Wir beschäftigen uns diesmal mit Design als Forschungsgegenstand in der Kulturanthropologie, bzw. mit dem Kollaborativen Austausch von Kulturwissenschaftler:innen und Gestalter:innen. Klingt erstmal weit hergeholt, ist sich aber näher als wir im ersten Moment vermuten würden. Dazu haben wir die Kulturanthropologin Isabella Kölz eingeladen. Das schwierige an diesem Thema ist, dass wir nicht davon ausgehen können, dass alle wissen, wie Wissenschaft in diesem Kontext zu verstehen ist. Das ist ganz normal, weil es einfach soooo viele wissenschaftliche Methoden und Perspektiven gibt. Deshalb haben wir uns Zeit genommen und haben Isabella erstmal nach den Basics ihres wissenschaftlichen Arbeitens gefragt. Diese spielen ohnehin eine sehr große Rolle, wenn es zum Beispiel um Brückendisziplinen wie die Designanthropologie geht.
Wir sprechen also über Methoden des ethnografischen Arbeitens und gehen dann im besonderen auf ihre Promotionsarbeit ein, die noch voll im Gange ist. Sie erzählt uns, was passierte, als ihre Forschungspartner:innen sie zum Beispiel zum Mitgestalten aufforderten und welche Potenziale eine Zusammenarbeit von Gestaltung und Kulturanthropologie mit sich bringt.