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Mutterschutz, das bedeutet schwangeren Personen mit Uterus rund um die Geburt eine finanzielle Absicherung zu verschaffen. In Deutschland haben darauf nur angestellte Personen uneingeschränkten Anspruch. Die Konsequenz daraus kann sein, dass eine selbstständige und schwangere Handwerker:in bis zum Geburtstermin in der Werkstatt, eine Physiotherapeut:in im direkten Kund:innenkontakt steht. Oder dass eine Person aus dem Wochenbett E-Mails beantwortet um ihr Business am Laufen und ihre Auftraggeber:innen bei Laune zu halten, neue Aufträge zu bekommen, im Gespräch zu bleiben. Dass das unmenschlich und medizinisch nicht zu empfehlen ist, ist klar, aber Alternativen fehlen, denn laufende Kosten, wie Mieten zahlen sich nicht von alleine. Nicht nur die Gästin der VomensBar Sabine haben diese Umstände vorübergehend dazu genötigt, ihr Gewerbe aufzugeben.
Wollen selbstständige Personen schlicht und einfach zu viel, wenn sie sich ein Kind wünschen?!
Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Schwangerschaft nicht nur ein firmenstrategisches Risiko sondern auch den finanziellen Ruin bedeuten können?
In dieser VomensBar digitale sprechen Annabell, Eva und Sabine darüber, welche Auswirkungen Schwangerschaft auf ihre selbstständige Tätigkeit hat(te). Denn dieses Thema zeigt nicht nur die Prekarität werdender Mütter, sondern gibt auch einen Ausblick auf die stark traditionelle Mutterrolle. Wir klären gemeinsam: Elterngeld, Mutterschutz, Kindergeld, Beschäftigungsverbot... Wie kann man welche Ersatzgelder beantragen? Welche finanziellen Mittel gibt es unter welcher Bedingung? Was bleibt noch zu tun?
Eva ist Coachin bei @wir_und_ich
Annabell ist Grafikerin, Fotografin und Illustratorin: annieze.de
Sabine alias @freulein_stich ist Tätowiererin im Leipziger Tattoo-Studio @atelier.fat
Mutterschutz, das bedeutet schwangeren Personen mit Uterus rund um die Geburt eine finanzielle Absicherung zu verschaffen. In Deutschland haben darauf nur angestellte Personen uneingeschränkten Anspruch. Die Konsequenz daraus kann sein, dass eine selbstständige und schwangere Handwerker:in bis zum Geburtstermin in der Werkstatt, eine Physiotherapeut:in im direkten Kund:innenkontakt steht. Oder dass eine Person aus dem Wochenbett E-Mails beantwortet um ihr Business am Laufen und ihre Auftraggeber:innen bei Laune zu halten, neue Aufträge zu bekommen, im Gespräch zu bleiben. Dass das unmenschlich und medizinisch nicht zu empfehlen ist, ist klar, aber Alternativen fehlen, denn laufende Kosten, wie Mieten zahlen sich nicht von alleine. Nicht nur die Gästin der VomensBar Sabine haben diese Umstände vorübergehend dazu genötigt, ihr Gewerbe aufzugeben.
Wollen selbstständige Personen schlicht und einfach zu viel, wenn sie sich ein Kind wünschen?!
Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Schwangerschaft nicht nur ein firmenstrategisches Risiko sondern auch den finanziellen Ruin bedeuten können?
In dieser VomensBar digitale sprechen Annabell, Eva und Sabine darüber, welche Auswirkungen Schwangerschaft auf ihre selbstständige Tätigkeit hat(te). Denn dieses Thema zeigt nicht nur die Prekarität werdender Mütter, sondern gibt auch einen Ausblick auf die stark traditionelle Mutterrolle. Wir klären gemeinsam: Elterngeld, Mutterschutz, Kindergeld, Beschäftigungsverbot... Wie kann man welche Ersatzgelder beantragen? Welche finanziellen Mittel gibt es unter welcher Bedingung? Was bleibt noch zu tun?
Eva ist Coachin bei @wir_und_ich
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Sabine alias @freulein_stich ist Tätowiererin im Leipziger Tattoo-Studio @atelier.fat
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