Die meisten Menschen sind überzeugt, dass sie Informationen halbwegs rational und objektiv aufnehmen, einordnen und beurteilen, zumindest im beruflichen Kontext. Das gilt in der kognitionspsychologischen Forschung schon lange als widerlegt. Unser Gehirn unterliegt vielmehr zahlreichen unterschiedlichen so genannten Heuristiken und Biases, systematischen Verzerrungen in der Informationsverarbeitung – und wir sind uns dessen meist nicht einmal bewusst. Wie beeinflussen diese das Publikum einerseits und die tägliche journalistische Arbeit andererseits? Und wie können Medienschaffende hier aktiv gegensteuern und so differenziertere Recherchen und ausgewogenere Beiträge liefern? Darum geht es in Kapitel 1 unserer Publikation "Psychologie im Journalismus".
Mit anwendungsbezogener Forschung, Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Fortbildungen trägt das gemeinnützige Bonn Institute dem gestiegenen Bedarf der Medienbranche nach Vernetzung und Wissensaustausch im Hinblick auf konstruktive und nutzerzentrierte Ansätze im Journalismus Rechnung. Ziel ist es, den Journalismus so weiterzuentwickeln, dass er die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellt – gerade vor dem Hintergrund wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen.
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Credits:
Autorinnen: Margarida Alpuim und Katja Ehrenberg
Redaktion: Peter Lindner, Paula Rösler und Mirella Murri (Bonn Institute)
Host: Ellen Heinrichs (Bonn Institute)
Produktion: AudiotexTour (audiotextour.de)
Leitung: Ellen Heinrichs (Bonn Institute)
Kontakt: [email protected]
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