Aufzeichnung des Podcasts „München persönlich“ Ressortleiter René Hofmann. In dem Gespräch, das unter dem Titel „Wie der Vater, so die Tochter?“ stand, berichtet sie außerdem über ihre wissenschaftlichen Ambitionen und ihre Pläne, die sie aus dem Schatten ihres Vaters herausführen sollen. Und sie verrät, für welche Politikerin sie Bewunderung empfindet.
Redaktion: René Hofmann
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Susanne Seehofer war bei der letzten Landtagswahl für die FDP als Kandidatin angetreten. Sie arbeitet als Referentin für Nachhaltigkeit bei BMW in München, ist 33 Jahre alt und hat eine kleine Tochter. Sie ist selbst von Kindesbeinen an aufgewachsen mit der Politik. Ihr Vater ist Horst Seehofer, der als Minister vier Bundesregierungen angehörte und zehn Jahre lang bayerischer Ministerpräsident war.
Bei der SZ-Nacht der Autorinnen und Autoren im Münchner Volkstheater nimmt sie unter dem Titel „Wie der Vater, so die Tochter?“ an der Live-Aufzeichnung des SZ-Podcasts „München persönlich“ teil. Mit SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich spricht sie darüber, wie oft es Diskussionen mit ihr, der Liberalen, zuhause in Ingolstadt am Küchentisch gab. Sie erzählt, was ihr Vater sagte, als sie in die FDP eintrat. Sie schildert die eindrucksvollsten Erlebnisse im Kampf um ein Landtagsmandat – und um den Testosteronspiegel des amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten geht es auch.
Moderation: Ulrike Heidenreich
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Seit Juli 2022 hat Hanna Sammüller-Gradl den Job, den sie als ihren Berufstraum bezeichnet: Sie ist Kreisverwaltungsreferentin der Stadt München. Ihre Behörde ist wohl die einzige, die keine Münchnerin und kein Münchner umgehen kann: Wer einen neuen Pass braucht oder heiraten möchte, muss mit dem KVR in Verbindung treten. Das Referat spielt aber auch bei allen Großereignissen eine Schlüsselrolle: Ob Konzerte in einer einmaligen Größenordnung oder das jährlich wiederkehrende Oktoberfest – bevor es losgehen kann, ist das Haus gefragt, dem Sammüller-Gradl vorsteht.
Wie zielstrebig sie ihre Karriere als Verwaltungsjuristin vorangetrieben hat, wieso sie dafür auch ihre politischen Ambitionen in den Reihen der Grünen zurückgestellt hat, denen sie immer noch angehört, und wie das war, damals, in der Zweier-Wohngemeinschaft unweit der Theresienwiese mit Katharina Schulze, der heutigen Spitzenkraft der bayerischen Grünen – darum geht es in dieser Folge von „München persönlich“.
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Verena Angermeier ist ein echtes Wiesn-Ultra. Seit sie 18 Jahre jung ist, arbeitet sie auf dem Oktoberfest als Bedienung. Bekannt wurde sie im vergangenen Jahr mit einem Video auf Tiktok. Mehr als 130 Millionen Aufrufe hat der kurze Clip mittlerweile. Dort sieht man, wie sie geduldig an der Schänke auf 13 Masskrüge wartet, diese auf- und ineinander stapelt, und dann mit nur einem geschickten Griff an den nächsten Tisch bringt.
Wie kam es überhaupt zu diesem Video? Und wie neidisch sind die anderen Bedienungen? Schließlich hat ihre Bekanntheit auch negative Seiten: „An jeder Ecke hat gefühlt ein Reporter gewartet. Das war manchmal unangenehm für mich. Auch gegenüber den anderen Bedienungen, weil die machen ja dasselbe. Die können teilweise mehr tragen, machen den gleichen Job und da läuft keiner mit der Kamera nach.“
In drei Zelten hat die heute 31-Jährige bereits gearbeitet, mittlerweile kellnert sie im Schützenzelt. In dieser Zeit hat die Wallersdorferin vieles erlebt, zahlreiche Bierkrüge getragen und Heiratsanträge bekommen: „Es ist krass, was Alkohol aus den Menschen macht. Die einen schlafen, die anderen werden aggressiv, die anderen werden lustig, andere werden sehr liebesbedürftig.“
Würde sie als Besucherin selbst auf das Oktoberfest gehen? Das beantwortet sie im Podcast. Dort gibt sie einen Einblick in die Vorbereitungen und den Tagesablauf einer Wiesn-Bedienung, erzählt, was nach Schichtende passiert, wieso sie nach dem Oktoberfest keinen Urlaub braucht und wie sie gesund durch die Zeit kommt.
