Nike macht, worüber sich viele bestimmt schon einmal Gedanken gemacht haben: Job kündigen, Segelboot in Panama kaufen und lossegeln. Aber nicht aus Frust, sondern aus purer Lust am Reisen und Abenteuer. Weil ich zufällig gerade in Hamburg war, trafen wir uns drei Tage vor ihrem One-Way Flug nach Mittelamerika ganz klassisch in Hamburg an der Elbe und plauderten über Erwartungen an die Reise und wie man überhaupt ein Schiff findet und was eigentlich „White Spot Pirates“ sind. Ob ihre Reise nun drei Monate oder drei Jahre dauert, hat sie aber mir nicht verraten wollen.

Das wird sich erst zeigen, nachdem sie mit ihrem Schiff KARL von Panama ausgelaufen ist und eine Weile an Bord war. Davon wird die 32-jährige von unterwegs in einem Videoblog berichten. Den Trailer zu der Reise „Untie the lines“ gibt es aber schon auf Vimeo.

Nikes Abenteuer gibt es auch auf Facebook unter: facebook.com/whitespotpirates

Schon vor einer Woche habe ich mit David Eitzinger gesprochen. Der saß gerade beim Frühstück in Französisch-Polynesien, während hier das Abendessen auf mich wartete. Wir reden über Schiffbruch, palmenbewachsene Atolle und darüber, wie man mit einer kompletten Familie, die er liebevoll „Los Locos“ (span. die Verrückten) nennt, um die Welt segelt.

Während hierzulande über lahmes VDSL geflucht wird, zeigt sich bei der Aufnahme hier und da, dass Internet auf Südseeatollen eben doch noch etwas ausbaufähig ist. Ich bitte die kleinen Hänger hier und da zu verzeihen.

Nach dem Schiffbruch der Rancho-Relaxo hat David auf hier einen Hut aufgestellt.

Suwarrow

ARC – Atlantic Ralley for Cruisers

Im fünften Segelradio spreche ich mit Stephan Boden, vielen Seglern vielleicht besser bekannt als „Digger Hamburg“. Seine große Reise auf einem vergleichsweise winzigen Boot verlief zwar im vergangenen Jahr ganz anders als geplant, gelang aber vielleicht auch gerade deshalb. Sie führte jedenfalls nicht zu fernen Zielen, brachte Stephan aber zurück zu ursprünglichen Werten des Fahrtensegelns. Wir reden darüber, über kleine Boote, große Boote, und Wege zum Segeln.

Hydroptère

Fotos: Stephan Boden

First english „segelradio“ ever!

Just two weeks ago Katie and Jessie jumped on their boat in Northport on Lake Michigan to sail „to the ocean“. The two american girls are currently following the same part of the Great Loop that I do and that is basically described simply by heading south along the mid west. They refer to themselves as Loopers as everybody on these waters does. But they have a slightly different approach and their destination it not even known by now. If and when they will finish the Loop will be found out later.

At Harbor Point Yacht Club on the Mississippi we extended a morning coffee into a quick podcast episode and talked about expectations, attitudes and how the cruising community welcomed them in their first weeks as liveabords.

Having another fifty miles or so to go downriver on the the same day, we only had time for a short and also a little spontaneous episode. But the normal way to say „good bye“ to cruisers here is „see you somewhere down the road“. So we might do a follow up in the next couple of weeks further south and see how expectations turned slowly into growing experiences along the rivers.

Shownotes:

www.katieandjessieonaboat.com

Einhand rund Ostsee. Bastian Hauck hat das gleich zweimal gemacht. Unter dem Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann?„, ging er in den Sommern 2008 und 2009 mit seinem rund fünfzig Jahre alten Folkeboot „Tadorna“ für jeweils fünf Monate auf Törn. Das Bordgespräch mit ihm stand schon zu Beginn meiner Podcastpläne auf dem Programm und nachdem wir zusammen auf der Bremer Messe Boatfit einige Vorträge gehalten haben,  berichtet er nun im Segelradio über seine Erlebnisse zwischen Berlin und Haparanda. Aus seiner ganz persönlichen Sicht geht es dabei auch um seinen Weg vom Arbeitnehmer zum Langfahrtsegler, und warum man sein Schiff nicht findet, sondern von ihm gefunden wird.

Flattr

Wriggen

Über die Rund Ostsee Reise ist das Buch „Raus ins Blaue“ entstanden. Den Text als MP3 Hörbuch und einen Film über die zweite Reise gibt es zum Download oder Bestellen bei www.segelfilme.de

Die aktuelle Kältewelle über Europa dürfte Claudia und Jürgen Kirchberger recht kalt lassen. Während uns hier die Knie schlottern, überwintern die Zwei an Bord ihrer La Belle Epoque in Alta. Das liegt im Norden Norwegens, etwas südwestlich vom Nordkap. Was macht man, wenn es Wochenlang nicht richtig Hell wird? Ausflüge zu zugefrohrenen Seen natürlich.

Ich freue mich schon, auf eine Fortsetzung mit Geschichten aus der zweiten Hälfte des Winters. In der Zwischenzeit gibt es Neues auf der Webseite www.fortgeblasen.at

Alta, Norwegen

Hier kommt also das erste Segelradio. Stürmisches Wetter in Norddeutschland und in der Schweiz haben ein bisschen an der Qualität der Skypeübertragung gezerrt, verglichen mit einigen Gesprächen über Kurzwellenfunk, die ich mit Marlene und Bert auf dem Atlantik geführt habe, ist die Qualität aber dennoch hervorragend.

An Bord der knapp 18 Meter langen und 42 Tonnenschweren Heimkehr sind beide 2009 zu einer zweieinhalb Jahre dauernden Segelreise gestartet. Mit der Erfahrung eines Törns nach Amerika und zurück gibt es viele Tipps und Geschichten. Fehrnweh ist garantiert.

Bilder und Geschichten zum Lesen gibt es auf der Webseite unter www.heimkehr-Hamburg.de

Christoph Kolumbus: Bordbuch – Aufzeichnungen seiner ersten Entdeckungsfahrt nach Amerika 1492-93