In der Folge 131 von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über Airbus’ neues Satellitenprojekt „Project Bromo“, das als europäische Antwort auf Starlink positioniert wird. Airbus, Thales und Leonardo planen eine eigene Satellitenkonstellation, um Europa unabhängiger von US-Anbietern zu machen. Doch angesichts der Dominanz von SpaceX und Starlink stellt sich die Frage, ob Europa mit diesem Tempo mithalten kann.
Außerdem geht es um Amazons neuen Ansatz, Produkte von Drittanbietern direkt in der eigenen Shopping-App anzuzeigen. Kunden werden dabei auf die Webseiten der Marken weitergeleitet. Wie passt das mit Amazons Geschäftsmodell, der Kundenerfahrung und dem Schutz von Markenrechten zusammen?
Ein weiteres Thema ist die Ankündigung von OpenAI, die eigenen KI-Modelle in Zukunft ohne Zensur und mit neutraler Haltung weiterzuentwickeln. Hintergrund sind politische Debatten über mögliche Voreingenommenheit in KI-Systemen. Dies wirft jedoch die Frage auf, wie man zwischen Meinungsfreiheit und der Verbreitung von Fehlinformationen unterscheidet.
Wir sprechen auch über Apples neue Kooperation mit Alibaba. Da Apples eigene KI-Modelle in China nicht zugelassen sind, setzt das Unternehmen nun auf die Technologie von Alibaba, um sich den Marktbedingungen anzupassen. Dies zeigt, wie stark westliche Unternehmen sich in China auf lokale Partner verlassen müssen.
Zum Abschluss geht es um Chinas KI-Chatbot DeepSeek, der zunehmend in staatlichen und privaten Anwendungen integriert wird. Während Tencent und Baidu die Technologie bereits in ihre Dienste einbinden, verbieten Länder wie Südkorea und Australien den Einsatz aus Datenschutzgründen. Die weltweite Verbreitung von DeepSeek stellt eine neue Herausforderung für westliche Unternehmen dar, die auf eigene KI-Lösungen setzen.