Redaktion: Jana Jöbstl
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Bücher können Trost spenden und bei der Bewältigung von Problemen helfen, vor allem eröffnen sie Räume für die Fantasie. Die Gründe, warum junge Menschen lesen sollten, sind vielfältig. Aber, sagt Christiane Raabe, Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek, es sei nicht schlimm, wenn ein Kind eben nicht liest. Also bloß nicht zwingen. Dennoch hat die erfahrene Schlossherrin der Blutenburg einige Tipps, wie man nichtlesenwollenden Nachwuchs an Lektüre heranführt. Eine Möglichkeit ist, in die wunderschön gelegene, große Bibliothek nach Obermenzing zu kommen. Dort gibt es feste und wechselnde Ausstellung, eine mehrsprachige Bücherei, in der man sofort ausleihen kann, eine zum Spielen einladende Umgebung, viele Veranstaltungen und Gelegenheiten zum Forschen.
Die nächsten Termine sind die Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Gründung, die auf die Autorin und Journalistin Jella Lepman zurückgeht. Nach Jahren im Exil kam sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück nach Deutschland mit dem wichtigen Gedanken: „Bücher sind Friedensboten.“ Wer Lepman war und was sie alles bewirkt hat, erzählt Raabe im Podcast-Gespräch. Außerdem verrät sie, welche Bücher sie selbst gerade liest und welche sie für Kinder empfiehlt. So viel sei hier schon verraten: Es sind Bücher, in denen sie stärker sind als die Erwachsenen, darunter auch ein berühmtes von Erich Kästner.
Redaktion: Sabine Buchwald
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Vor 50 Jahren gründeten fünf Frauen den Kinderschutzbund München, weil die Fälle von Kindesmisshandlungen, Missbrauch und Vernachlässigungen stetig zunahmen beziehungsweise mehr ins Blickfeld in der Stadt gerückt waren. Die Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe verändern sich ständig, sie sind so etwas wie ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Kirstin Dawin, die Leiterin des Kinderschutzzentrums München, hat die Entwicklung schmerzlich genau im Blick. Im SZ-Podcast „München persönlich“ berichtet sie SZ-Ressortleiterin Ulrike Heidenreich, wo die größten Probleme in Münchens Familien liegen. Sie erzählt, wann es dringend nötig ist, Hilfe in der Beratungsstelle des Kinderschutzzentrums zu suchen. Sie sagt, wie negativ sich Armut in der reichen Stadt München auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken kann. Und es geht um Kinder, die von ihren Eltern getrennt werden müssen, weil sie bei ihnen nicht mehr sicher sind.
Redaktion: Ulrike Heidenreich
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Muffathalle, Zenith, bald Olympiastadion? Der Sänger Ennio begeistert immer mehr Fans und füllt von Jahr zu Jahr größere Veranstaltungsorte in München. Seine Texte handeln vom Feiern, Rebellieren, Anderssein und von der Liebe. Woher nimmt er seine Inspirationen und wie viel Wahrheit und Realität stecken in den Songs? Das verrät Ennio, der mit bürgerlichem Namen Ennio Frankl heißt, im SZ-Podcast „München persönlich“.
Ennio ist ein echtes Münchner Kindl. Aufgewachsen im Lehel, bleibt der Musiker bis heute der Landeshauptstadt treu. „Der offensichtliche Move ist es, nach Berlin zu ziehen. Ich bin da der Exot, dass ich das nicht gemacht habe oder bislang nicht vorhabe.“ Gestartet hat Ennio seine Musikkarriere unter dem Pseudonym „Emotional Club“, auf Englisch, mit elektronischen Indie-Klängen. 2021 dann der Wechsel zu deutschsprachiger Musik. „Es war einfach viel authentischer und ich habe gemerkt, dass die deutschen Songs bei den Leuten auf einer emotionalen Ebene viel mehr connecten“, erzählt der Münchner im Podcast. Seinen heutigen Stil beschreibt er als „Indie-Pop mit Einflüssen aus New Wave Electro oder Rock“.
