In dieser Folge nehmen Samy und Mike euch mit hinter die Kulissen der Notaufnahme der Universitätsmedizin Rostock.
Zu Gast ist Dr. Tarek Eiben, Chefarzt der zentralen Notaufnahme – und selbst Notarzt.
Gemeinsam sprechen sie über:
- den Weg vom Internisten zum Chefarzt,
- was der G-BA-Beschluss wirklich verändert hat,
- wie eine Triage abläuft und warum der Rettungsdienst manchmal warten muss,
- warum strukturierte Übergaben (SINNHAFT-Schema) Leben retten können,
- wie Crew Resource Management (CRM) funktioniert – und was „Speak up“ in der Notfallmedizin bedeutet,
- warum Chefarzt nicht gleich Bürohengst ist,
- und wieso Rettungsdienst & Klinik nur gemeinsam funktionieren.
Eine ehrliche, fachlich starke und trotzdem witzige Folge – mit echten Einblicken in den Klinikalltag zwischen Hektik, Verantwortung und Teamgeist.
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Cheatsheet
UMR – Universitätsmedizin Rostock, zentrale Notaufnahme und Klinik der Uni Rostock.
ZNA – Zentrale Notaufnahme, Aufnahmebereich für alle Notfälle.
UKE – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, früherer Arbeitgeber von Dr. Eiben.
BKN – Bettenkapazitätsnachweis, digitales System in Schleswig-Holstein zur Erfassung freier Krankenhausbetten.
Ivena – Interdisziplinäres Versorgungsnachweis-System, digitales Landesportal zur Patientenanmeldung durch den Rettungsdienst.
Klinikum Südstadt – Zweite große Klinik in Rostock, Partner der UMR.
RTW – Rettungswagen, Fahrzeug für Notfalleinsätze mit Notfallsanitäter:innen.
NEF bzw. NDF – Notarzteinsatzfahrzeug / Notarztdienstfahrzeug, Fahrzeug für den Notarzt.
NotSan – Notfallsanitäter:in, höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.
RS / RS-STUD / NFS-STUD – Rettungssanitäter, Rettungssanitäter-Student, Notfallsanitäter-Student.
CRM – Crew Resource Management, Kommunikations- und Teamführungsprinzip zur Fehlervermeidung und sicheren Zusammenarbeit.
SINNHAFT – Strukturierte Informationsübergabe nach festem Schema (Start, Identifikation, Notfallereignis, Notfallpriorität, Handlung, Anamnese, Fazit, Teamfragen).
ABCDE bzw. XABCDE – Airway, Breathing, Circulation, Disability, Exposure (+ eXanguination für starke Blutung), international standardisierte Prioritätenreihenfolge bei der Erstuntersuchung.
STEMI – ST-Elevation Myocardial Infarction, Herzinfarkt mit ST-Hebung.
BZ / BGA – Blutzucker / Blutgasanalyse, Routinediagnostik beim Notfallpatienten.
EKG – Elektrokardiogramm, Aufzeichnung der Herzstromkurve.
G-BA – Gemeinsamer Bundesausschuss, höchstes Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, das über medizinisch notwendige und abrechnungsfähige Leistungen entscheidet.
SUP – Standardarbeitsanweisung (Standard Operating Procedure), festgelegte Verfahrensanweisungen im Klinikbetrieb.
NIV – Nichtinvasive Beatmung, Atemunterstützung ohne Tubus.
Pneu / Spannungspneu – Pneumothorax bzw. Spannungspneumothorax, Luftansammlung im Brustkorb mit möglichem Lungenkollaps.
ZVK / ZVP – Zentraler Venenkatheter / Zentraler Venendruck, Zugang bzw. Druckmessung im zentralvenösen System.
ISO-Patient – Isolationspatient, Patient mit Infektionsrisiko, der separat untergebracht werden muss.
CT / EFAS / Sono – Computertomografie, Erstsonographie, Sonografie – bildgebende Verfahren.
OP – Operation bzw. Operationssaal.