Seit Aschermittwoch verzichten viele Menschen hierzulande auf Alkohol, Süßigkeiten oder lassen auch das Auto mal stehen. Und wie ist es mit Smartphone, Facebook, Instagram und Co? Da wird es schon schwieriger. Aber gerade das Internet- Fasten wäre ganz wichtig, um nicht im digitalen Burnout zu landen, sagt der Bonner Forscher und Buchautor, Alexander Markowetz, im "Religion und Welt" - Interview.

"Was will ich mit meinem Leben anfangen?" – Junge Erwachsene suchen nach Orientierung, etwa in der Lebensphase zwischen Schulabschluss und Berufseinstieg, auch beim Thema Partnerschaft. Auf solche existenziellen Fragen erwarten Millennials und Gen Z eher selten Antworten von den Kirchen. Viele 25- bis 35-Jährige wenden sich ab, wenigstens institutionell. Und doch haben junge Menschen religiöse und spirituelle Bedürfnisse. In Zeiten von Krisen, medialer Überforderung und digitaler Reizüberflutung wünschen sie sich Orte, wo es still ist und sie sich zurückziehen können, sagt der katholische Jugend- und Studierendenpfarrer Thomas Hufschmidt: "Solche Themen junger Erwachsener finden in der klassischen Pfarrgemeinde der zu Ende gegangenen Zeit der Volkskirche aber wenig Anklang". Im "Religion und Welt"-Interview spricht der Leiter der Saarbrücker Jugendkirche "eli.ja" über seine Beobachtungen und Erfahrungen.

Im Mai 2022 sorgte der Speyerer Generalvikar Andreas Sturm für Schlagzeilen, als er seinen Austritt aus der römisch-katholischen Kirche bekannt gab. Er könne sich damit nicht mehr identifizieren. Seine neue Heimat sollte die alt-katholische Kirche werden. Und nun folgt ein weiterer Priester in Führungsposition: Der Saarbrücker Dechant Clemens Grünebach. Auch er kehrt der römisch-katholischen Kirche den Rücken, um Seelsorger bei den Alt-Katholiken zu werden. Was ihn dazu gebracht hat, erzählt er im "Religion und Welt" Interview.Sendung: Samstag 11.02.2023 14.20 Uhrmit diesen Themen:"Ich verliere ein Stück weit meine Heimat"Saarbrücker Dechant verlässt römisch-katholische KircheUkraine-Krieg und gerechter FriedenEvangelische Friedensbeauftragte suchen AntwortenHabemus papam emeritumPapst Benedikts Rücktrittserklärung vor zehn Jahren

Papst Franziskus hat die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besucht. Im Osten Kongos gibt es seit Jahrzehnten einen blutigen Konflikt zwischen bewaffneten Gruppen und der Regierung. In der Stadt Goma hat sich die Situation zuletzt sehr verschlechtert. "Meine Stadt ist in Gefahr", sagt Pfarrer Robert Byamungu. "Die reichen Länder zwingen uns diesen Konflikt auf, um an die Rohstoffe zu kommen." Pfarrer Byamungu erzählt im "Religion und Welt" - Interview auch von der Partnerschaft seiner Kirche im Ostkongo mit dem Kirchenkreis Saar-West.

Klein, wenig Geld und abgehängtMehr als jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut bedrohtdazu die Sozialarbeiterin Lydia Fried und Thomas Mörsdorf, Fachdienstleiter für Soziale Arbeit und Beratung, vom Caritas-Verband Neunkirchen"Rette unser Leben"Sammlung von Bittschriften jüdischer Menschen an Papst Pius XIIDas Leben mit Fotos beschreibenHope – HoffnungBewegt! - Wanderausstellung geflüchteter Frauen

Mit diesen Themen:Klimagerechtigkeit und religiöse Bildung - Schwerpunktthemen der Rheinischen Landessynode. Dazu ein Interview mit Miriam Wolf, stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss Erziehung und Bildung der Evangelischen Landeskirche im Rheinland. / Umweltfreundlich sterben - New York erlaubt Leichen-Kompostierung / Verbannt wegen Krankheit, Dürre und Bränden - Hexenverfolgung in Ghana

Der Krieg in der Ukraine dauert an und damit auch die Diskussion darüber, ob Deutschland nun Panzer an die Ukraine liefern soll oder bei seinem Nein bleibt. Was sagt eigentlich die Friedensbewegung dazu? Im Religion und Welt-Interview sprechen wir mit Horst-Peter Rauguth darüber. Er ist Diözesanvorsitzender der katholischen Friedensbewegung pax christi im Bistum Trier und Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes.Sendung: Samstag 14.01.2023 14.20 UhrDer Zweck heiligt die Mittel?Katholische Friedensbewegung zu Waffenlieferungen in die UkraineBenedikt-Privatsekretär plaudert aus dem NähkästchenBuchveröffentlichung verärgert Papst FranziskusWärme auf RezeptIn Großbritannien verschreiben Ärzte chronisch Kranken Heizungswärme

Heute u.a. mit diesen Themen: Requiem in der ewigen Stadt - Abschied von Papst Benedikt XVI. / Minderheitenfeindliche Weihnachtspredigt - Tholeyer Mönch sorgt für Eklat in Sachsen und Benin-Bronzen nicht in falsche Hände geben

"In einer multi-religiösen Gesellschaft müssen sich evangelische und katholische Kirche für potentielle Mitglieder attraktiver machen", sagt die Leiterin der Studie "Religionsmonitor 2023" der Bertelsmann-Stiftung, Dr. Yasemin El-Menouar. Ihr zufolge wird es in Zukunft immer seltener der Fall sein, dass ein Mensch in eine Religionsgemeinschaft hinein geboren wird und ihr lebenslang angehört. Die Missbrauchs- und Vertuschungsfälle innerhalb der evangelischen, vor allem aber innerhalb der katholischen Kirche hätten dem Ansehen der christlichen Kirchen schwer geschadet und sorgten zumeist bei jüngeren Menschen dafür, dass sie sich abwenden. Sich von der Kirche abwenden heißt Dr. Yasemin El-Menouar zufolge aber nicht, dass Menschen nicht mehr an Gott glauben.

Mit diesen Themen: Themen :"Synodaler Weg" – nicht im Sinne des VatikansDiskussion um Zukunft des ReformprojektsMissbrauch in der "Katholischen Integrierten Gemeinde"Warum hat der ehemalige Papst Benedikt nicht gehandelt?"Jesuit und Dieb"Ordensmann stiehlt Lebensmittel aus Supermarkt-Containern