Im Englischen Garten, bei Fräulein Grüneis, verrät der Mittzwanziger bei einem Cappuccino, wie viel Zeit er sich wirklich für seine Fans nimmt, in welcher Stadt sie am meisten ausrasten (Spoiler: Es ist nicht München) und was sich Ennio für München wünscht.
Redaktion: Jana Jöbstl
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Eva Jähner ist eine von knapp 70 Kapitäninnen der Lufthansa. Erst vor ein paar Monaten hat sie die intensive Zusatzausbildung für diese Beförderung abgeschlossen. Lernen und sich prüfen lassen, das gehöre bis zur Rente zu ihrem Beruf, sagt die Münchner Pilotin: „Man sollte nicht unter Prüfungsangst leiden.“
Jähner ist 43 Jahre alt und zweifache Mutter. Nur etwa acht Prozent Frauen gibt es derzeit in den Lufthansa-Cockpits. Mit ausschlaggebend für Jähners Berufsentscheidung war, dass auch ihr Vater Pilot ist und sie schon als Kind viel reisen durfte.
Für die Podcast-Aufnahme treffen wir uns in einem Airbus A320 in der Wartungshalle des Münchner Flughafens. Jähner erzählt, wie sie mit den Anforderungen ihres verantwortungsvollen Jobs umgeht und was sie am Fliegen auch nach fast 20 Jahren immer noch fasziniert. Wir sprechen über Flugangst und Flugscham, über Nachhaltigkeit, verschiedene Strecken und was ihr besonders Spaß an kürzeren Flügen macht. Sie berichtet, von eindrucksvollen Momenten umwabert von Polarlichtern, und dass sie als Chefin einer Maschine doch so manches von den Passagieren in der Kabine mitbekommt. Für die Pilotin ist das Fliegen gut und wichtig, um „die Schönheit der Welt zu sehen und Gesellschaften zusammenzubringen“.
Redaktion: Sabine Buchwald
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Kathi Kobus eröffnete das Lokal 1903, Toni Netzle entwickelte die Gaststätte in den Sechzigerjahren zum Promitreffpunkt, seit April wird der Alte Simpl in der Türkenstraße von Sina von Tongelen geleitet. Die Münchnerin tritt mit ihrer Übernahme in die Fußstapfen zweier berühmter Wirtinnen – und holt das Kultur- und Kabarettprogramm zurück in das traditionsreiche Lokal.
Von Tongelen kennt sich aus in der Maxvorstadt. Sie kann auf mehr als 15 Jahre Gastro-Erfahrung blicken und hat lange im Atzinger, direkt ums Eck, gearbeitet. Was hat die 36-Jährige in dieser Zeit erlebt? Was möchte die Münchnerin besser machen, nachdem der Pächter zuvor Insolvenz anmelden musste? Und wieso sind aus ihrer Sicht Frauen die besseren Wirtinnen?
Für die Aufzeichnung wurde die Mikrofone kurzerhand an einem der langen Holztische aufgebaut. Die Ausstattung und die Schwarz-Weiß-Bilder erinnern an alte Zeiten. An die berühmten Kabarett- und Künstler-Persönlichkeiten, die hier ein und aus gingen. Die rote Dogge steht noch immer als Statue im Raum. Doch die nikotingelben Wände wurden durch ein Altrosa ersetzt. Ein Klavier schmückt das Lokal. Wenn es bespielt wird, gibt es ein Getränk aufs Haus.
Sina von Tongelen spricht im Podcast über Menschen, die aus dem Lokal nicht mehr wegzudenken sind, darüber, wie das neue Konzept insbesondere die Studierenden erreichen soll, aber auch über die Schattenseiten der Branche.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu den Aufzeichnungen haben, schreiben Sie uns gerne (Mail: [email protected]). Wir freuen uns über Feedback!
Redaktion: Jana Jöbstl
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
The podcast currently has 65 episodes available.