Die zweite Folge beginnt 1971 in Magdeburg: Für die Familie der damals dreijährige Corinna Drebenstedt ändert sich das Leben schlagartig: Nach einem gescheiterten Fluchtversuch kommen mehrere Verwandte ins Gefängnis. Fortan versuchen die Eltern zwar, Corinna und ihren beiden Brüdern eine sorgenfreie Kindheit zu ermöglichen, gleichzeitig sehen sie aber in der DDR keine Zukunft für ihre Kinder. Sie stellen einen ersten Ausreise-Antrag, der aber abgelehnt wird. Erst der Kontakt zum Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Vogel bringt die erhoffte Wende. Wie es sich anfühlt, wenn die eigene Großmutter mitten auf der Straße verhaftet wird und welche Rolle der Spion Günter Guillaume bei der Ausreise von Corinna Drebenstedt und ihrer Familie spielt, erfahrt ihr in der zweiten Folge von „Vom Osten in den Nordwesten“.